Heute war ja schlechtes Wetter angesagt und pünktlich zum Katzenaufstehen um 5 nieselte es los. Nicht allzu doof, dass wir die Wanderpläne aufs Wochenende verschoben haben.
Eigentlich hatte ich den Plan gehabt, direkt nach Kaffee und Bettfrühstück auf den Crosstrainer zu springen, aber irgendwie ging alles länger und so haben wir dann doch auf der Terrasse gefrühstückt und sind danach alle zu sportlichen Aktivitäten verschwunden (Ich: Crosstrainer, Mann und Kinder: draussen rennen).
Danach sind wir dann (wie man das im Urlaub bei mittelgutem Wetter macht) in das nächste Städtchen zum Einkaufen gefahren (und die Ernüchterung kam: ich kenne ALLES, was es da gibt, ich brauche NICHTS. Ich habe mehr als genug Lidschatten, Lippenstifte (auch kussechte, die man unter Masken tragen kann), mehr als genug schicke Kleider und Schuhe, die ich wegen Homeoffice eh nicht getragen habe und die auch nächsten Sommer noch wie neu sind, ich habe die Slackersommerklamotten, die ich sonst nur im Urlaub oder nach Feierabend trage, mehr als ausgiebig getragen und liebe sie immer noch. Geburtstagsgeschenke habe ich ALLE online bestellt). Naja, ich habe also Desinfektionsgel für die Handtasche (meine letzte grosse Tube ist vollkommen ausgelaufen, ich war ein wandelndes Explosionsrisiko), Hand- und Fussmasken (wegen Händewaschen und barfusslaufen) und Ersatzbatterien für den Teslaschlüssel gekauft. Der Hübsche hat (neuer Job, neuer Kleidungsplan) ein paar neue Hemden gekauft (spannend: man durfte sie im Laden auf gar keinen Fall anprobieren, sondern halt zum Anprobieren mit heim nehmen und bei Nichtpassen soll er sie zurück bringen), die Kinder haben Lego geguckt, wir haben Eis gegessen (respektive Schwenksteaksemmel, wenn man Q. ist, weil vor die Wahl gestellt), Bücher geguckt und Tonnen Katzenfutter gekauft, weil fast aus.
Q. und ich haben Parfum probiert (er die neue Summer LE von CK One --> sehr angetan, ich das neue von Boss ("Alive") und ich sollte meiner selbstauferlegten Kaufpause für Parfums, weil ich echt genug habe und eigentlich die meisten zumindest an mir nicht mag, treu bleiben, ich hatte tatsächlich für Stunden Kopfschmerzen nahe der Übelkeit und andauernd das Gefühl, jemand mit einem total aufdringlichen Parfüm nahezu auf dem Schoss sitzen zu haben. Ich bleibe bei meinen vorhandenen (absoluter Liebling: "Solar Bloom" von Clean Reserve)).
Auf dem Heimweg habe ich mich dann bei der Gemeinde total blamiert, weil ich mit den Quittungen für Q.s U-Abo, das die Gemeinde für die Wintermonate erstattet, weil ja im Ort keine weiterführende Schule existiert, dort angetrabt bin und erst durch die entgeisterten Blicke des Gemeinde-Typs merkte, dass unser Low-Key-Drucker von den Quittungs-pdfs nur die nichtpersonalisierten Teile gedruckt hat, also weder Name noch Betrag noch Datum, was die drei Fakten sind, die die Gemeinde benötigt. (keinen Nerv, das Problem an der Wurzel zu lösen, für Arbeitsthemen, wo der Drucker das Firmenlogo verhackstückt, hilft, pdfs aus den Word-files zu machen, für die Quittungen half, Screenshots der -.pdfs als -jpgs zu drucken). Upsi.
Daheim: eine von den Futtereinkäufen sehr begeisterte Sansa, die in die Einkaufstasche kroch und sich Lieblingstütchen herausfischte, Badewanne mit Buch und Silbershampoo, leckeres Abendessen, bester L.-Freund zum Übernachten.
Lustiges Gespräch im Vorhinein:
"Soll ich dem anderen L. morgen auch ein Bettfrühstück bringen?"
"Hm, weiss nicht, ich glaube, ich sag ihm, dass ich das nur kriege, damit ich nicht hangry werde und nur am Wochenende oder in den Ferien, das ist ja dann fast wie Medizin, ich will halt nicht, dass er denkt, dass ich total verwöhnt wäre...."
"OK, also Bettfrühstück für beide? Als Medizin? Für Dich Himbeermarmelade und für ihn?"
"Ich frag, vielleicht Nutella."
Gegessen:
Hefezopf mit Honig und Kaffee
Reste vom Salat gestern, eine Kugel Amarena-Eis
Ramen mit ganz viel Gedöns
Gelesen: "City of Girls" (noch unsicher, weil Elizabeth Gilbert hat doch "Eat, pray, love" geschrieben, die Bibel für US-amerikanische Ignoranz und Entitlement? Die mir in die Badewanne gefallen ist und ich deshalb bei der Bücherei zahlen musste, obwohl ich es total doof fand?)
Gesehen: "Smallfoot" auf einem Viertelauge. L. und ich haben eine Tradition von Kinder-Yeti-Film-Gucken etabliert, während der Hübsche udn Q. Klassiker der Filmgeschichte gucken, die halt nix für Kinder sind und die ich schon kenne und nicht nochmal sehen muss. Heute "Bladerunner". Heute einmal andersrum: In einem Yetidorf hat ein Aussenseiter einen Smallfoot (= Mensch) gesehen und versucht, seine Yeti-Buddies davon zu überzeugen, dass das keine Fabelwesen sind. Mit sehr viel Musik und Gesang und tanzenden Yetis. Perfekt für L. und seinen Freund.
Stressleveldurchschnitt gestern: 39
Selbstbeweihräucherung: ausgespannt.
(Bisschen wehmütig geworden, als ich beim Abstempeln am Zoll meinen Pass aufschlug und die gesammelten Gepäckaufkleber der Reisen seit Island sah. Ob es da noch neue geben wird? Immerhin haben wir eine vage Urlaubsplanung für 2021 angedacht, mit ohne Flügen. Und ich habe eine im Kopf für 2021, aber dafür muss erst Trump abgewählt werden.)
Eigentlich hatte ich den Plan gehabt, direkt nach Kaffee und Bettfrühstück auf den Crosstrainer zu springen, aber irgendwie ging alles länger und so haben wir dann doch auf der Terrasse gefrühstückt und sind danach alle zu sportlichen Aktivitäten verschwunden (Ich: Crosstrainer, Mann und Kinder: draussen rennen).
Danach sind wir dann (wie man das im Urlaub bei mittelgutem Wetter macht) in das nächste Städtchen zum Einkaufen gefahren (und die Ernüchterung kam: ich kenne ALLES, was es da gibt, ich brauche NICHTS. Ich habe mehr als genug Lidschatten, Lippenstifte (auch kussechte, die man unter Masken tragen kann), mehr als genug schicke Kleider und Schuhe, die ich wegen Homeoffice eh nicht getragen habe und die auch nächsten Sommer noch wie neu sind, ich habe die Slackersommerklamotten, die ich sonst nur im Urlaub oder nach Feierabend trage, mehr als ausgiebig getragen und liebe sie immer noch. Geburtstagsgeschenke habe ich ALLE online bestellt). Naja, ich habe also Desinfektionsgel für die Handtasche (meine letzte grosse Tube ist vollkommen ausgelaufen, ich war ein wandelndes Explosionsrisiko), Hand- und Fussmasken (wegen Händewaschen und barfusslaufen) und Ersatzbatterien für den Teslaschlüssel gekauft. Der Hübsche hat (neuer Job, neuer Kleidungsplan) ein paar neue Hemden gekauft (spannend: man durfte sie im Laden auf gar keinen Fall anprobieren, sondern halt zum Anprobieren mit heim nehmen und bei Nichtpassen soll er sie zurück bringen), die Kinder haben Lego geguckt, wir haben Eis gegessen (respektive Schwenksteaksemmel, wenn man Q. ist, weil vor die Wahl gestellt), Bücher geguckt und Tonnen Katzenfutter gekauft, weil fast aus.
Q. und ich haben Parfum probiert (er die neue Summer LE von CK One --> sehr angetan, ich das neue von Boss ("Alive") und ich sollte meiner selbstauferlegten Kaufpause für Parfums, weil ich echt genug habe und eigentlich die meisten zumindest an mir nicht mag, treu bleiben, ich hatte tatsächlich für Stunden Kopfschmerzen nahe der Übelkeit und andauernd das Gefühl, jemand mit einem total aufdringlichen Parfüm nahezu auf dem Schoss sitzen zu haben. Ich bleibe bei meinen vorhandenen (absoluter Liebling: "Solar Bloom" von Clean Reserve)).
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| Bisschen gewundert. (Sehr, ehrlich gesagt) |
Auf dem Heimweg habe ich mich dann bei der Gemeinde total blamiert, weil ich mit den Quittungen für Q.s U-Abo, das die Gemeinde für die Wintermonate erstattet, weil ja im Ort keine weiterführende Schule existiert, dort angetrabt bin und erst durch die entgeisterten Blicke des Gemeinde-Typs merkte, dass unser Low-Key-Drucker von den Quittungs-pdfs nur die nichtpersonalisierten Teile gedruckt hat, also weder Name noch Betrag noch Datum, was die drei Fakten sind, die die Gemeinde benötigt. (keinen Nerv, das Problem an der Wurzel zu lösen, für Arbeitsthemen, wo der Drucker das Firmenlogo verhackstückt, hilft, pdfs aus den Word-files zu machen, für die Quittungen half, Screenshots der -.pdfs als -jpgs zu drucken). Upsi.
Daheim: eine von den Futtereinkäufen sehr begeisterte Sansa, die in die Einkaufstasche kroch und sich Lieblingstütchen herausfischte, Badewanne mit Buch und Silbershampoo, leckeres Abendessen, bester L.-Freund zum Übernachten.
Lustiges Gespräch im Vorhinein:
"Soll ich dem anderen L. morgen auch ein Bettfrühstück bringen?"
"Hm, weiss nicht, ich glaube, ich sag ihm, dass ich das nur kriege, damit ich nicht hangry werde und nur am Wochenende oder in den Ferien, das ist ja dann fast wie Medizin, ich will halt nicht, dass er denkt, dass ich total verwöhnt wäre...."
"OK, also Bettfrühstück für beide? Als Medizin? Für Dich Himbeermarmelade und für ihn?"
"Ich frag, vielleicht Nutella."
Gegessen:
Hefezopf mit Honig und Kaffee
Reste vom Salat gestern, eine Kugel Amarena-Eis
Ramen mit ganz viel Gedöns
Gelesen: "City of Girls" (noch unsicher, weil Elizabeth Gilbert hat doch "Eat, pray, love" geschrieben, die Bibel für US-amerikanische Ignoranz und Entitlement? Die mir in die Badewanne gefallen ist und ich deshalb bei der Bücherei zahlen musste, obwohl ich es total doof fand?)
Gesehen: "Smallfoot" auf einem Viertelauge. L. und ich haben eine Tradition von Kinder-Yeti-Film-Gucken etabliert, während der Hübsche udn Q. Klassiker der Filmgeschichte gucken, die halt nix für Kinder sind und die ich schon kenne und nicht nochmal sehen muss. Heute "Bladerunner". Heute einmal andersrum: In einem Yetidorf hat ein Aussenseiter einen Smallfoot (= Mensch) gesehen und versucht, seine Yeti-Buddies davon zu überzeugen, dass das keine Fabelwesen sind. Mit sehr viel Musik und Gesang und tanzenden Yetis. Perfekt für L. und seinen Freund.
Stressleveldurchschnitt gestern: 39
Selbstbeweihräucherung: ausgespannt.
(Bisschen wehmütig geworden, als ich beim Abstempeln am Zoll meinen Pass aufschlug und die gesammelten Gepäckaufkleber der Reisen seit Island sah. Ob es da noch neue geben wird? Immerhin haben wir eine vage Urlaubsplanung für 2021 angedacht, mit ohne Flügen. Und ich habe eine im Kopf für 2021, aber dafür muss erst Trump abgewählt werden.)