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Donnerstag, Dezember 31, 2020

2020

 Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Es gab auch dieses Jahr nicht nur Tiefen, sondern durchaus auch Höhen, es hätte für uns privat sehr viel schlimmer laufen können. Es  gab allerdings auch Dinge unabhängig von Corona, die es nicht gebraucht hätte und die dank Corona noch doofer waren als eh schon. Long story short: 4

Zugenommen oder abgenommen?
Trotz sehr konsequent durchgezogenem ausgeweitetem Sportprogramm und regelmässigen Spazierrunden macht sich das Homeoffice mit + 1.5 kg bemerkbar. Ich habe es ausprobiert: wenn ich Süsskram und Alkohol knallhart weglasse, sind die anderthalb Kilo weg, aber das ist es mir nicht wert. (trotzdem, nur um zu zeigen, dass ich es kann, gibt es einen #dryjanuary)

Haare länger oder kürzer?
Genau gleich. (mit Abenteuern zwischendurch und wegen Friseurschliessung in D und Quarantäneregelung wieder auf dem Weg zu länger)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
kurzsichtiger, seit ein paar Monaten Gleitsichtgläser, beste Entscheidung jemals.

Im übertragenen Sinne: Ich arbeite daran, mich damit abzufinden, dass ich nicht mehr so weit im Voraus planen kann, wie bisher. Respektive planen und Alternativen planen natürlich schon, aber ich habe viel weniger Einfluss auf das tatsächlich Mögliche als auch schon.

Mehr Geld oder weniger?
Mehr.

Erstens Gehaltserhöhung, die höher ausfiel, als ich im ersten Jahr eines neuen Jobs erwartete, anscheinend hat mein neuer Chef sehr auf meinen alten Chef gehört.

Zweitens: Homeoffice, d.h. weder der Hübsche noch ich haben in der Kantine gegessen und auch wenn wir zu Hause auch gegessen haben, war das deutlich günstiger als bei der Arbeit (wie sehr ich unsere Kantine vermisse....), d.h. auch wir haben dieses Jahr keinen Sommerurlaub gemacht, keinen Kurzurlaub in den Bergen oder sonst irgendwo, wir waren halt nach den Skiferien einfach nur daheim. 

Soviel kann ich gar nicht in Rituals Handseife und Duschöl und Handcreme  oder Terrassenmöbel investieren, dass das ansatzweise wettgemacht würde. (Kurzfristig haben wir sogar überlegt, die Küche neu machen zu lassen oder ein zweites Daheim zu kaufen in den Bergen, aber das ist wegen ARBEIT wieder erstmal versandet)

Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger, kein Urlaub, kein Essengehen, kein Kino, kein Konzert, kein ÖV-Ticket.

 Der hirnrissigste Plan?

Im Rückblick? Die Skiferien für 2021 direkt nach dem Heimkommen im Februar zu buchen. Oder der Sommerurlaub in Italien (der ja nicht stattgefunden hat?)

Die gefährlichste Unternehmung?
Wer weiss das schon. War es die Abfahrt von Allalin mit Mann und grossem Kind im Schneetreiben und Nebel ohne Sicht mit schon geschlossenen Bahnen? War es der letzte Skitag im März eine Woche vor dem Lockdown, wo wir nochmal so eng mit fremden Menschen in einer Gondel zusammengequetscht wurden, wie seitdem nie wieder? War es Q. ab den Herbstferien jeden Tag mit dem Bus zur Schule fahren zu lassen? War es überhaupt: Kinder in die Schule zu schicken, ganz lange ohne Maske? War es der eine oder andere Einkaufsweg, für was vergessenes, was wir sicher nicht unbedingt gebraucht haben? War es die Umarmung einer Schwester oder Freundin trotz allem, einfach weil halt. Oder die neue Brille ausmessen zu lassen, wofür ich auch immer mal wieder die Maske abnehmen musste?

Alles in allem (bis auf die Skiabfahrt) nichts, wovon ich mir vor einem Jahr hätte träumen lassen, das mal als gefährlich anzusehen.

Die teuerste Anschaffung?
Die neue MCU für das Auto.


Das leckerste Essen?
Das in der Gletschergrotte in Saas-Fee (Schnee, draussen, Sonne, Skifahren, Rösti. Bestes)


Das beeindruckenste Buch?
«Die Optimisten» Erstens überhaupt, zweitens aus beruflicher Sicht, drittens aus 2020-Coronasicht.


Der ergreifendste Film?
«Klaus» mit L.


Die beste Serie?
«Dark»


Die beste CD?
Ich habe im Homeoffice gegen die dröhnende Stille wieder angefangen, manchmal Musik beim Arbeiten zu hören. Was seit 1000 Jahren immer noch gut geht: Der Soundtrack zu «Crazy Beautiful», natürlich nicht als CD, sondern via Spotify auf Q.s Boombox.


Das schönste Konzert?
Hahaha. Konzert.



Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeiten. Und Gedanken machen. Und Atmen.


Die schönste Zeit verbracht mit…?
mit den drei Jungs, denen mein Herz gehört und die immer für mich da sind.



Vorherrschendes Gefühl 2020?
WTF?!



2020 zum ersten Mal getan?
Gymnasien für das grosse Kind besichtigt. Per Zoom.

Mich an Maskentragen gewöhnt.

Überhaupt: eine globale Pandemie erlebt. 

Haare bunt gefärbt

das Land nicht verlassen können

Keinen Sommerurlaub für das nächste Jahr geplant. 

10 Monate am Stück (and counting) keinen Urlaub weg von daheim gemacht.

einen Corona.Antikörpertest


2020 nach langer Zeit wieder getan?
Tante geworden

Ein Auto reparieren lassen müssen

Weihnachten ganz ohne Besuch verbracht (letztes Mal: ich glaube 2000, da hatte ich Pfeiffersches Drüsenfieber)

keine Kunstnägel gehabt

monatelang nicht beim Friseur gewesen

kein einziges Mal in einem Flugzeug gesessen

Haar bunt getönt

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Corona mit ALLEN Auswirkungen

gesundheitliche Sorgen um Verwandte

Dann ganz lange nix,

dann immer noch nix

und dann irgendwann

Verschütt gegangene Weihnachtsgeschenke



Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass man manchmal Hilfe annehmen muss.


Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich weiss nicht, ob das so gesehen wird, aber ich sehe es als Geschenk: einen Vertrag weiterlaufen lassen, auch wenn er aktuell nicht erfüllt werden kann und uns das sehr viel Geld kostet. (das zu beenden ist ein Punkt, der mir für 2021 Bauchschmerzen macht)


Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Da zu sein, immer. Mich auszuhalten. Immer.


Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
«Er ist da.»

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Pffffrt, weiss ich nicht, ich habe sehr oft «Egal was ist oder kommt, wir schaffen das» gesagt.


Besseren Job oder schlechteren?
denselben wie letztes Jahr, aber ich bin viel besser drin geworden und es macht richtig, richtig Spass.

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Naja, vielleicht ein bisschen Demut ob meiner eigenen Endlichkeit.

Mehr bewegt oder weniger?
bisschen mehr, sagt das Armband: (4 877 309 Schritte im letzten Jahr), der Tagesschnitt liegt bei 13 362 Schritten, hätte ich nicht gedacht.. Ha, aber letztes Jahr ist mir ja in Kanada das Bandl abgerissen und es fehlen insgesamt ungefähr 3 Wochen Schritte.)


Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Krank war ich ... gar nicht. Ich habe dafür zwei Bienenstiche in denselben Zeh bekommen, den ich mir am Tag vorher in der Haustür eingeklemmt hatte. Das war nicht so schön. Dann noch immer wieder Lagerungsschwindel, was ich hasse wie die Pest und natürlich die Arschbombe in die Legokiste, aber gerade für 2020 gilt das nicht als krank


Davon war für Dich die Schlimmste?

Keine. Nicht nur in Anbetracht der Alternativen (Ok, den Schwindel finde ich scheisse)

Dein Wort des Jahres?
Impfung

Dein Unwort des Jahres?
Querdenker


Dein Lieblingsblog des Jahres?.
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Mein grösster Wunsch fürs kommende Jahr?
«Dass ich meine Leichtigkeit wieder finde.» habe ich mir letztes Jahr gewünscht. LOL. Das hat ja mal so gar nicht funktioniert, würde man meinen. Ich weiss allerdings, dass das letztes Jahr sehr arbeitsrelated war und da habe ich ich die Leichtigkeit definiv wiedergefunden. Nicht unbedingt selbstverständlich, gerade in diesem Jahr und dafür bin ich sehr, sehr dankbar. (Shoutout an das Established Products QPL-Squad, ihr seid die besten!)

Was ich mir für 2021 wünsche? Dass sich genug Menschen schnell genug impfen lassen können und wollen, so dass wir uns wieder treffen können, wieder reisen können, wieder feiern können.
Weniger global: dass Q. und L. den Wechsel an ihre beiden neuen Schulen gut hinbekommen.


2020 war mit 1 Wort…?

surreal

 

2019

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