So, ich bin heute mitag nun voll und ganz wieder hergestellt. Heute nacht habe ich noch sehr gelitten, ich lag von halb drei bis halb vier mit echt fiesen Bauchschmerzen wach. Weiss ich jetzt auch, dass zB eine ganze Schüssel Zitrussalat mit Mandelsalsa ("5 grüne Chilis" unter anderem) auf nur zwei Tassen Gemüsebrühe und ein Stück Brot als Grundlage nicht ganz ohne sind. Oidamo!
Jetzt ist aber alles wieder gut.
Die Kinder sind wieder zurück, waren ebenfalls sehr müde und erschöpft (Q. ist nach jedem Lager froh, kein Wölflileiter zu sein, da wird ihm zu viel geweint /abstruse Fragen gestellt), es gab die traditionellen Tacos (wobei gestern eher Fajitas) nach einem Lager und dann ging es früh ins Bett.
Heute dann Schule für die Kinder, Homeoffice für den Hübschen und mich.
Ich friere ja nun tatsächlich nicht so leicht (heute nacht hat der Hübsche immer wieder das Fenster zugeschoben, ich habe es immer wieder aufgemacht), aber es ist .... doch jetzt kalt im Haus. Messung ergibt: in Q.s Zimmer, in dem ich arbeite, hat es 17.5 Grad, da kriege auch ich kalte Hände. Wir müssen uns das wohl (für die ganze Siedlung) mit dem Wärmelieferanten anschauen. In den letzten Jahren wurde die Fernwärmeproduktion von einem Ölbrenner auf ein Holzschnitzelkraftwerk umgestellt (was ja an der Temperatur nix ändern sollte), ausserdem wurden noch mehrere Quartiere an die Leitung angeschlossen und das Steuerungssystem geändert. Tja. Und dieses Jahr wird auch auf Stufe 5 kein Heizkörper wärmer als max 31Grad, das ist halt nicht wirklich warm für einen Heizkörper. Wir wissen zu wenig über Heizungssteuerung (wir haben im EG Fussbodenheizung, da finde ich 31 Grad eine ganz gute Temperatur, in den oberen Stockwerken Radiatoren, da ist es halt schon nicht viel auf volle Pulle.... Hm.)
Grad mla zum ersten Meeting zu spät gewesen, weil jemand (ich) es nicht für neun, sondern viertel vor neun angesetzt hatte, lol!
Dann konzentriertes Abarbeiten der aufgelaufenen Themen (3 Tage Workshop und ein Tag freinehmen rächen sich natürlich), Mittagessen dann mit Ottolenghiresten. Es stellt sich schockierenderweise heraus, dass der Hübsche die Süsskartoffeln in Tomatensosse nicht mag! Ich schon, deshalb ist nicht schlimm, dass immer noch was überbleibt).
Jonny ist draussen, da kommt sein Freund, wir nennen ihn "Klingeljonny", weil er .. eine Klingel und einen Airtag um den Hals hat, zu Besuch und würde auch gern rein, aber das machen wir nicht. sorry.
Der Hübsche muss dann los, seinen neuen Ausweis bei der Arbeit abholen (mein neuer sollte seit .... September da sein? es gbt schon die Anleitungen, wie man ihn dann fürs Drucken registriert, aber eben: noch nix zu sehen von den neuen Ausweisen. Ich weiss gar nicht, wie gross sie werden, das Beispieldingsi sah ungefähr wie DIN A5 gross aus. Ich erinnere mich vage, dass ich ein BIld mit lila Haaren eingereicht habe), ich habe ein Meeting nach dem anderen, dann ist Abend und ich muss noch schnell zum Nikolausgeschenke besorgen flitzen (Wenn diese Woche mit der Parisreise rum ist, dann ist erstmal aller zusätzlicher zu eh schon Stress vorbei, da freue ich mich jetzt schon drauf.).
Mein Bauch grummelt immer noch ein bisschen, tut aber nicht mehr weh.
L. ist beim Volleyball, Q. hatte ausnahmsweise nicht ewig Schule (stattdessen dann morgen), der Hübsche ist beim Sport und ich nutze den Platz am grossen Computer für ... genau. Fotobuchfertigmachen.
Sie haben mir noch zwei Fragen auf der Contentwunschliste gestellt, dann ist die auch mal wieder leergeantwortet, eine davon gibt es heute:
Haben Q. und L. schon mehr oder minder gefestigte Pläne, wo es später einmal beruflich hingehen soll? Und denken Sie, dass es bestimmte Berufsgruppen gäbe, mit denen Sie und der Hübsche eher Bauchschmerzen hätten (sei es aus ideellen Gründen, aus Sorge um ihre Sicherheit oder z.B. weil der angestrebte Beruf eher brotlose Kunst ist)?
Q. hatte mal einen sehr konkreten Plan, der ist aber, glaube ich, nicht mehr aktuell. Er ist noch recht offen, tendiert aber zu Naturwissenschaften. L. hat, wie Q. zu dieser Zeit, sehr konkrete Pläne (auch schon lange!), wir werden sehen, wohin das führt.
Klar gäbe es Berufe, bei denen ich/wir Bauchschmerzen hätten: Stuntman, Berufssoldat, "Aktivist", Reichsbürger, AFD-/SVP-Politiker, (Sexworker, Zuhälter, Drogendealer, Waffenschieber, Menschenhändler, Inkassounternehmer, Kryptospekulant, Söldner), aber ich bin mir sehr sicher, dass die Werte, die wir vorleben, verhindern, dass eine solche Karriere ins Auge gefasst wird.
Brotlose Kunst macht mir eher weniger Sorgen, unsere Kinder sind einerseits sehr pragmatisch, andererseits ist man auch, wenn man einen brotlosen Beruf erlernt / Fach studiert, ja nicht auf immer und ewig darauf festgelegt.
Weihnachtszeit... ich lese Krokant und Spekulatius statt... Kryptospekulant *g*
AntwortenLöschenMöchte noch ergänzen, dass es auch Menschen gibt, die von angeblich brotloser Kunst leben. Ich finde es schön, dass unser Sohn sieht, dass Kunst machen ein Beruf ist. Der Vater seines Freundes verdient damit Geld, es gibt eben auch Menschen, die in solchen Bereichen erfolgreich sind.
AntwortenLöschenWir haben jetzt festgestellt, dass das Schlafen mit offenem Fenster unseren Gasverbrauch in die Höhe getrieben hat, weil der Heizkörper nachts unabsichtlich gelaufen ist (wir dachten bis jetzt, „aus” sei „aus“). Wie machen Sie das mit dem Frostschutzgedöhns der Heizung bei offenem Fenster und Kälte draußen? Oder haben Sie das Problem gar nicht? Falls nicht: warum nicht?
AntwortenLöschenRe Schlafen: Habe ich hier schon erklärt (https://bruellen.blogspot.com/2023/10/231023-kaffeepause-bei-nerds.html), long story short: wir haben im Schlafzimmer gar keine Heizung.
AntwortenLöschenRe: Brotlos: das kommt natürlich dazu! (dann ist die Kunst ja auch nicht mehr brotlos!)
In Sachen Spende: Ich finde den Hochwasserbetroffenenfonds von Arnis ausgesprochen sinnvoll. Wird über die Stadt organisiert und kommt direkt vor Ort an: arnis.de
AntwortenLöschenTipp für die Person mit der Gasheizung: An der Therme lässt sich verhältnismäßig unkompliziert eine Zeitsteuerung einstellen und zwar in der Regel sogar getrennt für Heizen und Warmwasser und bei Bedarf auch wochentagsspezifisch (hilfreich wenn unter der Woche tagsüber niemand da ist und es erst warm werden soll, wenn alle nach Hause kommen).
AntwortenLöschenIch habe z. B. unsere Heizung so eingestellt, dass ab 22 Uhr nicht mehr geheizt wird und dann erst wieder ab 6 Uhr früh. Das Warmwasser geht schon früher aus -- es reicht dann immer noch z. B. für eine volle Badewanne, wird dann aber nachts nicht mehr nachgeheizt. Da muss man ein bisschen experimentieren, bis es zu den eigenen Lebensgewohnheiten passt. (Hinweis: Warmwasser hat immer Vorrang vor dem Heizen, d. h., wenn es morgens im Bad warm sein soll, ehe man duscht, muss die Heizung eine halbe Stunde vor dem Warmwasser angehen.)
PS: Falls der Frostschutz an der Heizung trotzdem greift, den Regler am Thermostat warm anziehen, d. h. mit einer Decke einhüllen o. Ä.
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