Passend zum ersten Mai schüttet es draussen wie aus Kübeln und ist recht frisch geworden. Unser traditioneller 1. Mai-Ausflug zu dritt fällt ins Wasser und zwar nicht wegen Wetter (das muss ja so), sondern weil ja heute Samstag ist und wir zu viert wären und ausserdem die Kinder mit den Pfadfindern auf der Hike-Challenge sind und zwischen 10 und 40km wandern. Ich habe ein bisschen schlechtes Gewissen, mir ist es nämlich zu nass, um zum Briefkasten zu gehen.
Ansonsten. Mai. Was wird passieren?
Ich hoffe, hoffe, hoffe so sehr, dass die Ankündigung des Aargau wahrgemacht wird, noch im Mai Impftermine für ALLE Altersgruppen etc freizugeben. Dann wird nach der Anmeldungsreihenfolge vorgegangen und da sind wir Streber natürlich ganz vorn dabei. Das heisst: grösste Hoffnung für Mai: geimpft werden. (Der Hübsche hat schon Pflaster-Klebe-Tattoos bestellt, die kommen aus Hongkong, wir haben also eine realistische Chance, dass wir vorher einen Termin bekommen.)
Sonst ist Mai ja der Monat mit de meisten Feiertagen hier, wenn wir schon keine Pfingstferien haben. Wir werden auch dieses Jahr Auffahrt NICHT in Nierstein verbringen, aber wer weiss, vielleicht gibt es ja im Herbst eine Chance?
Wenn alles so weiterläuft wie geplant, werden die Kinder mit den Pfadis ins Pfila fahren, der Hübsche und ich jedoch eher nicht auf ein Wellnesswochenende. Das scheint eh unter einem nicht so guten Stern zu stehen bisher. Das erste und bisher einzige Mal war erst wirklich, wirklich toll, bis mich am zweiten Abend der Drehschwindel erwischte und ich nur noch kippte und kotzte und der Hübsche mich im Halbdelirium ins Auto schleppte. Das zweite geplante Mal fiel aus wegen Corona, dieses Jahr wieder, aber vielleicht haben sie mich bis nächstes Jahr dann vergessen und ich kann so tun, als wäre ich nie Sonntag morgen mit dem Habitus einer zugedröhnten alternden Diva, der alles wurscht ist, durch die schicke Lobby geschleppt worden.
Stattdessen habe ich uns beide für ein virtuelles Winetasting mit portugiesischen Winzerinnen, das von unserem Edelrestaurant bei der Arbeit veranstaltet wird, angemeldet. 14 Monate Pandemie und ich nutze das erste Social Event, das deshalb von der Arbeit veranstaltet wird. Man knickt ja doch irgendwann ein.
Mein Jöbli wird Fahrt aufnehmen, ich werde eins meiner bisherigen Produkte dafür abgeben (pst, so unter uns: das langweiligste), ich bin sehr gespannt und freu mich!
Q. wird die letzten "Check-Tests" absolvieren, das ist ja so eine Art Mini-Pisa-Test der Nordwestschweiz in den verschiedensten Jahrgangsstufen und naja, tatsächlich auch seinen letzten richtigen Schul-Monat in der obligatorischen Schule. Der Juni wird dann hoffentlich ein bisschen lockerer und dem Abschluss und Abschied gewidmet.
L. ähnlich, nur mit Primarschule (letztens mit meiner kleinen Schwester gechattet, als es um den Impfzeitpunkt für die Kinder ging, und in ihrem Kopf ist Q. immer noch <10 und L. gar nicht in der Schule, was ich tatsächlich nachvollziehen kann.)
Wir werden das Go für unseren Küchenumbau geben (am Montag kommen alle involvierten Handwerker zu uns und es wird richtig konkret.), ich freue mich unendlich darauf.
Unser dieses Jahr sehr vielversprechend bepflanzter Balkon wird hoffentlich in die schönste Phase des Jahres eintrete, wo alles grünt und spriesst und wuchert und noch nicht vertrocknet :-).
Wir werden Spargel essen, Erdbeeren, vielleicht schon ins Freibad gehen oder im Rhein schwimmen (hm, wenn ich so rausschaue: vielleicht auch nicht), Eis essen, Radfahren, wandern, Spass haben, das wird schon.
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