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Montag, Januar 06, 2020

060120: Back to normal

Heute nacht war eine Premiere: Sansa hat die GANZE NACHT auf meiner Decke eingerollt geschlafen. Das ging jetzt eine Zeitlang, Dax hat das ja ab Tag eins gemacht. Ich bin es anscheinend gar nicht mehr gewohnt (und sie auch sehr empfindlich), also habe ich mich praktisch GAR nicht bewegt und bin um eins mit zwei bis zur Hüfte eingeschlafenen Beinen aufgewacht. Gar nicht mal so schön!

Die Kinder haben übrigens in einem Bett geschlafen, das machen sie noch gern, wenn einer nicht einschlafen kann. Ein Hoch auf die beiden breiten Betten, die wir zuerst für die nichtschlafenden Babies und Kleinkinder und dann für den Teenie gekauft haben.
Aufstehen ging ganz gut, Q. hat dank neuen Smartphones einen neuen Weckton, das hat mich heute morgen sehr irritiert.

Nachdem ich die letzten Tage in den Ferien fast ein wenig schminkfaul geworden war (es gab Tage, da habe ich nur EINE Lidschattenfarbe verwendet!), habe ich heute zur Feier des Tages mal wieder die «Gingerbread»-Palette von Too Faced rausgezogen, die glitzrigen rot-lila-gold Töne passen sehr gut zu meinem aktuellen Nagellack und dem dunkelroten Strickkleid, das ich heute anhatte. Was dazu übrigens überhaupt nicht gepasst hat (und ich frage mich, ob das schon immer so war und ich bisher farbenblind oder ob sich eins der beiden Teile in der Waschmaschine verfärbt hat oder ob mich meiner Erinnerung trügt und ich die gar nicht schon immer zusammen getragen habe), war die weinrote Strumpfhose. Ist mir allerdings erst in der erbarmungslosen S-Bahn-Beleuchtung aufgefallen und naja, da war es dann zu spät. Habe ich halt so getan, als ob das alles Teil eines Ton-in-Ton-Projekts wäre (wars ja auch, aber halt nicht so!)

Soviel zu den Äusserlichkeiten, die Arbeit lief heute erstaunlich zäh an, was mich einerseits sehr genervt hat, andererseits ist es vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich mich in den Ferien doch besser ausgeklinkt habe als gedacht. Der Teil an Kollegen, die heute schon wieder zurück waren (die meisten, die in Deutschland wohnen und Schulkinder und / oder Partner haben, die in D arbeiten, waren noch zuhause), startete zum allergrössten Teil auch gemütlich, anscheinend war der Konsens, alle aufgelaufenen Trainings zu erledigen, so dass mehr oder weniger alle mit Headsets rumsassen und auf Lehrvideos starrten. Ich nicht, ich habe das ja vor Weihnachten erledigt (bis auf die neu reingekommenen, da habe ich noch nicht nachgeschaut), ich war sehr international unterwegs: ich habe allein heute mit Irland, Singapur, China, Uruguay, Malta, Italien, Indien und natürlich den USA zu tun gehabt. (Man merkt: nicht mehr nur I-Länder!)
Ich habe zwischen Tür und Angel erfahren, dass das Italienprojekt personelle Konsequenzen auf italienischer Seite hatte und habe jetzt ein bisschen schlechtes Gewissen (unnötig, weil nicht meine Entscheidung, nicht mal meine oder unsere Anregung, aber irgendwie ein komisches Gefühl).

Beim Mittagessen mit Kolleginnen habe ich kurz mit mir gehadert, weil mir eigentlich am ehesten nach Salat war, aber Salat am ersten Arbeitstag nach Weihnachten ist halt schon arg Klischee, ich habe keine Lust auf «Hahaha, gute Vorsätze?»-Talk, aber als Vegi-Essen gab es «Gemüserisotto», das einzige, was auf dem Kantinenspeiseplan noch weiter weg von Salat ist, sind Älplermagronen oder Appenzeller Käsespätzle mit Lauch. Also habe ich doch Salat gegessen und keiner hat was gesagt. So einfach, so unspektakulär.
Bisschen eher Schluss gemacht als sonst (langsam eingewöhnen), weil ich auf dem Heimweg noch im SBB-Reisezentrum vorbei wollte, um die Juniorkarte für Q. zu erneuern. Die Idee, etwas zu holen, was man nicht am Automaten kann, hatten noch sehr viele andere Menschen, aber trotz 31 Menschen vor mir schaffte ich es in der eingeplanten Zeit von extra 20 Minuten so bequem, dass ich sogar rechtzeitig für einen Sitzplan in die S-Bahn schaffte.

Katzen und Kinder waren brav selbständig heimgekommen, für L. stand wieder Volleyballtraining auf dem Plan, für mich Crosstrainerstrampeln (ich hoffe, die neuen Modelle kommen bald in den Laden, bald bricht meiner zusammen. Meine neue Sportidee hat sich leider schon zerschlagen, ich hatte nämlich mitbekommen, dass L.s Geräteturnverein neu eine Erwachsenenriege hat und ich fand Turnen ja immer schon toll, und man ist ja nie zu alt, oder? Naja, aber leider bedeutet Erwachsenenriege «sportlich betätigen mit Spiel und Spass», also Ballspiele und naja, das möchte ich bitte nicht. Ich habe übrigens bei allen Turnvereinen in der Umgebung recherchiert und anscheinend macht man über 18 nur noch «Spiel und Spass» oder «Fit in jedem Alter», das finde ich sehr schade. Ich würde wirklich gerne Geräteturnen)

Gesehen: "Vikings"
Gelesen: "Irrfahrt"
Gegessen: Joghurtgranolabeeren, Salat und Breze, Montagspizza
Stressleveldurchschnitt gestern: 16
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