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Freitag, Mai 03, 2019

030519: Getting shit done

Ich habe heute nacht so schlecht wie schon ewig nicht mehr geschlafen. Kurz nach zwei bin ich panisch aus echt schlimmen Alpträumen aufgewacht (aus irgendeinem Grund haben wir (oder unserer Vorbesitzer) in unserem Keller eine Person gefangen gehalten und irgendwas war mit jungen Katzen und einem Käfig und im Traum sah ich keinen anderen Ausweg, als dass diese Person "verschwinden" müsste. Das war mir sogar im Traum klar, dass das nicht richtig ist, aber ich schwöre, es war der einzige Ausweg. Und was mit Babykatzen. Bis heute nacht war ich übrigens der Überzeugung, dass wir gar keinen Keller haben, jetzt traue ich mich auch nicht mehr nachschauen."
Als mir klar wurde, dass ich doch niemanden "verschwinden lassen" müsste und vermutlich auch niemanden gefangen hielt (auch nix mehr mit Babykatzen, das war das einzig schade dran), ging es ein bisschen besser.

Ehrensache, dass ich trotz müde und Katzenwecken um fünf, Weckerklingeln um viertel vor sechs direkt einen doch relativ dramatischen Look mit den "Winterfell"-Farben (dunkelgrün, dunkelbraun, dunkelrot, grobes Gold) geschminkt habe, danke Brille drüber ist das ja immer ein bisschen abgemildert.

Damit war ich dann gerüstet für sehr frühes Homeoffice, schnelle Einkaufsrunde und "Kaffee mit dem neuen Oberstboss" bei der Arbeit (Danach gefragt, wo er die primären Deliverables der relativ jungen Abteilung sieht, die er frisch übernommen hat, nannte er den Titel des heutigen Posts. Damit hat er mich ja schon. Ganz abgesehen davon, dass er sich dran erinnert, dass ich mal vor 4-5 Jahren zu einem Coachinggesrpäch bei ihm war, wo er mir, wie einige andere auch, meinen aktuellen Job nahegelegt hat, und tadaaa, habe ich ja praktisch auf ihn gehört. Sehr schön auf jeden Fall, dass er sich bei drölfzig Millionen Mitarbeitern noch an die meisten unserer Namen erinnert, sofern wir schon mal miteinander zu tun hatten)

Mittags mit Kindern (grosse Erkenntnis: wenn es draussen schüttet, wird man nass, auch wenn der Weg vom Bus heim eigentlich nicht soooooo lang ist und man dachte, dafür müsse man die Regenjacke nicht anziehen. Passend zu den platschnassen Schuhen und Füssen, weil man aus welchen Gründen auch immer lieber Sneaker als wasserfeste Wanderschuhe angezogen hat. Naja. Immerhin gab es nicht nur Mittagessen, sondern auch trockene Sachen.
Passend dazu habe ich übrigens die Limango-Bestellung mit Helly Hansen Sachen (Regenhosen, Funktionsunterwäsche für Q. und Regenjacke/hose für mich) abgeholt, die ich als Kanadavorbereitung bestellt habe.
Q. kann die Tauglichkeit der Hose grad morgen auf dem Hike ausprobieren. (Nicht dass wir wie in Island erst vor Ort merken, dass das Kind aus den Regensachen rausgewachsen ist.)

Nachmittags TCs in einer Tour (ich verkomme zum Zenmeister.

Draussen schüttete es in einer Tour, super für das Balkongemüse und überhaupt alle Pflanzen, die Katzen finden das nur mittel. Sansa ist ja sonst gerne lange ausgiebig unterwegs, aber nasses Flauschefell ist nicht soooo toll. Jonny hingegen fängt begeistert Regenwürmer und Regentropfen und beide kommen immer wieder voll verschlammt ins Haus.

Irgendwann ist es gut, ich hole (Regen, you know, und endlich Wochenende!) den Hübschen vom Büro und Q. von der Schule, wir packen einmal Hike-Gepäck und dann gibt es Pizza und House of Cards.

Gegessen:
Toast mit Quittengelee (jemand hat vergessen, Jogurt mit Früchten vorzubereiten)
Silsergipfeli und Erdbeeren (boah, waren die scheusslich)
Kartoffeln, Grüne Sosse, Ei
Pekanplunder
Pizza

Getragen:
erst nach mehreren Anläufen das Richtige: der ursprünglich ausgewählte Pulli (dicker blauer Rolli) hatte einen Faden gezogen, beim Umdisponieren hatte ich das Deo vergessen und dann kam das Meeting mit dem Oberchef und, holla, ich roch mich selber. Nicht lecker. Jetzt: schwarze Jeans und Ringellongsleeve mit Paillettenstern

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