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Samstag, Dezember 15, 2018

I'm a party girl in a party wohohorld

Wenn meine Kollegen meine hochqualitativen popkulturellen Referenzen schon nicht zu würdigen wissen, dann muss halt das Blog herhalten.

Gestern abend war ich ja mit einer Freundin auf dem Tina Dico-Konzert und es war einfach grossartig. Ich muss gestehen, nach dem Supporting Act waren wir beide (und auch der Rest des Publikums) maximal irritiert, aber naja gut, entweder war sie angetüdelt oder anderweitig, ach mir fällt kein richtiges Wort ein, oder halt einfach grad mal 25, auf jeden Fall: das war nix. Aber echt einfach gar nix.

Aber: Tina Dico war einfach wundervoll, freundlich, unaufgeregt, authentisch, mitreissend, lustig, nachdenklich, einfach grossartig. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass das Publikum ein so gutes war. Es waren lauter echte Fans, die die familiäre Atmosphäre und die Nähe genossen haben. Es ging dann alles in allem doch bis elf, und ich war dann (mit ganz viel Rennen, weil die Tram fahrlanmässig um 23:20 am Bahnhof ankommen sollte und meine S-Bahn auch um 23:20 abfahren sollte.) um viertel vor 12 daheim, dann noch Duschen, bisschen Schwatzen und ja, ich war schon ziemlich froh, dass ich mich nur einmal umdrehen musste, als der Wecker morgens um sechs läutete. Q. und der Hübsche mussten da nämlich raus, weil: Unihockeyspiel.
Das war dann noch unnötig kompliziert, der Spielort war nämlich verlegt worden, was keiner wusste, und so wanderte die Mannschaft mit allem Gedöns in aller Herrgottsfrüh durchs eiskalte Basel, dann war der Trainer der Gegner verschollen, der Schiri hatte verschlafen und verloren haben sie auch noch.
L. und ich hingegen haben ausgeschlafen, im Bett noch ein wenig Musik gehört (unter anderem die Originalaufzeichnung von "Adam's House" zum 50 Geburtstag von Prinz Frederik, das ich gestern abend eben mit Akustikgitarre und vorgestelltem Symphonieorchester gehört hatte), Frühstück geholt und sehr gemütlich in den Tag gestartet.
Heute ging es dann nämlich schon weiter mit Feiern, L. ist bei seinem besten Freund einen runden Geburtstag mit Übernachten feiern, wir waren bei meinem Lieblingskollegn zum Feiern eines runden Geburtstags (ohne Übernachten) eingeladen und Q. blieb auf eigenen Wunsch allein daheim.
(Hat er super gemacht: wir haben gemeinsam eine Pizza für ihn vorbereitet, den Ofen so programmiert, dass sie zur Wunschzeit fertig war, er hatte sich, ganz old school, einen Film aus der Schulblibliothek ausgeliehen und ist dann irgendwann ins Bett.)

Wir haben lecker gegessen, getrunken, gelacht, über erneuerbare Energien, Elektroautos, Wildschweine, Hochhäuser, multiresistente Keime, Notenschluss, Noelinis, Instrumente und Hochhausbaustellen geschwatzt und jetzt, hilft ja nix, müssen wir noch des Hübschen Gin-Kalender aufarbeiten. Ich habe einen "Cherokee Gin", laut Anleitung mit Birnenspalten, der Hübsche einen "Royal Dock Navy Strength" mit einem "Dash of Bitter" und wie der Furby sagen würde: "Kann man machen, kann man machen!"

Stressleveldurchschnitt gestern: 16
Selbstbeweihräucherung: fast in das schmale Parkfeld gepasst.