Heute vor eine Jahr, irgendwo im Elsass, sind zwei (oder mehr? man weiss es nicht. Man weiss nicht mal, ob es heute genau war) Katzenkinder geboren. Was dann geschah, bis sie vom Katzenfreundeverein aufgesammelt und mit der Flasche aufgepäppelt wurden, weiss man nicht, man kann sich sicher sein, dass es nicht der allerbeste Start ins Leben war (wir wissen natürlich nicht mal, ob es wirklich der 9. März war, den Termin hat die französische Tierärztin bei der Erstuntersuchung festgelegt).
Heute vor auch ungefähr einem Jahr hat eine Familie in der Schweiz, die ihre im Januar verstorbene alte Katzendame sehr vermissten, sich auf die Suche nach zwei Katzengeschwistern (eigentlich wollten sie zwei Weibchen) gemacht und ist fast verzweifelt, weil es gefühlt in der ganzen Schweiz und dem grenznahen Deutschland keine Katzenkinder aus einfach ganz normalen Quellen, also nicht welche, die pro Katze 800 CHF verlangen, weil sie "fast wie eine Rassekatze aussieht", oder die auf 200km gegen den Wind "Wir sind irgendwelche shady Katzenbabyvermehrer, die nur Geld machen wollen", oder Leuten, die nach dem Erst- und Zweitkontakt einfach in der Versenkung verschwinden.
Und durch den Hinweis einer treuen Leserin bin ich dann auf ein so mittelseriös wirkendes Schweizer Kleinanzeigenportal gestossen, dort auf noch viel mehr dieser shady Leute, auch ein paar normale, aber die hatten ihre Katzen alle schon vermittelt, und dann auf die Anzeige mit diesen zwei Süssen.
Ich war schon so genervt von dem ganzen Hickhack, dass ich nur noch kurz per SMS schrieb: "Sind die zwei (schwarz und bunt) noch zu haben? Wir (2 Erwachsene, 2 Kinder, katzenerfahren) hätten auf jeden Fall Interesse."
Der Rest ist Geschichte und Ende Mai sind Jon und Sansa dann bei uns eingezogen.
In der Zeit sind sie richtig (körperlich und uns ans Herz) gewachsen, wir haben die Babyzeit mit ihnen so sehr genossen, sie haben sich jeder einem Kind angeschlossen. Seit Oktober sind wir über unseren Schatten gesprungen und sie dürfen ins Freie und geniessen das so sehr!
Wir werden Dax nie vergessen und auch immer vermissen, die zwei haben jedoch ihren ganz eigenen Platz in unseren Herzen erobert.
Heute wurde mit Kerze (Sansa weiss jetzt, dass Flammen heiss sind) und viel Leckerli und rennen draussen im Sturmwind gefeiert.
Sonst so:
Im krassen Wind mit dem Rad ins Nachbarstädtchen geradelt und L.s Geburtstagsgeschenk (ein ausgewachsenes Fahrrad, das parat gemacht wurde, dazu neue Helme für die Kinder, Velohandschuhe und ein neues Schloss für Q., der den letzten Schlüssel für seins verloren hatte. Ein Hoch auf den Bolzenschneider in der Werkstatt, mit dem der Hübsche das nutzlose Schloss vom Rad abzwicken konnte.
Auf dem Heimweg hat L. einen kleinen Stau auf der Landstrasse verursacht, weil er beim Anfahren in den Kreisel mit dem ungewohnt grossen Rad ins Trudeln kam, und dann in die falsche Richtung und am Rumeiern war, aber alle Autofahrer haben ganz entspannt ausserhalb des Kreisels gewartet, bis der schon leicht panische L. sein Rad gebändigt bekam.
Am Nachmittag hat es dann durchgeschüttet, natürlich erst 30 Minuten, nachdem wir die Kinder "weil so schönes Wetter ist" ohne Regenhosen zu den Pfadis gebracht hatten. Upsi.
Gegessen:
Fastenwähe und Silsergipfeli zum Frühstück
Brotzeit zwischendrin
Linsen mit Kürbis und Spinat (es gab natürlich keinen Kürbis mehr, also stattdessen mit Süsskartoffeln und Karotten) aus der KaptCook-App
Gelesen:
"Alles, was wir geben mussten"
Stressleveldurchschnitt gestern: 35
Selbstbeweihräucherung: fast cool geblieben, als das Kind im Kreisel rumeierte. Lecker gekocht.
Heute vor auch ungefähr einem Jahr hat eine Familie in der Schweiz, die ihre im Januar verstorbene alte Katzendame sehr vermissten, sich auf die Suche nach zwei Katzengeschwistern (eigentlich wollten sie zwei Weibchen) gemacht und ist fast verzweifelt, weil es gefühlt in der ganzen Schweiz und dem grenznahen Deutschland keine Katzenkinder aus einfach ganz normalen Quellen, also nicht welche, die pro Katze 800 CHF verlangen, weil sie "fast wie eine Rassekatze aussieht", oder die auf 200km gegen den Wind "Wir sind irgendwelche shady Katzenbabyvermehrer, die nur Geld machen wollen", oder Leuten, die nach dem Erst- und Zweitkontakt einfach in der Versenkung verschwinden.
Und durch den Hinweis einer treuen Leserin bin ich dann auf ein so mittelseriös wirkendes Schweizer Kleinanzeigenportal gestossen, dort auf noch viel mehr dieser shady Leute, auch ein paar normale, aber die hatten ihre Katzen alle schon vermittelt, und dann auf die Anzeige mit diesen zwei Süssen.
Der Rest ist Geschichte und Ende Mai sind Jon und Sansa dann bei uns eingezogen.
In der Zeit sind sie richtig (körperlich und uns ans Herz) gewachsen, wir haben die Babyzeit mit ihnen so sehr genossen, sie haben sich jeder einem Kind angeschlossen. Seit Oktober sind wir über unseren Schatten gesprungen und sie dürfen ins Freie und geniessen das so sehr!
Wir werden Dax nie vergessen und auch immer vermissen, die zwei haben jedoch ihren ganz eigenen Platz in unseren Herzen erobert.
Heute wurde mit Kerze (Sansa weiss jetzt, dass Flammen heiss sind) und viel Leckerli und rennen draussen im Sturmwind gefeiert.
Sonst so:
Im krassen Wind mit dem Rad ins Nachbarstädtchen geradelt und L.s Geburtstagsgeschenk (ein ausgewachsenes Fahrrad, das parat gemacht wurde, dazu neue Helme für die Kinder, Velohandschuhe und ein neues Schloss für Q., der den letzten Schlüssel für seins verloren hatte. Ein Hoch auf den Bolzenschneider in der Werkstatt, mit dem der Hübsche das nutzlose Schloss vom Rad abzwicken konnte.
Auf dem Heimweg hat L. einen kleinen Stau auf der Landstrasse verursacht, weil er beim Anfahren in den Kreisel mit dem ungewohnt grossen Rad ins Trudeln kam, und dann in die falsche Richtung und am Rumeiern war, aber alle Autofahrer haben ganz entspannt ausserhalb des Kreisels gewartet, bis der schon leicht panische L. sein Rad gebändigt bekam.
Am Nachmittag hat es dann durchgeschüttet, natürlich erst 30 Minuten, nachdem wir die Kinder "weil so schönes Wetter ist" ohne Regenhosen zu den Pfadis gebracht hatten. Upsi.
Gegessen:
Fastenwähe und Silsergipfeli zum Frühstück
Brotzeit zwischendrin
Linsen mit Kürbis und Spinat (es gab natürlich keinen Kürbis mehr, also stattdessen mit Süsskartoffeln und Karotten) aus der KaptCook-App
Gelesen:
"Alles, was wir geben mussten"
Stressleveldurchschnitt gestern: 35
Selbstbeweihräucherung: fast cool geblieben, als das Kind im Kreisel rumeierte. Lecker gekocht.