Heute waren L. und ich ein bisschen arg nah ans Wasser gebaut.
Mir wurde beim Briefkastenleeren ganz wehmütig ums Herz, als ich einen echten Papierbrief von der Arbeit bekam, nicht so sehr wegen des Inhalts, sondern wegen der Geste und den mitgeschickten Blumensamen ("Vergissmeinnicht").
Dann wurde mir zwischendrin bei der Arbeit alles zu viel, weil es halt einfach zu viel ist. Eine Feuerwehraktion nach der nächsten, dazu elendiglich langwierige Themen, die sich immer weiter im Kreis drehen und nicht voran kommen. Ich kenne mich jetzt schon lang genug und weiss, dass zwei Anzeichen für "zuviel" sind: Ich werde sehr, sehr ungeduldig, schneide Leuten das Wort ab und werde, wenn ich nicht aufpasse, arg schnippisch und manchmal persönlich. Und: Wenn ich merke, dass mir wegen Arbeitsthemen die Tränen kommen, dann ist es viel zu viel.
L. hat offensichtlich mehr Mühe als wir (drei Grossen), sich in diesem unschulischen Setting die Zeit selber einzuteilen und ist gefühlt immer "fast fertig" und halt dementsprechend den ganzen Tag eben nicht fertig. Das hat dann heute irgendwann zu einem ordentlichen Aneinanderrasseln geführt, aber wir haben einen Plan für die Zukunft, wir machen jetzt halt beim Frühstück einen richtigen Stundenplan abhängig von den Tagesaufgaben, wo auch steht, wen man wann fragen kann, wenn es klemmt. Und dann ist irgendwann auch richtig Feierabend und nicht "Oh, Mist, Englisch."
Was übrigens schon cool ist: die Kinder helfen sich auch gegenseitig aus. Q. musste für Englisch ein Interview führen und hat dafür L. ausgewählt und aufgenommen, das haben wir Grossen überhaupt nicht gemerkt. Dafür hat er auch L.s Aufgaben korrigiert und erklären geholfen, wenn wir mit irgendwelchen "neumodischen Aufgaben" überfordert waren (Ich kann halt mit "Hüpf im Päckchen" gar nichts anfangen, respektive klingt das für mich wie die Anleitung zu einer Arschbombe, aber Q. und L. wissen genau, was gemeint ist).
Naja, dann war Sansa noch ber 10 Stunden am Stück weg, Jonny war zwar immer mal wieder da, kam abends dann aber gar nicht und war auf einmal nicht mehr zu finden (er hatte mit den Nachbarn noch Tagesschau auf SRF geschaut und man weiss ja, wie lang "Meteo" dann immer geht), alles in allem war heute anstrengend, sowohl vom Kopf als auch vom Herz her.
Damit alles passt, habe ich noch die Beine auf dem Crosstrainer müde gestrampelt und bin jetzt bereit für die letzten zwei Folgen "Bosch". Und morgen einen sehr frühen Wecker, damit ich all das, was heute und den Rest der Woche aufgelaufen ist, so früh wie möglich wegschaffen kann.
Schön waren heute übrigens:
Gegessen:
Brot mit Marmelade
Brot, Edamame, Käse
Brot (nix Low carb hier) und Grillkäse und ein Fischgemüsepäckchen vom spontan angeworfenen Grill
Getragen:
Gelesen: "überbitten"
Gesehen: "Bosch"
Stressleveldurchschnitt gestern: 13
Selbstbeweihräucherung: bisschen spät aber doch noch die Kurve gekriegt, um L. wieder einzufangen
Mir wurde beim Briefkastenleeren ganz wehmütig ums Herz, als ich einen echten Papierbrief von der Arbeit bekam, nicht so sehr wegen des Inhalts, sondern wegen der Geste und den mitgeschickten Blumensamen ("Vergissmeinnicht").
Dann wurde mir zwischendrin bei der Arbeit alles zu viel, weil es halt einfach zu viel ist. Eine Feuerwehraktion nach der nächsten, dazu elendiglich langwierige Themen, die sich immer weiter im Kreis drehen und nicht voran kommen. Ich kenne mich jetzt schon lang genug und weiss, dass zwei Anzeichen für "zuviel" sind: Ich werde sehr, sehr ungeduldig, schneide Leuten das Wort ab und werde, wenn ich nicht aufpasse, arg schnippisch und manchmal persönlich. Und: Wenn ich merke, dass mir wegen Arbeitsthemen die Tränen kommen, dann ist es viel zu viel.
L. hat offensichtlich mehr Mühe als wir (drei Grossen), sich in diesem unschulischen Setting die Zeit selber einzuteilen und ist gefühlt immer "fast fertig" und halt dementsprechend den ganzen Tag eben nicht fertig. Das hat dann heute irgendwann zu einem ordentlichen Aneinanderrasseln geführt, aber wir haben einen Plan für die Zukunft, wir machen jetzt halt beim Frühstück einen richtigen Stundenplan abhängig von den Tagesaufgaben, wo auch steht, wen man wann fragen kann, wenn es klemmt. Und dann ist irgendwann auch richtig Feierabend und nicht "Oh, Mist, Englisch."
Was übrigens schon cool ist: die Kinder helfen sich auch gegenseitig aus. Q. musste für Englisch ein Interview führen und hat dafür L. ausgewählt und aufgenommen, das haben wir Grossen überhaupt nicht gemerkt. Dafür hat er auch L.s Aufgaben korrigiert und erklären geholfen, wenn wir mit irgendwelchen "neumodischen Aufgaben" überfordert waren (Ich kann halt mit "Hüpf im Päckchen" gar nichts anfangen, respektive klingt das für mich wie die Anleitung zu einer Arschbombe, aber Q. und L. wissen genau, was gemeint ist).
Naja, dann war Sansa noch ber 10 Stunden am Stück weg, Jonny war zwar immer mal wieder da, kam abends dann aber gar nicht und war auf einmal nicht mehr zu finden (er hatte mit den Nachbarn noch Tagesschau auf SRF geschaut und man weiss ja, wie lang "Meteo" dann immer geht), alles in allem war heute anstrengend, sowohl vom Kopf als auch vom Herz her.
Damit alles passt, habe ich noch die Beine auf dem Crosstrainer müde gestrampelt und bin jetzt bereit für die letzten zwei Folgen "Bosch". Und morgen einen sehr frühen Wecker, damit ich all das, was heute und den Rest der Woche aufgelaufen ist, so früh wie möglich wegschaffen kann.
Schön waren heute übrigens:
- Die Spaziergänge in wechselnder Zusammensetzung immer bei Traumwetter (jajaja, viel zu trocken, ich weiss)
- Die Nachbarskatze, die aussieht wie eine sehr erwachsene, sehr gut genährte Freya
- Der Schwatz über die Entfernung mit den Nachbarn beim Einkaufslisten-/-taschenaustausch.
- Die HangoutKonversationen mit der Kollegin, mit der zusammen ich die verworrene Situation entflechten möchte, zwar bis spät abends (aka jetzt), aber immer wieder unterbrochen durch "Ups, ich muss mal schnell schauen, jemand geistert noch herum" oder so.
- Ich habe mich köstlich amüsiert von dem Instavideo von der Chief Beauty Ambassadorin oder was auch immer von Benefits, die sich heute live auf Instagram von ihren Töchtern schminken liess. Ich habe mir zwar nicht das ganze Ding angeschaut, aber wie man da ernst und seriös bleiben kann, das ist echt grosses Kino :-)
- Meine Hülle für das neue Handy ist endlich da. Sehr schön (Affiliatelink), passt und ich muss keine Angst mehr haben, dass mir das shiny flutschi Ding runterfällt. (Und ein bisschen seriöser als die Glitzerhülle fürs alte, die mit der Zeit vor allem ein wenig arg gilbig wurde. Die habe ich jetzt nur noch fürs Arbeits-i-phone)
Gegessen:
Brot mit Marmelade
Brot, Edamame, Käse
Brot (nix Low carb hier) und Grillkäse und ein Fischgemüsepäckchen vom spontan angeworfenen Grill
Getragen:
Gelesen: "überbitten"
Gesehen: "Bosch"
Stressleveldurchschnitt gestern: 13
Selbstbeweihräucherung: bisschen spät aber doch noch die Kurve gekriegt, um L. wieder einzufangen