Nachdem ich gestern nach einem erst sportelfreien Tag noch vor dem Abendessen so unglaublich hibbelig war (und echt Rückenweh vom langen Rumsitzen hatte), habe ich nach dem Abendessen noch eine Crosstrainerrunde eingelegt. Und: jetzt bin ich abends sporteln nicht mehr gewohnt. Ich bin halt doch ein Gewohnheitstier (und gehen Sie mir weg mit unveränderbarem Biorhythmus.) und das sportelt jetzt morgens.
Heute also direkt nach dem Frühstück wieder. Trotzdem hatte ich im Lauf des Tages immer mehr Rücken. Und ja, klar, mein Job ist vor allem Rumsitzen und "in den Computer schauen", wie meine Mutter das mal schön zusammengefasst hat, aber ich habe heute so viel wie möglich Zeit auf den Beinen verbracht: Päuschen mit treppauf, treppab laufen verbracht beim Wäschewaschen, aufhängen, zusammenlegen, verräumen, Katzenfutter holen, neue Microgreen-Samen vom Dachboden holen, zweimal zum Briefkasten gehen, Abfall wegbringen, Mittagsründchen um den Block, aber naja, ich bin halt auch keine 20 mehr und der Lack offensichtlich ab. Mal sehen, ob mir Q. noch genug heisses Wasser für eine Badewanne übergelassen hat.
Sonst: heute war wieder Workshop, dieses Modul (HALLELUJA) ohne Eingangsmeditation, das liess mich schon in einer viel positiveren Stimmung teilnehmen als das letzte Mal.
Mittagessen dann mit L., der ja mittwochs nachmittag heimkommt. Nach dem Essen haben wir noch ein bisschen Französisch geübt (schon wieder Wochentage. Ich habe das Gefühl, die habe ich jetzt schon 4x bei beiden Kindern abgefragt, "Jeudi" scheint sehr schwierig zu sein, aber die Eselsbrücke "Donnerstag, Dönerstag, Schönerstag, Schödi" schöint zu helfen.) und dann überrascht gewesen, wie voll mein Kalender bis wie lang ist.
Q. kam heim (direkt von der vorletzten Physio), der Hübsche kam heim, Jonny kam heim, alle sangen ein Geburtstagsständchen für den Schwager mit dem schönen Haar, nur ich sass immer noch im Meeting mit San Francisco.
Wegen aktuer Uninspiriertheit beim Abendessen die Kinder mit Pfannkuchen sehr glücklich gemacht (holla, wie das flutscht mit zwei neuen beschichteten Pfannen.). Note to myself: 8 Eier reichen ok (feedback des Hübschen über die übriggebliebenen Reste für ihn pending.
Badewanne, Arbeitszeug für morgen packen, ich radle ins Büro, das wäre ja schon aufregend genug, aber es wird morgen früh 6 Grad und beim Heimradeln dann 18 haben. Das will bedacht sein!, Sofa, Bett.
Gegessen:
Toast mit Marillenmarmelade
Kürbislinsenbohneneintopf mit Reis
steinharte Birnen und ein paar Willisauer Ringli (passt ja so von der Härte ganz gut zusammen)
besagte Pfannkuchen mit Sherry-Gorgonzolapilzen (also: ich. Der Rest mit Ovinutella, Nutella, Aronsirup, Himbeermarmelade.)
Gelesen: gestern aus "Stadt der grossen Träume" Ich habe das sehr, sehr gern gelesen. Es zeichnet am Beispiel einer Junioreneishockeymannschaft (mir ist Eishockey total egal) nach, was (Mannschafts)(Leistungs)Sport auf der einen Seite für Menschen tun kann und was er bieten kann, auf der anderen Seite aber sehr eindrücklich, dass es halt in, ich würde mal optmistisch schätzen, 100% der Fälle eine unglaublich toxische, exklusive Scheinwelt ist, und aller Mannschaftsgeist und Tralalala halt seinen sehr, sehr hohen Preis hat. Tja. (Dazu dann noch all die Hässlichkeit, wenn es um Männer/Jungsmannschaften und Mädchen/Frauen geht, es ist kein erbauliches Buch, das ahnt man vielleicht)
Ich lese jetzt grad mal die Fortsetzung weiter. "Wir gegen Euch", ich denke, auch das wird eher kein Wohlfühlroman.
Gesehen: "GA" beim Strampeln, "Modern Family" auf dem Sofa vor dem Schlafen. Joah, das hat sich nach 187 Staffeln auch mehr als totgelaufen, oder?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte benehmen Sie sich. Und bitte geben Sie mir keine Tipps, danke. Wenn Sie es doch tun, landet Ihr Kommentar im Spam.