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Mittwoch, Januar 16, 2019

16.01.2019: Hohohoho!-meoffice

Wegen kranker Nanny heute Homeoffice, ich habe beschlossen wegen eh keine Meetings (hallo, was los? Habt ihr mich vergessen? Habe ich was verpasst?) den ganzen Tag Homeoffice zu machen, anstatt zum Mittagmachen heimzudüsen, so spare ich mir das ganze Gependel.
Gleich mal Lotterleben einkehren lassen und den Wecker um 5:45h ignoriert und erst um 5:52h aufgestanden. Damit meine ganze Tagesplanung über den Haufen geworfen.

Zeit ohne Ablenkung von Kollegen und überhaupt Menschen um mich rum genutzt, stur die zum Teil schon länger auf der ToDo-Liste rumdümpelnden nicht ganz so glamourösen (oder wie die Leute sagen, die statt Aufräumen lieber zum Aufräumenlernen erst mal ein Buch lesen müssen oder eine Serie anschauen müssen: nicht ganz so viel joy sparkelnden) Tasks gerollt und aufrecht einsortiert abgearbeitet. Das war einerseits ganz gut, andererseits haben mich zwei Sachen gestört:

1. Ich habe es gestern bei eine Hangoutsanruf irgendwie geschafft, am Laptop den Zugriff auf die Kamera und das Mikro zu blockieren (aus Gründen mit Absicht, aber ich dachte, das wäre temporär). Jetzt kriege ich das ums Verrecken nicht mehr weg (der Hinweis beim Start eines Hangout-Telefonats "Klick this symbol (Kamera mit x) in your URL-ine to allow access" hilft halt schon mal gar nichts, weil ich erstens keine URL-Line im Hangout-Fenster habe und zweitens in der URL-Line von Chrome drölfzig Symbole sind, aber keine Kamera mit x. In meiner Verzweiflung habe ich den IT-Support-Chat genutzt (mit dem Helpdesk habe ich noch ein SAP-Ticket offen, die möchte ich nicht stören), jemand hat via remote eine Zeitlang Dinge auf meinem Computer gemacht, es auch nicht reparieren können und als Lösung vorgeschlagen: "Nutz doch Google Chat, Hangout wird eh irgendwann stillgelegt." Mittelgute Lösung, weil ich bis dahin halt auch keine Selbstgespräche auf Google Chat führen möchte und halt die gesamte Installation auf Hangout ausgelegt ist. Muss ich am Montag noch mal den IT-Mensch, der mir das neue Laptop bespielt hat, fragen. (Bis dahin: Workaround mit Audio-Teil auf dem Handy via App, Präsentationsteil auf dem Bildschirm. Oder einen offiziellen Hangout Meet Termin abmachen, dann geht nämlich auch am Laptop alles).

2. Zu viel Homeoffice tut mir nicht gut. Erstens dachte ich die ganze Zeit, es wäre heute Freitag, dann haben mir andere Menschen gefehlt, dann merke ich, dass mir der klare Schnitt "So, und jetzt ist Feierabend" fehlt. Ich habe letztendlich viel länger gewurschtelt, als ich wollte und hatte immer noch nicht das Gefühl, dass ich jetzt halt auch mal Schluss für heute machen könnte. Nun ja. Ist ja nur ausnahmsweise.

Sonst so:

  • viel über Vikinger und Leif Eriksson gelernt (Geschichtsreferat lässt grüssen!)
  • Sansa hatte heute wieder eine neue Beute, aber es war nicht, wie ich erst dachte, ein Mäuse- oder Rattenschädel, nein, ein Stück Meisenknödel. Schon ordentlich abgenagt und sie hat ihn knurrend und mit Zähnen und Klauen verteidigt, als ich ihn wegnehmen wollte. Ich weiss nicht, ob sie damit eigene Vögel anlocken möchte, oder ob sie es noch gar nicht kapiert hat, dass man an so einer Futterstelle noch viel bessere Beute (aus Katzensicht) machen kann als ein Stück Fett mit Körnern drin




Gegessen:
Quittengeleebrot, Ofenpfannkuchen mit Himbeeren und nochmal einen Chicoree-Salat zu Mittag, Fasnachtschüechli zum Zvieri und Flammkuchen zum Abendessen (50 shades of Kuchen)
Getragen:
Homeoffice-Dresscode: Einer der Lieblingshoodies, Bootcutjeans (vorsichtig drin bewegen, sie ist sehr alt und morsch), L.s Knöchelwölfe

Gelesen:
Maria Kallio 5
Stressleveldurchschnitt gestern: 15
Selbstbeweihräucherung: dem Snackschrank widerstanden. Das ist das Schwierigste am Homeoffice für mich. (Dafür 3 L Tee und gefühlt ca 150kg Obst gegessen)