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Dienstag, Mai 21, 2019

210519: Multitasking

Heute hat der Hübsche Sansa (samt Frühstück vor die Schlafzimmertür gesetzt, als sie um viertel nach fünf aktive Streicheleinheiten und Frühstücksbegleitung einforderte. Damit hat er L. sehr glücklich gemacht, der fast schon beleidigt war, dass SEINE Katze (sie schläft immer noch jeden Abend an ihn gekuschelt, an seiner Fleecedecke nuckelnd bei ihm ein) morgens lieber mit mir aufstehen möchte anstatt zu ihm zu kommen. So lief sie runter, weckte ihn durch freundliche Tapser auf die Augen, kuschelte sich an ihn (und die Fleecedecke und schlief weiter bis ... lang, nachdem er schon aufgestanden war).
Sonst ein unglaublich voller Tag (der Berg ist im Moment so gross, dass es illusorisch zu bewältigen scheint. Einerseits stresst es mich, dass die Priorisierung im Moment nicht ganz eindeutig ist, weil verschiedene beteiligte Parteien das unterschiedlich sehen und eine Partei anscheinend wie das Kaninchen vor der Schlange vor diesem Riesenberg steht und anscheinend nicht verstanden hat, dass die Hütte brennt. So. Genug Metaphern vermischt; andererseits gibt es SO VIEL zu tun, und ohne Witz, alles ist bis Ende Juni oder zumindest vor meinem Sommerurlaub fällig, dass es fast egal ist, wenn nicht ganz klar ist, was das allerdringendste ist (oder zum Wegarbeiten des Allerdringendsten einfach wesentliche Beiträge von der Kaninchenfront fehlen), alles was ich mache, gräbt wenigstens ein bisschen an diesem Berg. Und so habe ich heute zwischendrin eine "Success-Story", die ich in geistiger Umnachtung für den donnerstäglichen Huddle diese Woche zugesagt hatte, fertig gemacht und die Präsentation für das "Global All Hands"-Dings Anfang Juni in der Rohfassung. Alles was zum Abhaken auf der Liste.

Sonst so:
mit Q. über die besser werdende Französischnoten gefreut (sehr! Wir sind sozusagen im Efficacy Monitoring des implementierten CAPA und so weit on track.)
Mit L. über das morgen stattfindende Konzert gefachsimpelt
Yogachallenge-Halbzeit (Fazit so weit: joah, ich merke, dass ich gerne erst noch was fertig mache, während man eigentlich "Connect to your breath" machen sollte und die Matte am liebsten zusammenrollen würde, wenn man das "heart to the ground melten lassen sollte und dem Körper precious moments of stillness schenken, weil ich dann schon wieder denke "Jaja, laberrhabarber, keine Zeit zum nur Rumliegen." Aber ich nehme das als den Hauptteil der Challenge, mich da wenigstens für 30 Tage mal drauf einzulassen, dass ich das Rumliegen und Atmen aushalte. (Der Rest ist ... jetzt nicht so anspruchsvoll, wie ich dachte, aber schon okay. Für immer ist mir das zu wenig anstrengend (und zu viel "draw energy through your left big toe to the right earlobe"), aber so für mal am Wochenende sicher eine gute Sache. Wahrscheinlich wird es jetzt ab Tag 16 auf einmal brutal anstrengend. Wäre ja auch ok.)

Gegessen:
das letzte Stück Marmorkuchen (early bird!)
Salatteller, weil es echt nix gescheites gab
Orientalischer Spargelsalat aus der KaptnCook-App. Erstaunlich fad.

Gelesen:
Schwedenkrimi 2 (Affiliatelink)

Getragen
Das Candy-Cane-Shirt

Stressleveldurchschnitt gestern: 26
Selbstbeweihräucherung: ein einziges Mal Produkte verwechselt und das war heute echt nicht leicht. 3 verschiedene, den ganzen Tag in Meetings back to back mit immer den selben Leuten in unterschiedlichen Kombinationen. Und sehr viel über Formulation Development gelernt und die Entscheidungen, welche Arnzeimittelformen auf den Markt kommen und warum. Es ist nicht immer nur purer Sadismus des Pharmakartells, wenn es etwas nur mit dem unglaublich widerlichen "insert random Geschmacksrichtung, weil irgendwer motzt immer"-Aroma als Saft gibt. Und nein, man kann nicht einfach die gesamte Palette an Bonbonaromen anbieten.