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Mittwoch, Oktober 12, 2022

121022 Home, sweet home

 Der Wecker läutete kurz vor vier, geschlafen habe ich superschlecht (alle anderen auch, glaube ich, es wurde laut geschnarcht, im Schlaf geredet und ich habe der Reihe nach alle geschüttelt und gerüttelt, dass sie endlich leise sind.), aber am Flughafen ging alles superglatt. Ich hatte am Vorabend sogar noch unsere Sitze so umgewechselt, dass alle Fensterplätze tatsächlich Fensterplätze waren, nicht einer mit nur Wand wie auf dem Hinflug.

Ich habe 3h gelesen und eine halbe Stunde geschlafen, zack, waren wir bei gefühlt Sommertemperaturen in Zürich. Die Airtags haben es diesmal gar nicht spannend gemacht, den Direktzug haben wir auch ganz gemütlich erwischt und naja, dann habe ich die Wehmut über den Islandabschied beiseite geschoben und mich in ein Eskalationsvorbereitungsmeeting eingewählt, um meinen Chef zu briefen. Das hatte ich gestern noch in der Umkleidekabine der Blauen Lagune mitbekommen, als eine Kollegin mich anchattete "Bist du wirklich weg oder willst du nur Deine Ruhe haben?" und ich mit "eigentlich beides :-)" antwortete. War aber dringend und ich konnte sie mit ein paar Kontaktdaten glücklich machen. Heute dann das Zugtelefonat und da gehen sie hin, meine Vorsätze, es ruhiger angehen zu lassen.

Daheim kam Sansa direkt angerannt und probierte aus, ob das "Küchenfenster wird geöffnet, wenn ich aufs Fensterbrett springe" jetzt endlich wieder geht. Ja, tut es. Jonny trafen wir bei einem Spaziergang, er versucht uns weisszumachen, dass er praktisch überhaupt keine Snacks bekommen hat, während wir wegwaren und ein Topf Schmand eine angemessene Wiedergutmachung wäre.

Sonst: Koffer ausgeräumt, erste Wäsche durch, Rest sortiert, Ritualsbestellung ausgepackt und alles abgewaschen, weil der Karma-Weichspüler (pun intended) nicht zugeschraubt war und über alles drübergelaufen ist. Waren auch Handtücher drin, die riechen jetzt direkt super. Von den Nachbarn das Crowdfarming-Paket mit Sensation-Mangos abgeholt. Die Früchte sind super, aber die Administration wird ein bisschen .... sloppy. Es gibt keine Emails mehr, dass die Pakete verschickt werden, sie kommen plus minus drei Tage um den angekündigten Termin und die letztes Jahr noch so liebevollen Zettel mit der Obstbeschreibung sind mittlerweile recht gschlampert aus Textbausteinen zusammenkopiert "Sie erhalten in dieser Kiste Biozitronen und Mangos (nein). Diese Sorte Avocados (NEIN!) haben eine besonders dünne Haut und werden nicht schwarz beim Reifen. Mangos sind klimakterische Früchte (und dann ging es korrekt im Text weiter)"

Irgendwann wurde ich sehr hungrig und froh, dass der Reiskocher direkt fertig war und der vor dem Wegfahren vorgekochte Linsen-gemüseeintopf nur aufgetaut werden musste.

Jetzt bin ich platt, ein bisschen traurig, dass ich nicht mehr in Island bin und sehr froh, dass es den Katzen gut geht (Jonnys Biss / OP-Wunde ist super gut verheilt, die Fäden sind raus und die Haare flaumen schon wieder nach), und auch, dass ich morgen noch richtig frei habe. 

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