Der Hübsche hat die Katzen übrigens gestern abend nochmal gewogen: Sansa wiegt flauschige 3.2 kg, Jon pantherhafte 4.3kg.
Kleiner Streit mit L. beim aus dem Haus gehen, er hatte seine Winterstiefel gestern nach dem Reinkommen durch den Garten auf der Terrasse stehen lassen, also waren sie heute morgen erst weg, dann kalt und feucht. Ich bestand auf stattdessen Wanderschuhe, die dann aber ein bisschen zu klein waren (meine Güte, ich bin jetzt die mit den kleinsten Füssen im Haushalt. Vor den Katzen.), aber meine Güte, für zweimal Schulweg und einmal Pause sollten sie schon noch gehen. Fand ich. L.: Nicht so.
Sonst: konzentriert gearbeitet, neben Zeug, was in Ruhe erledigt werden muss, immer wieder kleine Feuer im Vorbeigehen gelöscht.
Zwischendrin kam eine produktions-related Nachricht, die eine schnelle Entscheidung meinerseits erforderte, und als ich mich dabei beobachtete, wie die Email an sich zwar für den aus ... lassen Sie mich nachdenken...17 Jahren Produktionserfahrung bekannten Adrenalinstoss sorgte, aber die früher immer mitschwingende Panik "Oh mein Gott, was soll ich tun, wenn ich was falsches sage, fliegt im schlimmsten Fall die Fabrik in die Luft, im mttleren Fall ist nur der Reaktorinhalt mit einem Wert von drölflzighunderttausend Franken ein Fall für die Sondermüllverbrennung, im besten Fall droht ein mittlerer Papierkrieg, bis wir die Ware freigeben können, was soll ich nur tun?!" blieb aus. Ich weiss zwar sehr gut, dass das die drei Szenarien sind, die eintreten können, bin mir aber meiner Sache so sicher, dass ich den ersten Fall ausschliessen kann, den zweiten Fall mit grosser Wahrscheinlichkeit, ausserdem geht davon die Welt nicht unter, und der dritte Fall: was wären wir ohne Papierkrieg?
Und: ich habe gelernt, dass ich auch Leuten sagen kann, dass sie falsch liegen. Und zwar so, dass wir trotzdem alle unser Gesicht behalten und weiter zusammenarbeiten können, und es fühlt sich nicht mal mehr schlimm an.
Und dann musste ich nochmal drüber nachdenken, dass 17 Jahre Berufserfahrung halt doch ziemlich genau so viel sind, nach wie viel sich das anhört. Ganz schön viel nämlich.
Als ich gestern abend die "highly confidential" Stellenbeschreibung der Headhunterfirmal durchgelesen habe, dachte ich mir bei den Anforderungen: "Ja, ich verstehe tatsächlich, warum ihr mich dafür rausgesucht habt. All das kann ich, all das bin ich." Und trotzdem (oder genau deswegen, weil: das kann ich ja schon, das muss ich nicht nochmal an einem anderen Ort unter Beweis stellen) möchte ich diesen Job auf gar keinen Fall, weil ich dabei nicht das Neue lernen möchte, das mir vorschwebt. Aber es ist gut zu wissen, dass, wenn irgendwas in die Hose geht, es durchaus woanders gar nicht mal schlechte Jobs gibt, die ich ohne mit der Wimper zu zucken ausfüllen könnte.
Sonst so: in der Tiefgarage von Nachbarn gehört, dass die Katzen sehr niedlich wären und immer bei ihnen durch den Garten sausen würden. Sansa hat ausserdem anscheinend die Bauaufsicht für ein Gartenzaunbauprojekt übernommen, da wird viel gegraben und geschaufelt und sie sitzt gerne dabei und schaut sich das mal an. Irgendjemand muss es ja machen. Kein Wunder, dass sie abends müde ist, nach einem Tag auf der Katzenbaustelle.
Gelesen:
Das Handbuch für das Kayak-Whalewatching-Camp in Kanada. Incl. Verhaltensregeln für eine Begegnung mit einem Puma. Man weiss nie, für was man sowas mal braucht. *schielt zu Jonny*
vorletzten (?) Maria Kallio-Band
Gegessen:
Joghurt mit Beeren und Granola und Mango (hat sich L für die Znünibox gewünscht und ich habe mir was abgezweigt)
Orangen
Veggie-Gumbo mit Fladenbrot, Chinakohl und Erbsen/Karotten. Der Chinakohl passte gar nicht. Tja.
Ofenkäse, Brot und Salat
Stressleveldurchschnitt gestern: 48 (ich muss wieder Sport machen. Ab Samstag auf der Piste!)
Selbstbeweihräucherung: fokussiert gearbeitet und bei zwei, drei Anfragen dem ersten Impuls sofort alles rauszusuchen und zu erledigen, nicht nachgegeben, sondern geantwortet "Das war nicht im scope des Projektes, bitte klären, ob das geändert wurde und der nicht zu vernachlässigende Extraaufwand dafür gerechtfertigt ist" oder auch "Das ist ganz klar ein Fehler, allerdings nicht auf unserer, sondern auf Eurer Seite, weil blablabla, Details, war schon immer so. Please let us know if we can support nevertheless" (Das muss man scheints dazuschreiben, auch wenn man eigentlich meint "Das könnt ihr mal schön selber machen!")
Kleiner Streit mit L. beim aus dem Haus gehen, er hatte seine Winterstiefel gestern nach dem Reinkommen durch den Garten auf der Terrasse stehen lassen, also waren sie heute morgen erst weg, dann kalt und feucht. Ich bestand auf stattdessen Wanderschuhe, die dann aber ein bisschen zu klein waren (meine Güte, ich bin jetzt die mit den kleinsten Füssen im Haushalt. Vor den Katzen.), aber meine Güte, für zweimal Schulweg und einmal Pause sollten sie schon noch gehen. Fand ich. L.: Nicht so.
Sonst: konzentriert gearbeitet, neben Zeug, was in Ruhe erledigt werden muss, immer wieder kleine Feuer im Vorbeigehen gelöscht.
Zwischendrin kam eine produktions-related Nachricht, die eine schnelle Entscheidung meinerseits erforderte, und als ich mich dabei beobachtete, wie die Email an sich zwar für den aus ... lassen Sie mich nachdenken...17 Jahren Produktionserfahrung bekannten Adrenalinstoss sorgte, aber die früher immer mitschwingende Panik "Oh mein Gott, was soll ich tun, wenn ich was falsches sage, fliegt im schlimmsten Fall die Fabrik in die Luft, im mttleren Fall ist nur der Reaktorinhalt mit einem Wert von drölflzighunderttausend Franken ein Fall für die Sondermüllverbrennung, im besten Fall droht ein mittlerer Papierkrieg, bis wir die Ware freigeben können, was soll ich nur tun?!" blieb aus. Ich weiss zwar sehr gut, dass das die drei Szenarien sind, die eintreten können, bin mir aber meiner Sache so sicher, dass ich den ersten Fall ausschliessen kann, den zweiten Fall mit grosser Wahrscheinlichkeit, ausserdem geht davon die Welt nicht unter, und der dritte Fall: was wären wir ohne Papierkrieg?
Und: ich habe gelernt, dass ich auch Leuten sagen kann, dass sie falsch liegen. Und zwar so, dass wir trotzdem alle unser Gesicht behalten und weiter zusammenarbeiten können, und es fühlt sich nicht mal mehr schlimm an.
Und dann musste ich nochmal drüber nachdenken, dass 17 Jahre Berufserfahrung halt doch ziemlich genau so viel sind, nach wie viel sich das anhört. Ganz schön viel nämlich.
Als ich gestern abend die "highly confidential" Stellenbeschreibung der Headhunterfirmal durchgelesen habe, dachte ich mir bei den Anforderungen: "Ja, ich verstehe tatsächlich, warum ihr mich dafür rausgesucht habt. All das kann ich, all das bin ich." Und trotzdem (oder genau deswegen, weil: das kann ich ja schon, das muss ich nicht nochmal an einem anderen Ort unter Beweis stellen) möchte ich diesen Job auf gar keinen Fall, weil ich dabei nicht das Neue lernen möchte, das mir vorschwebt. Aber es ist gut zu wissen, dass, wenn irgendwas in die Hose geht, es durchaus woanders gar nicht mal schlechte Jobs gibt, die ich ohne mit der Wimper zu zucken ausfüllen könnte.
Sonst so: in der Tiefgarage von Nachbarn gehört, dass die Katzen sehr niedlich wären und immer bei ihnen durch den Garten sausen würden. Sansa hat ausserdem anscheinend die Bauaufsicht für ein Gartenzaunbauprojekt übernommen, da wird viel gegraben und geschaufelt und sie sitzt gerne dabei und schaut sich das mal an. Irgendjemand muss es ja machen. Kein Wunder, dass sie abends müde ist, nach einem Tag auf der Katzenbaustelle.
Gelesen:
Das Handbuch für das Kayak-Whalewatching-Camp in Kanada. Incl. Verhaltensregeln für eine Begegnung mit einem Puma. Man weiss nie, für was man sowas mal braucht. *schielt zu Jonny*
vorletzten (?) Maria Kallio-Band
Gegessen:
Joghurt mit Beeren und Granola und Mango (hat sich L für die Znünibox gewünscht und ich habe mir was abgezweigt)
Orangen
Veggie-Gumbo mit Fladenbrot, Chinakohl und Erbsen/Karotten. Der Chinakohl passte gar nicht. Tja.
Ofenkäse, Brot und Salat
Stressleveldurchschnitt gestern: 48 (ich muss wieder Sport machen. Ab Samstag auf der Piste!)
Selbstbeweihräucherung: fokussiert gearbeitet und bei zwei, drei Anfragen dem ersten Impuls sofort alles rauszusuchen und zu erledigen, nicht nachgegeben, sondern geantwortet "Das war nicht im scope des Projektes, bitte klären, ob das geändert wurde und der nicht zu vernachlässigende Extraaufwand dafür gerechtfertigt ist" oder auch "Das ist ganz klar ein Fehler, allerdings nicht auf unserer, sondern auf Eurer Seite, weil blablabla, Details, war schon immer so. Please let us know if we can support nevertheless" (Das muss man scheints dazuschreiben, auch wenn man eigentlich meint "Das könnt ihr mal schön selber machen!")