Tief und fest geschlafen, Kaffee und Internetlesen im Bett. Dann hatte ich Hummeln im Hintern und während der Rest sich noch gemütlich von rechts nach links und zurück umdrehte, hatte ich mich fertig gemacht, geschminkt (mal wieder einen der dunklen Lippenstifte ausgepackt, man muss es ja these days ausnutzen, wenn man ganz sicher den ganzen Tag keine Maske tragen wird), die wöchentliche Pinselwaschaktion erledigt und dann zum Frühstück das Waffeleisen vorgeheizt. WIr haben am Freitag spontan bei den Trophy-Sachen im Coop einen neuen Sandwichtoaster/Waffeleisen-Minigrill gekauft, nachdem unser alter mittlerweile ... naja, alle LIchter gebrochen hat, innendrin lauter Grusel festgebacken ist und zwar vllt innerfamiliär noch nutzbar ist, aber auch nur mit Augenzumachen. Der wollte natürlich eingeweiht werden und so gab es das Standardgeburtstagsfrühstückswaffelrezept (auch wenn keiner Geburtstag hatte), nämlich die Hefewaffeln aus dem roten Barcomi-Backbuch. Als erstes gelernt: in den neuen geht viel mehr Teig rein und der flüssige Hefewaffelteig ist ein bisschen schwierig, weil die Platten nicht so nah zusammengehen wie im alten und so bei bisher konservativer Befüllung die Oberseite ein bisschen lapprig flach bleibt. Wir müssen uns da also rantasten und neben dem Füllgrad auch noch verschiedene Teige und Konsistenzen testen.
Nach dem Pfaditag gestern war heute dann ein bisschen Schulkram angesagt: Q. ist zum Geographie(?)-Lernen verschwunden, L. zeigte mir, wie weit er mit seinem Teil für das Geschichtsportfolio schon ist. Es ist ja ein bisschen spannend, den identischen Lehrplan bei zwei Kindern hintereinander zu sehen, ich weiss jetzt also mehr als ich je erahnt hätte, über den grossen Wohnblock aus den 70ern bei uns im Ort (incl Organisation eines Besuch des Firmenarchivs der Firma, dessen Pensionskasse er gehört) dank Q. und der römischkatholischen Kirche im Ort (Kirchenspaltung zwischen römisch-katholisch und christkatholisch ist ja was, was für mich bayerisch sozialisierte Person total fremd ist. Es gibt katholisch und Heiden, niemals hätte sich die römischkatholische Kirche in einem bayerischen Dorf all ihren Besitz von den Heiden Christkatholischen abnehmen lassen!). Wir haben uns angeschaut, wie man ein Thema gliedert, dann mit trial und error gelernt, was recherchieren bedeutet, und zum Abschluss alle einen Spaziergang ins Dorf gemacht und all die relevanten Gebäude fotografiert. Ich musste lachen, weil L. mit dem Schul-iPad unter dem Arm aussah wie ein Versicherungsgutachter oder Mietwagenfirmamitarbeiter, der die Autos zurücknimmt. Und dann musste ich noch mehr lachen, als ich daran dachte, das es bei meinem kurzen Gastspiel in einem KMU auf einmal DER WETTBEWERBSVORTEIL schlechthin war, dass man die Marketinghoschis mit iPads auf Kaltaquise schickte, weil NIEMAND ANDERS hat das.
Welches Bild nicht im Portfolio landen wird: (muss man ja in einem so geschichtsträchtigen Ort manchmal dazusagen)
Daheim dann: Fotosichten. Wir halten ja neben all den digitalen Plattformen auch noch richtig physischen Fotoalben up to date, eins für die Katzen, eins für jedes Kind, ein Hochtzeitstagsalbum und eins für die Familie. Normalerweise ist jeweils der Jahresurlaub der Trigger zum "Bilder entwickeln lassen", aber der file ja jetzt schon das eine oder andere Mal aus und so haben wir Bilder von ab Oktober 2019 gesichtet und abgeschickt. Auf der nächsten Einkaufsliste für den dm steht "Alles, was sie an Fotokleber haben" und dann ist das auch wieder mal durch.
Gegessen:
Waffeln mit Mango und Ahornsirup, Nusssemmel mit Avocado
Salatreste
Sandwiches aus dem Sandwichmaker mit allem, was das Herz begehrt und der Kühlschrank hergibt
Gesehen:
"Locke and Key", es gibt eine 2. Staffel!
"You"
Gelesen "Grab für zwei"
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