Meine Horrorvorstellung von einer Geburtstagsparty ist eine Überraschungsparty, ich liebe es, zu planen, vorzubereiten, Szenarien durchzuspielen oder aber auch: mich fertig zu machen, Kleider, Schuhe, Makeup auszuwählen, ich bin Perfektionistin. Das geht ganz schlecht mit "ÜBERRASCHUNG!!!!" zusammen.
Meine kleine Schwester ist nicht nur rein optisch eine jüngere (VIEL jüngere) Version von mir, nein, auch sonst. Und so war die Vorbereitung ihres Junggesellinnenabschieds als Trauzeugin eine Gratwanderung, weil: sie weiss genau, was sie nicht will, daran habe ich mich sklavisch gehalten (danke für "UND WENN EIN STRIPPER AUFTAUCHT, ENTERB ICH DICH!", weil: ich wäre vermutlich gestorben bei der Peinlichkeit, einen Stripper zu buchen. Jetzt kennen dich halt alle meine Kollegen als "Ah, the sister with NO stripper whatsoever!", weil, meine Güte, sie haben gefragt, was ich am Wochenende mache und ich würde nie lügen, also: "Bachelorette Party, and no, no stripper.") und tja, ich bin vermutlich genauso schlecht im überraschen wie im überrascht werden, ich mache mir nämlich seit MONATEN ins Hemd, ob sie das, was ich in Absprache mit ihrer ausgewählten Gästeliste (und irgendwann ein bisschen diktatorisch nur noch in Absprache mit der anderen Schwester, weil, meine Güte, irgendwann muss man halt auch entscheiden und ein Junggesellinnenabschied macht ja schon nur noch Sinn, wenn sowas denn überhaupt Sinn macht, VOR der Hochzeit und ich werde meine Trauzeuginnenrolle sicher nicht dazu missbrauchen, um die Hochzeit zu verschieben, weil wir uns nicht auf eine Unterkunft einigen können) am Ende total doof oder fad oder peinlich findet. Ich hätte alles gern mit ihr abgesprochen und hasse es, in der Luft zu hängen, aber tja, so ist das. Ich habe ihr ganz freigestellt, was sie wissen möchte und was nicht, und so ist das jetzt halt (Vielleicht ist sie doch nicht meine Schwester, sie hat sich nämlich für "NIX" entschieden und so habe ich mit dem Neuschwager und dem Hundesitter abgemacht, dass die beiden "ein Wochenende bei Freunden in Frankfurt verbringen und ein Kollege vom Bodensee noch mitfahren möchte, aber hups, desse Flixbus ist unterwegs zusammengebrochen und, meine Güte, so ein Mist, aber was solls, es is ja nur ein kurzer Umweg, dann holen wir ihn, wo ist er? Am FELDBERGPASS? Na gut, dann halt, dort ab." Tja. Und dann: ÜBERRASCHUNG!
ÜBERRASCHUNG ist genau jetzt, Sie dürfen mir die Daumen drücken, dass alle Teilnehmer (der Ort ist so ausgewählt, das alle genau gleich lang anreisen) rechtzeitig da sind, dass das manische Vorkochen und Planen von uns zwei anderen Schwestern alle Eventualitäten abdeckt, und halt vor allem, dass unsere kleinste Schwester einen tollen Tag hat. (Falls Sie heute am Feldberg/Schluchsee sind und eine unglaublich gut aussehende Truppe Frauen sehen: fragen Sie doch, ob es nicht eine Karte in dem Selfiechallenge-Spiel gibt, die für ein gemeinsames Bild passen würde! Wir haben leckeres Essen und Trinken, Glitzertattoos, Armbändchen, Brillen, nix peinliches zu verkaufen, keine Penisdeko, und hoffentlich gute Laune.)
Meine kleine Schwester ist nicht nur rein optisch eine jüngere (VIEL jüngere) Version von mir, nein, auch sonst. Und so war die Vorbereitung ihres Junggesellinnenabschieds als Trauzeugin eine Gratwanderung, weil: sie weiss genau, was sie nicht will, daran habe ich mich sklavisch gehalten (danke für "UND WENN EIN STRIPPER AUFTAUCHT, ENTERB ICH DICH!", weil: ich wäre vermutlich gestorben bei der Peinlichkeit, einen Stripper zu buchen. Jetzt kennen dich halt alle meine Kollegen als "Ah, the sister with NO stripper whatsoever!", weil, meine Güte, sie haben gefragt, was ich am Wochenende mache und ich würde nie lügen, also: "Bachelorette Party, and no, no stripper.") und tja, ich bin vermutlich genauso schlecht im überraschen wie im überrascht werden, ich mache mir nämlich seit MONATEN ins Hemd, ob sie das, was ich in Absprache mit ihrer ausgewählten Gästeliste (und irgendwann ein bisschen diktatorisch nur noch in Absprache mit der anderen Schwester, weil, meine Güte, irgendwann muss man halt auch entscheiden und ein Junggesellinnenabschied macht ja schon nur noch Sinn, wenn sowas denn überhaupt Sinn macht, VOR der Hochzeit und ich werde meine Trauzeuginnenrolle sicher nicht dazu missbrauchen, um die Hochzeit zu verschieben, weil wir uns nicht auf eine Unterkunft einigen können) am Ende total doof oder fad oder peinlich findet. Ich hätte alles gern mit ihr abgesprochen und hasse es, in der Luft zu hängen, aber tja, so ist das. Ich habe ihr ganz freigestellt, was sie wissen möchte und was nicht, und so ist das jetzt halt (Vielleicht ist sie doch nicht meine Schwester, sie hat sich nämlich für "NIX" entschieden und so habe ich mit dem Neuschwager und dem Hundesitter abgemacht, dass die beiden "ein Wochenende bei Freunden in Frankfurt verbringen und ein Kollege vom Bodensee noch mitfahren möchte, aber hups, desse Flixbus ist unterwegs zusammengebrochen und, meine Güte, so ein Mist, aber was solls, es is ja nur ein kurzer Umweg, dann holen wir ihn, wo ist er? Am FELDBERGPASS? Na gut, dann halt, dort ab." Tja. Und dann: ÜBERRASCHUNG!
ÜBERRASCHUNG ist genau jetzt, Sie dürfen mir die Daumen drücken, dass alle Teilnehmer (der Ort ist so ausgewählt, das alle genau gleich lang anreisen) rechtzeitig da sind, dass das manische Vorkochen und Planen von uns zwei anderen Schwestern alle Eventualitäten abdeckt, und halt vor allem, dass unsere kleinste Schwester einen tollen Tag hat. (Falls Sie heute am Feldberg/Schluchsee sind und eine unglaublich gut aussehende Truppe Frauen sehen: fragen Sie doch, ob es nicht eine Karte in dem Selfiechallenge-Spiel gibt, die für ein gemeinsames Bild passen würde! Wir haben leckeres Essen und Trinken, Glitzertattoos, Armbändchen, Brillen, nix peinliches zu verkaufen, keine Penisdeko, und hoffentlich gute Laune.)