Hm. nach einer halben Woche mit sehr, sehr leerer To-Do-Liste muss ich sagen: laaaaaaaaangweilig!
Ich habe heute sehr viel länger gebraucht als üblich, um Kommentare in das letzte Dokument, das ich noch abliefern muss (es stehen zwar noch ein paar aus, aber da werde ich meinem Nachfolger nur noch helfen, nicht mehr letztendlich dafür verantwortlich sein), einzuarbeiten, dann habe ich ewig dran rumgepusselt, mein "Organizational Announcement" für den Departmentwechsel zu schreiben (das hasse ich ja noch mehr als Anschreiben für eine Bewerbung. Ich bin immer versucht, irgendwas total beknacktes reinzuschreiben wie "In her spare time she enjoys Thaiboxing and goatgrooming" (ich fasse es nicht, dass ich anscheinend noch nie drüber gebloggt habe, wie ich das bei einem Seminarvortrag an der Uni mal gemacht habe und dann dem vorstellenden Professor erklären musste, was genau mich an Curling und Thaiboxen fasziniert), aber das lesen ja tatsächlich Leute.
Ich habe mir als Gegenmassnahme schon mal den Onboardingplan für den neuen Job besorgt und mache fleissig Termine mit "Key Stakeholders" aus, nachdem unser Schulungssystem grad umgestellt wird und "Blackout Period" hat.
Ausserdem habe ich meine Arbeitskleidung zurückgegeben, meine Winternotfallstrickjacke und alle Kaffeetassen, die sich von mir im Turm angesammelt hatten, mit heimgenommen, ein SW-Foto aus den 50ern aus der Produktion aus dem Müll gerettet (mal sehen, ob ich das mit umziehe oder mit Ausfuhrschein mitheimnehme, das ist wirklich ein Stück Industriegeschichte.). Oh: und mit dem Nurnochkurzkollegen endlich einen Balkonkaffee im 20. Stock getrunken und über die Baustellen gefachsimpelt. Er hat mir übrigens von der Approvalparty des letzten neuen Produktes diese Woche, zu der ich wegen Groupmeeting nicht konnte, auch ein Giveaway mitgenomen. Ich habe jetzt ein Duschtuch mit dem, sorry, wer auch immer sich den ausgedacht hat, für den deutsche Sprachraum echt, echt suboptimalen Produktnamen drauf. In fröhlichem Grau mit lila und gelb.
Ansonsten: früh heimgegangen, immerhin hat L. jetzt jeden zweiten Donnerstag ungefähr eine Stunde sturmfrei zu Hause (Heute spektakulär damit eingeläutet im wahrsten Sinn des Wortes, dass er die Alarmanlage nicht ausbekommen hat, das war ein bisschen fies), das kann man ja langsam einschleichen.
Ich bin übrigens diese Woche leicht schockiert vom Underachievement der für unfehlbar gehaltenen Schweizer Bundesbahn: von 8 S-Bahnverbindungen, die ich diese Arbeitswoche genutzt habe, sind zwei wegen "ungeklärter technischer Probleme am Zug" ausgefallen, 2 waren morgens (für mich praktisch, weil ich so die eine frühere erwischt habe) leicht verspätet, eine >15 Minuten, das ist alles in allem ein Performance, die ich so eher in anderen Ländern verortet hätte. (Alles in allem kein Drama, zu Stosszeiten fährt ja alle 15 Minuten ein Zug, aber irritierend.)
K2 hat seinen sturmfreien Nachmittag übrigens direkt dazu genutzt, einen Gastauftritt auf (im?) Youtube-Kanal seines Freundes zu haben in einem Minecraft-Live-Stream. Es war sehr, sehr lustig, als ich heimkam, haben die beiden in total gestelztem Hochdeutsch ihr Spiel kommentiert, als ich (ganz die uncoole Mutter) zur Tür reinrief: "HalloihrzweiwiewardieSchulewolltihrKeksewannmussI.heim?", schalteten sie zackizacki auf Schweizerdeutsch um zum Antworten und dann auch weiterstreamen.
Gegessen:
Mango/Pfirsich mit Joghurt und Müsli
Kichererbsenstroganoff mit Karotten und Blumenkohl, dazu Hirsesalat
Nochmal Nudeln mit Tomaten/Basilikum-DIngs, diesmal MIT Pinienkernen, ist schon nochmal besser
Getragen:
das dunkelblaue enge Kleid mit den schmalen Ringeln, das einen schwindlig werden lässt wegen Schnitt- und Streifenführung
Gelesen:
"Todesmärchen" (Affiliatelink)
Gesehen:
OITNB beim Crosstrainern
"American Factory"
Stresslevel: hibbelig, weil zu wenig zu tun
Selbstbeweihräucherung: mich aus dem aktuellen Twitterdrama rausgehalten, trotz Meinung. Next Level: ignorieren
Ich habe heute sehr viel länger gebraucht als üblich, um Kommentare in das letzte Dokument, das ich noch abliefern muss (es stehen zwar noch ein paar aus, aber da werde ich meinem Nachfolger nur noch helfen, nicht mehr letztendlich dafür verantwortlich sein), einzuarbeiten, dann habe ich ewig dran rumgepusselt, mein "Organizational Announcement" für den Departmentwechsel zu schreiben (das hasse ich ja noch mehr als Anschreiben für eine Bewerbung. Ich bin immer versucht, irgendwas total beknacktes reinzuschreiben wie "In her spare time she enjoys Thaiboxing and goatgrooming" (ich fasse es nicht, dass ich anscheinend noch nie drüber gebloggt habe, wie ich das bei einem Seminarvortrag an der Uni mal gemacht habe und dann dem vorstellenden Professor erklären musste, was genau mich an Curling und Thaiboxen fasziniert), aber das lesen ja tatsächlich Leute.
Ich habe mir als Gegenmassnahme schon mal den Onboardingplan für den neuen Job besorgt und mache fleissig Termine mit "Key Stakeholders" aus, nachdem unser Schulungssystem grad umgestellt wird und "Blackout Period" hat.
Ausserdem habe ich meine Arbeitskleidung zurückgegeben, meine Winternotfallstrickjacke und alle Kaffeetassen, die sich von mir im Turm angesammelt hatten, mit heimgenommen, ein SW-Foto aus den 50ern aus der Produktion aus dem Müll gerettet (mal sehen, ob ich das mit umziehe oder mit Ausfuhrschein mitheimnehme, das ist wirklich ein Stück Industriegeschichte.). Oh: und mit dem Nurnochkurzkollegen endlich einen Balkonkaffee im 20. Stock getrunken und über die Baustellen gefachsimpelt. Er hat mir übrigens von der Approvalparty des letzten neuen Produktes diese Woche, zu der ich wegen Groupmeeting nicht konnte, auch ein Giveaway mitgenomen. Ich habe jetzt ein Duschtuch mit dem, sorry, wer auch immer sich den ausgedacht hat, für den deutsche Sprachraum echt, echt suboptimalen Produktnamen drauf. In fröhlichem Grau mit lila und gelb.
Ansonsten: früh heimgegangen, immerhin hat L. jetzt jeden zweiten Donnerstag ungefähr eine Stunde sturmfrei zu Hause (Heute spektakulär damit eingeläutet im wahrsten Sinn des Wortes, dass er die Alarmanlage nicht ausbekommen hat, das war ein bisschen fies), das kann man ja langsam einschleichen.
Ich bin übrigens diese Woche leicht schockiert vom Underachievement der für unfehlbar gehaltenen Schweizer Bundesbahn: von 8 S-Bahnverbindungen, die ich diese Arbeitswoche genutzt habe, sind zwei wegen "ungeklärter technischer Probleme am Zug" ausgefallen, 2 waren morgens (für mich praktisch, weil ich so die eine frühere erwischt habe) leicht verspätet, eine >15 Minuten, das ist alles in allem ein Performance, die ich so eher in anderen Ländern verortet hätte. (Alles in allem kein Drama, zu Stosszeiten fährt ja alle 15 Minuten ein Zug, aber irritierend.)
K2 hat seinen sturmfreien Nachmittag übrigens direkt dazu genutzt, einen Gastauftritt auf (im?) Youtube-Kanal seines Freundes zu haben in einem Minecraft-Live-Stream. Es war sehr, sehr lustig, als ich heimkam, haben die beiden in total gestelztem Hochdeutsch ihr Spiel kommentiert, als ich (ganz die uncoole Mutter) zur Tür reinrief: "HalloihrzweiwiewardieSchulewolltihrKeksewannmussI.heim?", schalteten sie zackizacki auf Schweizerdeutsch um zum Antworten und dann auch weiterstreamen.
Gegessen:
Mango/Pfirsich mit Joghurt und Müsli
Kichererbsenstroganoff mit Karotten und Blumenkohl, dazu Hirsesalat
Nochmal Nudeln mit Tomaten/Basilikum-DIngs, diesmal MIT Pinienkernen, ist schon nochmal besser
Getragen:
das dunkelblaue enge Kleid mit den schmalen Ringeln, das einen schwindlig werden lässt wegen Schnitt- und Streifenführung
Gelesen:
"Todesmärchen" (Affiliatelink)
Gesehen:
OITNB beim Crosstrainern
"American Factory"
Stresslevel: hibbelig, weil zu wenig zu tun
Selbstbeweihräucherung: mich aus dem aktuellen Twitterdrama rausgehalten, trotz Meinung. Next Level: ignorieren