Heute ist nicht nur 22 Jahre Grundstein für "Familie Brüllen", sondern auch Fasnachtsmontag, was in bei Wohnen, Arbeiten, Schule in drei verschiedenen Orten in zwei verschiedenen Kantonen mit 14 verschiedenen Regelungen zu sehr viel Feiertagsverwirrung führte:
Für uns alle ausser Q. klang das nach einem sehr gemütlichen Montag. Weil ich ja kein Unmensch (sondern eh ein Morgenmensch) bin, stand ich mit Q. um sechs Uhr morgens auf, leistete ihm Frühstücksgesellschaft und las dann gemütlich mit Katze auf dem Bauch auf dem Sofa.
- Ich arbeite in Basel, da ist Fasnachtsmontag fast ein Feiertag und dementsprechend fast alle Geschäfte zu und auch der Turm und alles.
- Der Hübsche arbeitet im Aargau in unserem Wohndorf, da ist der Fasnachtsmontag kein Feiertag, aber weil die Abteilung, in der er arbeitet, früher mal ein Teil meines Arbeitgebers war, und da war das Headquarter in Basel, deshalb hat man seit >15 Jahren diesen freien Tag beibehalten, obwohl sie nicht mehr zu uns gehören und ihr eigentliches Headquarter in einem ganz anderen Land ist.
- L. geht bei uns am Wohnort in die Schule, das ist auch Aargau, aber fast alle haben ihren Bezugspunkt in Basel (Lehrer, Eltern etc) und nicht wenige sind auch aktive Fasnächtler und so ist vormittags frei, damit man auf den Morgenstraich gehen kann, und am Dienstag nachmittag auch, damit die Kinder an die Kinderfasnacht in Basel können. (Bei uns im Dorf ist die Woche vorher Fasnacht, also praktisch zwei Wochen durchgehend, voll super für uns Fasnachstgrinche)
- Q. geht im Nachbarstädtchen in die Schule, also 10km weiter im Aargau drin, da ist heute ein ganz normaler Montag und Fasnacht lang vorbei.
Für uns alle ausser Q. klang das nach einem sehr gemütlichen Montag. Weil ich ja kein Unmensch (sondern eh ein Morgenmensch) bin, stand ich mit Q. um sechs Uhr morgens auf, leistete ihm Frühstücksgesellschaft und las dann gemütlich mit Katze auf dem Bauch auf dem Sofa.
- Weil ja an sich nichts anlag, wurden lauter "eigentlich könnten wir dann ja..." eingeplant, nämlich
- meine Nägel neu machen lassen
- auf dem Weg mal in Ruhe im dm einkaufen
- auf dem Rückweg im Fressnapf Katzenfutternachschub kaufen (die Katzen sind ja jetzt erwachsen, da ist nix mehr mit Babyfutter, sie können jetzt Sorgen wie "Wide Savannah" und "Dark Fjord" fressen)
- Q. zum Nachmittagsunterricht fahren anstatt mit dem Bus fahren und 20 min laufen lassen, weil es hagelt, stürmt, schneit und gewittert gleichzeitig
- Q. vom Nachmittagsunterricht abholen, weil es eh fies ist, dass er so einen langen Tag und wir alle frei haben
- L. und das Nachbarsmädchen zum Turnen bringen und abholen, was sonst immer die Nachbarin macht, weil wir ja eh frei haben.
Alles ok, alles nicht mehr ganz "heute machen wir nix", aber als dann noch die (lang überfällige) Garderobe (ja, meine Seite, ja, der Hübsche hatte das schon lang prophezeit) runterkrachte, da sind wir dann "Wir haben ja eh nix vor" noch schnell (hahaha) in den Ikea im Nachbarkanton gefahren, um endlich mal eine gescheite Garderobenlösung zu besorgen.
Wir waren nicht ganz on top of our Ikea-Skills, ich musste dreimal zurück, um die richtigen Rappla-Boxen in der richtigen Anzahl zu holen (und dann waren die kleinen auf dem falschen Stapel! Gemerkt: daheim), der Hübsche hat zwei gleiche, statt verschiedene Kleiderstangen geholt (gemerkt: beim Autobeladen) und nur einen Schubladenhalter (gemerkt: daheim), und irgendjemand hat im Hochregallager geschlampert und so waren die Schuhregale in unzugänglichen Höhen und der Hochregalgreifer darf erst wieder fahren, wenn keine Leute mehr da sind, also ist der Hübsche nach dem Abendessen nochmal hin, um einen Schubladendingsi zu holen und die Rapplas umzutauschen und morgen geht er Schuhregale holen
Ansonsten ist es jetzt ganz schön spät, aber alles ist fertig! Und wir müssen in Zukunft für Spiegelfotos nicht mehr den Schrank aufmachen!
Puh. Was ein Gerenne. Gottseidank habe ich den Tag mit einer Stunde Chillen angefangen!
Schon schön |