Was ein Tag.
Erster Urlaubstag aka Wocheneinkauf, Erledigungen im Nachbarstädtchen, Hausputz, letzter Schultag für die Jungs incl danach alles ferienfertig respektive fürs nächste Schuljahr fertig machen, noch ein Paket abholen, Wäschewaschen, Betten beziehen, Wäsche waschen, Zeugnisessen.
Da alles war erstaunlich .... anstrengend. Und ging lang.
Ich bin heute zweimal (naja, eigentlich viermal, halt zweimal hin und zurück) über die D(EU)-CH-Grenze gefahren und es war sehr, sehr seltsam, irgendwie war extrem viel Polizeipräsenz an beiden Seiten, das ist normal zumindest auf der deutschen Seite nie der Fall.
Anyway, wir haben jetzt wieder zu essen, der Hübsche hat Kontaktlinsen und wir haben einen neuen Sodaclub und neue Badabfalleimer und Klobürsten. Und Topflappen. Und Wolle und eine Häkelnadel für eine Sommerdecke.
Am Nachmittag daheim habe ich dann immer wieder Blaulicht gehört (jaja, ich weiss), allerdings nicht so nah, dass ich einen Notfall auf dem Werksareal vermutet hätte, und so habe ich es in meinem Kopf mit der Polizeipräsenz an der Grenze verbunden und irgendeine trinationale Fahndung vermutet.
Ha. Falsch gelegen!
Wir hatten für heute (letzter Schultag und so) im Restaurant vor Ort reserviert (Empfehlung von Herzen!) und spazierten also im Abendlicht nach unten und sahen nach der Bahnunterführung das erste Schild: "Feuerwehr". Dahinter war ein TCS-Typ dabei, einem Kleinwagen Starthilfe zu geben unnd wir dachten noch so: "Ja, ok, das ist jetzt aber ein bisschen übertrieben, dafür grad ein Feuerwehrschild aufzustellen". Ein paar Schritte weiter stand noch ein Schild incl Umleitung durch winzige Gassen. Wir liefen einfach mal weiter und landeten an einer Strassensperre mit einem müden Feuerwehrmann. Hinter ihm sahen wir Löschzüge und Feuerwehrleute Schläuche aufrollen, alles wenig hektisch, so dass ich aus meiner Arbeitserfahrung erstmal mit einer Übung rechnete. Wir fragten nach und erfuhren, dass wir ausnahmsweise durchdurften, weil das Restaurant grad noch so vor der Vollsperrung läge, und als wie die letzte kleine Kurve nahmen, sahen wir das Ausmass des Dramas: ein halbes Haus war mehr oder wenig ganz ausgebrannt, der Dachstock war nur noch verkohlte Balken, die Bewohner trugen ihre Besitztümer in Nachbarhäuser und die Feuerwehr war nach 6 Stunden Löscheinsatz (daher das Blaulicht den ganzen Nachmittag) noch am Sichern, d.h es wurden lose Dachziegel entfernt, eine grosse Plane über das Haus gezurrt und ein Sicherheitszaun aufgestellt.
Wir sassen auf der Terrasse des Restaurants gegenüber und es war schon sehr, sehr skurril (es ist Gottseidank niemandem etwas passiert, die Vorstellung, dass am ersten Ferientag die Wohnung in Flammen aufgeht ist mehr als schlimm genug....).
Das Essen war hervorragend, von Corona war tatsächlich nix zu merken (ok, die Feuerwehrleute trugen Masken, im Restaurant war nur jeder zweite Tisch vergeben, es gab Desinfektionsmittel am Eingang und da eh nur mit Reservierung etwas zu bekommen war, war auch die Datenerfassung klar.), es war eine wunderbare Auszeit für uns alle und wir haben den glorreichen Abschluss dieses extrem herausfordernden Schuljahres angemessen gefeiert.
Und, ich rede mir das natürlich schön, ich bin gar nicht so unglücklich, dass wir heute abend nicht das Auto für zwei Wochen Italienurlaub, Meer und Wandern, packen müssen (es hat schon gepiekst, als die Google-Kalender-Erinnerung "Morgen: Übernachtung in Marina di Andora" aufpoppte).
Ich freue mich stattdessen sehr auf ein heute morgen vereinbartes Treffen inMünchen Unterschleissheim!
Sonst noch: Erinnern Sie sich noch an unsere Guerilla-Balkonbegrünung dieses Jahr? Und dass ich mir kurz unsicher war, ob wirklich alles in dem einen Kasten Pflücksalat ist, weil der Rucola so gar nicht nach Rucola schmeckte? Zeigte sich: es ist auch kein Rucola und ich habe damals die Handvoll Mohn aus der "Blaumohn zum Backen"-Tüte echt weit verstreut. Jetzt weiss ich also: Blaumohn blüht weiss und schmeckt nach ... nix.
In diesem Sinne: gute Nacht!
Erster Urlaubstag aka Wocheneinkauf, Erledigungen im Nachbarstädtchen, Hausputz, letzter Schultag für die Jungs incl danach alles ferienfertig respektive fürs nächste Schuljahr fertig machen, noch ein Paket abholen, Wäschewaschen, Betten beziehen, Wäsche waschen, Zeugnisessen.
Da alles war erstaunlich .... anstrengend. Und ging lang.
Ich bin heute zweimal (naja, eigentlich viermal, halt zweimal hin und zurück) über die D(EU)-CH-Grenze gefahren und es war sehr, sehr seltsam, irgendwie war extrem viel Polizeipräsenz an beiden Seiten, das ist normal zumindest auf der deutschen Seite nie der Fall.
Anyway, wir haben jetzt wieder zu essen, der Hübsche hat Kontaktlinsen und wir haben einen neuen Sodaclub und neue Badabfalleimer und Klobürsten. Und Topflappen. Und Wolle und eine Häkelnadel für eine Sommerdecke.
Am Nachmittag daheim habe ich dann immer wieder Blaulicht gehört (jaja, ich weiss), allerdings nicht so nah, dass ich einen Notfall auf dem Werksareal vermutet hätte, und so habe ich es in meinem Kopf mit der Polizeipräsenz an der Grenze verbunden und irgendeine trinationale Fahndung vermutet.
Ha. Falsch gelegen!
Wir hatten für heute (letzter Schultag und so) im Restaurant vor Ort reserviert (Empfehlung von Herzen!) und spazierten also im Abendlicht nach unten und sahen nach der Bahnunterführung das erste Schild: "Feuerwehr". Dahinter war ein TCS-Typ dabei, einem Kleinwagen Starthilfe zu geben unnd wir dachten noch so: "Ja, ok, das ist jetzt aber ein bisschen übertrieben, dafür grad ein Feuerwehrschild aufzustellen". Ein paar Schritte weiter stand noch ein Schild incl Umleitung durch winzige Gassen. Wir liefen einfach mal weiter und landeten an einer Strassensperre mit einem müden Feuerwehrmann. Hinter ihm sahen wir Löschzüge und Feuerwehrleute Schläuche aufrollen, alles wenig hektisch, so dass ich aus meiner Arbeitserfahrung erstmal mit einer Übung rechnete. Wir fragten nach und erfuhren, dass wir ausnahmsweise durchdurften, weil das Restaurant grad noch so vor der Vollsperrung läge, und als wie die letzte kleine Kurve nahmen, sahen wir das Ausmass des Dramas: ein halbes Haus war mehr oder wenig ganz ausgebrannt, der Dachstock war nur noch verkohlte Balken, die Bewohner trugen ihre Besitztümer in Nachbarhäuser und die Feuerwehr war nach 6 Stunden Löscheinsatz (daher das Blaulicht den ganzen Nachmittag) noch am Sichern, d.h es wurden lose Dachziegel entfernt, eine grosse Plane über das Haus gezurrt und ein Sicherheitszaun aufgestellt.
Wir sassen auf der Terrasse des Restaurants gegenüber und es war schon sehr, sehr skurril (es ist Gottseidank niemandem etwas passiert, die Vorstellung, dass am ersten Ferientag die Wohnung in Flammen aufgeht ist mehr als schlimm genug....).
Unter dem rechten Sonnenschirm sieht man einen Teil des verkohlten Dachstocks. |
L.: "Moment, ich fotografier das noch schnell" |
Müde Katze auf dem Heimweg, L wünschte ein Foto |
Ich freue mich stattdessen sehr auf ein heute morgen vereinbartes Treffen in
Sonst noch: Erinnern Sie sich noch an unsere Guerilla-Balkonbegrünung dieses Jahr? Und dass ich mir kurz unsicher war, ob wirklich alles in dem einen Kasten Pflücksalat ist, weil der Rucola so gar nicht nach Rucola schmeckte? Zeigte sich: es ist auch kein Rucola und ich habe damals die Handvoll Mohn aus der "Blaumohn zum Backen"-Tüte echt weit verstreut. Jetzt weiss ich also: Blaumohn blüht weiss und schmeckt nach ... nix.
In einem Kasten: Fenchel, der sich selber angesät hat, Pflücksalat und Unmengen Backmohn. |
In diesem Sinne: gute Nacht!