Mittelgut geschlafen, L. hatte nämlich gestern abend Bauchkrämpfe, ihm war schlecht und er hatte höllische Angst, sich übergeben zu müssen, incl mit Schüttelfrost und klappernden Zähnen vor dem Klo knien. Kööööönnte sein, dass ich da eine Phobie entweder vererbt oder weitergegeben habe. Anyway: alles gut gegangen, es war wohl eine Mischung aus überfressen und anderem, es blieb alles drin, respektive ging den vorgesehen Gang der Dinge, aber der Hübsche und ich sassen erst lange beim besorgten L. und schliefen dann mit einem Ohr im Kinderzimmer (und einer Notfallmatratze, die schon bei uns bereitlag, aber immerhin von Sansa goutiert wurde).
Heute morgen dann alles wieder gut, spätes Frühstück (mein früheres Ich, das ja gern mal dank ihrer schlaflosen Kinder am Wochenende schon lang auf und angezogen war, und warten musste, bis um 6 Uhr morgens die Tankstelle für frische Semmeln und Gipfeli und wenigstens einen HAUCH Wochenendfeeling aufmachte, kann vermutlich kaum glauben, dass es, wenn wir nix vorhaben, es schon mal kurz vor elf sein kann, bis ich die Jungs zum Semmelnholen gescheucht habe, weil ICH Hunger habe, nicht weil die aufstehen wollen), gemütliches Wurschteln.
Wurschteln bedeutet: es ist zwar klar, was jeder so zu erledigen hat, aber es gibt keinen Stress, weil wir nirgends hin müssen, keinen Termin haben, und so ist es relativ egal, wie lang die Kinder brauchen, um ihre Betten frisch zu beziehen und die Zimmer saugfertig zu machen.
Q. bereitet sich auf den Schulstart incl Physiktest und nachzuschreibendem Franz-Test vor, der Hübsche schreibt seinen Vorsorgeauftrag fertig (er hat mir alle morbiden Witze darüber, dass wir auf jeden Fall für die Epi/Pandemie gerüstet sind, weil Testament, Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung jetzt ENDLICH fertig sind), L. stellt seine Geburtstagswunschliste zusammen (interessant: wir haben ein absolutes Nintendo-Kind :-)).
Ich muss zwischendrin noch sehr dringend zum lokalen Supermarkt vor der Haustür sausen (ich sags mal so: 15 Jahre mit entweder schwanger oder Cerazette oder Mirena haben dafür gesorgt, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wo da die Tampons stehen. Weder beim Klopapier, wo übrigens alles bis auf fancypopancy 17lagiges mit Bildern und kratziges Ökopapier aus war, noch bei den Babywindeln (naja, hätte ja sein können), nein, sie stehen zwischen dem Tchiboregal und dem Eierregal. Oooookay), und komme total zittrig zurück:
Als ich über den Parkplatz laufe, höre ich einen Kranken- und Notarztwagen heransausen und als ich gerade einen Einkaufswagen auslöse, sehe ich, dass eine Frau einen Krampfanfall hat und zwar von einer Mitarbeiterin der angeschlossenen Apotheke direkt betreut wird, aber anscheinend keiner daran gedacht hat, dass "Beim Coop" nicht genau genug für die Sanitäter ist. Eine andere Frau und ich laufen durch die verschiedenen Ausgänge nach draussen und fangen die suchenden Sanitäter ab, ein Mann kümmert sich darum, dass der Notausgang des Restaurants, der der schnellste Zugang ist, geöffnet wird, und binnen Sekunden ist die Frau in kompetenten, ruhigen Händen. Ich bin ... erstaunlich zittrig danach. Aber: auch bei abgesagter Fasnacht gibt es immer noch Fasnachtschüechli und mit kaum was kriegt man den Blutzucker schneller wieder hoch.
Netter Kommentar, als ich am Kaffeetisch die Geschichte erzähle:
Sonst btw. im Supermarkt: neben den Lücken beim Klopapier ist ALLES noch ausreichend da, obwohl moniert wurde, dass es bei den gewohnten Tomatenkonserven dünn aussähe.
Gegessen:
halbes Silsergipfeli (der Hübsche kennt mich mittlerweile gut genug, dass er an meinem versonnen Blick erkannte, dass ich spontan vergessen hatte, dass wir uns das immer teilen und drauf und dran war, das GANZ zu essen), Nussbrötli mit Hummus und Tomaten
Fasnachtschüechli und Orangen
Tornadokartoffeln, Limettendip und gebackene Kichererbsen
Gelesen
"Der Hirte" (beim Strampeln)
Gesehen: "Narcos Mexiko", dazu winziges gestrickt
Stressleveldurchschnitt gestern:19
Selbstbeweihräucherung: auf Autopilot funktioniert, als es nötig war.
Heute morgen dann alles wieder gut, spätes Frühstück (mein früheres Ich, das ja gern mal dank ihrer schlaflosen Kinder am Wochenende schon lang auf und angezogen war, und warten musste, bis um 6 Uhr morgens die Tankstelle für frische Semmeln und Gipfeli und wenigstens einen HAUCH Wochenendfeeling aufmachte, kann vermutlich kaum glauben, dass es, wenn wir nix vorhaben, es schon mal kurz vor elf sein kann, bis ich die Jungs zum Semmelnholen gescheucht habe, weil ICH Hunger habe, nicht weil die aufstehen wollen), gemütliches Wurschteln.
Wurschteln bedeutet: es ist zwar klar, was jeder so zu erledigen hat, aber es gibt keinen Stress, weil wir nirgends hin müssen, keinen Termin haben, und so ist es relativ egal, wie lang die Kinder brauchen, um ihre Betten frisch zu beziehen und die Zimmer saugfertig zu machen.
Q. bereitet sich auf den Schulstart incl Physiktest und nachzuschreibendem Franz-Test vor, der Hübsche schreibt seinen Vorsorgeauftrag fertig (er hat mir alle morbiden Witze darüber, dass wir auf jeden Fall für die Epi/Pandemie gerüstet sind, weil Testament, Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung jetzt ENDLICH fertig sind), L. stellt seine Geburtstagswunschliste zusammen (interessant: wir haben ein absolutes Nintendo-Kind :-)).
Ich muss zwischendrin noch sehr dringend zum lokalen Supermarkt vor der Haustür sausen (ich sags mal so: 15 Jahre mit entweder schwanger oder Cerazette oder Mirena haben dafür gesorgt, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wo da die Tampons stehen. Weder beim Klopapier, wo übrigens alles bis auf fancypopancy 17lagiges mit Bildern und kratziges Ökopapier aus war, noch bei den Babywindeln (naja, hätte ja sein können), nein, sie stehen zwischen dem Tchiboregal und dem Eierregal. Oooookay), und komme total zittrig zurück:
Als ich über den Parkplatz laufe, höre ich einen Kranken- und Notarztwagen heransausen und als ich gerade einen Einkaufswagen auslöse, sehe ich, dass eine Frau einen Krampfanfall hat und zwar von einer Mitarbeiterin der angeschlossenen Apotheke direkt betreut wird, aber anscheinend keiner daran gedacht hat, dass "Beim Coop" nicht genau genug für die Sanitäter ist. Eine andere Frau und ich laufen durch die verschiedenen Ausgänge nach draussen und fangen die suchenden Sanitäter ab, ein Mann kümmert sich darum, dass der Notausgang des Restaurants, der der schnellste Zugang ist, geöffnet wird, und binnen Sekunden ist die Frau in kompetenten, ruhigen Händen. Ich bin ... erstaunlich zittrig danach. Aber: auch bei abgesagter Fasnacht gibt es immer noch Fasnachtschüechli und mit kaum was kriegt man den Blutzucker schneller wieder hoch.
Netter Kommentar, als ich am Kaffeetisch die Geschichte erzähle:
"und dann höre ich schon das Blaulicht...."— Frau Bruellen (@FrauBruellen) February 29, 2020
"Boah, Mami, Blaulicht kann man nicht hören, das heisst Matterhorn!"
ok, ich glaube, wir sind bereit für die Einbürgerung! 🇨🇭 pic.twitter.com/rNGBiuLZwK
Sonst btw. im Supermarkt: neben den Lücken beim Klopapier ist ALLES noch ausreichend da, obwohl moniert wurde, dass es bei den gewohnten Tomatenkonserven dünn aussähe.
Gegessen:
halbes Silsergipfeli (der Hübsche kennt mich mittlerweile gut genug, dass er an meinem versonnen Blick erkannte, dass ich spontan vergessen hatte, dass wir uns das immer teilen und drauf und dran war, das GANZ zu essen), Nussbrötli mit Hummus und Tomaten
Fasnachtschüechli und Orangen
Tornadokartoffeln, Limettendip und gebackene Kichererbsen
Gelesen
"Der Hirte" (beim Strampeln)
Gesehen: "Narcos Mexiko", dazu winziges gestrickt
Stressleveldurchschnitt gestern:19
Selbstbeweihräucherung: auf Autopilot funktioniert, als es nötig war.