irgendwann, wenn ich gross bin (oder nur noch geschäftlich verreise, da bin ich viel cooler.), bin ich nicht mehr nervös, wenn wir verreisen.
bis dahin tigere ich den reisetag über nervös durchs Haus, überprüfe drölfzig mal, ob wirklich Bettwäsche und Handtücher in der Ferienwohnung dabei sind, werfe noch eine Handvoll Spülmaschinentabs in den Koffer, überprüfe schweizweit die Störungen des Nahverkehrs, kündige ab 90 Minuten vor busabfahrt in immer kürzeren intervallen an, dass wir bald, jetzt aber wirklich bald, genau jetzt aus dem Haus müssen.
natürlich hatte der Bus 90 Sekunden Verspätung, aber rechtzeitig, bevor ich Plan b (andere Richtung und dann s bahn) umsetzen könnte, kam er doch noch und wir wären sogar so pünktlich, dass wir einen Zug früher zum Flughafen hätten nehmen können. zugunsten von direktverbindung ohne umsteigen am Hauptbahnhof (zu Beginn der rushhour und mit kofferzerrenden kindern) haben wir verzichtet. prompt kam eine Durchsage, dass die Störung drei Bahnhöfe weiter zwar behoben sei, aber immer noch mit Verspätungen zu rechnen.
anscheinend nicht für uns, der Zug kam pünktlich, es ist so leer, dass wir in einem viererdings sitzen, die Koffer sind verstaut und ich bin schon zwei Level relaxter als auch schon.
was noch fehlt zur ultimativen entspannung:
uns und Gepäck einchecken, das hat online nicht geklappt, deswegen weiss ich nicht, ob wir zusammensitzen können
rechtzeitig durch die Security (der hübsche hat drohne und kameraequipment dabei, das ist ein Garant für "zeigen sie doch mal her"
also alles in allem: Flugzeug erwischen
dann: Taxi in Malta finden (sollte jetzt nicht soooo kompliziert sein am Flughafen), dem erklären, wo wir hinwollen
und zu guter letzt: wäre toll, wenn das Appartment ohne Reviews existiert und auch noch schön ist. und die schlüsselkistchensache klappt.
dann, genau dann bin ich voll relaxed.
bis Mittwoch, wo wir ein Taxi zum Flughafen brauchen.
ich bin ja schon sehr froh, dass die Jungs überhaupt noch mit mir wegfahren.
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