Alles bisschen unrund hier.
Ich habe seit drei Tagen mittlerweile mörderische Kopfschmerzen über dem linken Auge, die ziemlich sicher von einer Nacken/Schulterverspannung kommen. Ibuprofen hilft genau gar nichts, deswegen nehme ich es auch nicht mehr. Kein Ibuprofen hilft auch nix, habe ich also Kopfschmerzen.
Jonny hat mich um fünf geweckt, mir fiel sofort das potentielle Riesenproblem ein, das sich gestern im Lauf des Tages gezeigt hatte (Ich hatte erst auf Systemfehler gehofft, dann aber eine Antwort bekommen, die den Fehler total auf die Bedienerseite schob, also meine Kollegin und mich.). Ich überlegte und malte mir Horrorszenarien aus, wie doof das werden würde, das allein nur aufzuklären geschweige denn zu beseitigen. Ich lag also wach. Bis der Wecker läutete.
Direkt noch zum Frühstückskaffee machte ich mich an das Problem (parallel mit meiner Kollegin) und wir kamen zu dem vielversprechenden Schluss, dass es sowohl ein Systemfehler als auch ein Bedienfehler als auch eine sehr widersrpüchliche Kommunikation und Anleitung war. Und einige Kollegen sich abstruseste Extrawürschte rausgesucht haben. LOLOMAT!
Um 8 war ich dann einkaufen, mal wieder im grossen Hieber in Lörrach, weil ich ja um neun einen Friseurtermin hatte. Also wurde mal wieder bevorratet mit Sachen, die es hier nicht (Eszetschnitten) oder schwierig (Oatly Barista) oder zu inakzeptablen Preisen (Frittierfett) gibt. Wegen Kopfschmerzen war ich unkonzentriert und habe lauter Zeug auf dem Einkaufszettel vergessen und fast meine Schweizer EC-Karte durch konsequentes Eingeben des PINs der deutschen EC-Karte gesperrt
Beim Friseur war es dann sehr erholsam, ich habe jetzt wieder Babyhundehaare wie Frau Novemberregen oder "Seiten auf Kontostand", wie L. das nennt. Mit 3G gibt es jetzt wieder Zeitschriften beim Friseur und ich bin wieder up to date, was die Promis angeht. Skurriles: es gibt Friseurkunden, die sich beschweren, dass sie nicht vorab über die Wiederverfügbarkeit von Zeitschriften informiert wurden und deshalb mit selbst angeschafften Zeitschriften aufliefen. Und: es gibt eine Infokampagne von Philipp Morris, die darüber "informiert", dass nicht das Nikotin, sondern der Rauch das Gefährliche an Zigaretten wäre. (Disclaimer ganz klein: Nikotin ist auch schlimm, aber nicht ganz so.). Was soll das Learning daraus sein? Zigaretten lieber essen als rauchen, dann stirbt man ein bisschen später? Vielleicht?
Wieder daheim dann mit der Kollegin die Fehlerbehebung diskutiert (gnaaaaaaaaaaaah!), mit dem Hübschen, der auch einen doofen Morgen hatte, das Mittagessen auf später verschoben. Dann von L. gehört, dass der "Bauch- und Halsweh" hat, also mit KOPFSCHMERZEN und Hunger L. von der Schule abgeholt (immerhin hatte der schon gegessen), dann endlich was gegessen, Arbeitszeug beendet und mit L (der nach Pfefferminztee, Banane und Schläfchen schon wieder fitter war) einen detaillierten Plan ausgearbeitet, wie er Hausaufgaben, die 5 (oder 6?) Tests nächste Woche und das Nacharbeiten des verpassten Schulstoffs von heute nachmittag unter einen Hut bekommt. Es ist echt eine Herausforderung, das in eine Schulwoche, wo er jeden Tag ausser Mittwoch Nachmittagsunterricht bis 17:15 hat, zu integrieren, wenn man nicht das GANZE Wochenende darauf verwendet, einmal weil es ja noch Hobbies (wie zB einen ganzen Pfaditechniktag morgen) gibt und auch irgendwann mal Pause sein muss.
Dann beim Coop die vergessenen Sachen eingekauft, mit Q. besprochen, wie er am Montag zu seiner Abschlusskontrolle vom fast abben Fuss kommt, die Schulbohne umgepflanzt, Pizzateig gerürht, überlegt, welchen typisch Schweizer Kuchen ich für die Internetfreunde, die morgen vorbeikommen, machen könnte (sorry, ich stand wegen Kopfweh echt neben mir, es ist ja so einfach!), L. parallel bei den Hausaufgaben und dem ganzen anderen Rest unterstützt bzw halt motiviert
Es klingt jetzt alles nicht ganz so dramatisch viel und zu viel, wie es sich angefühlt hat, das ist ja auch was, was eine durchs Aufschreiben mal klar wird.
Jetzt: Freitagspizza und Wochenende. Ich kann beides sehr gut gebrauchen!
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