Internet und so ist schon was Tolles. Diese Woche hat mir nämlich meine Schwester unser "biweekly lunchdate" abgesagt, weil sie auf einer Konferenz auf Hawaii vorträgt (ich bin in der falschen Abteilung.). Das ist jetzt noch nicht das Tolle (also: für sie schon, obwohl Mittagessen mit mir auch nicht zu verachten ist, für mich nicht, weil diesen Mittwoch war ich seit 6 Jahren das erste Mal bei der Arbeit ganz allein in der Kantine essen und es war nicht toll), das kommt jetzt:
Also: ich habe heute morgen beim Zähneputzen und Squatstraining auf Twitter gelesen, dass auf Hawaii ein Vulkan ausbricht, Leute evakuiert werden und hui, und bin spontan ganz nervös geworden.
Ich habe also meiner Schwester direkt via Whatsapp gefragt, ob alles ok ist, und binnen Sekunden hat sie mir geantwortet, nicht nur, dass alles ok ist und sie nur ein bisschen traurig, dass es schon morgen wieder zurück geht, und sie halt deswegen schon in Honolulu ist, nein, sie hat mir auch erzählt, dass sie letzte Woche am Kilauea war, mir Bilder und Videos geschickt, nicht nur vom Vulkan und schon war ich nicht mehr besorgt, sondern hatte ganz schlimm Fernweh und ein bisschen Neid. Aber vor allem war ich sehr, sehr froh, dass es ihr gut geht.
Sonst: Homeoffice, die ersten Erdbeeren (ich kaufe seit Jahren keine nicht regionalen mehr, vor alle wegen dem Geschmack und "die wachsen hier auch, da brauche ich sie nicht aus Spanien angekarrt", wenn ich sowas hier lese, ist das vermutlich auch aus anderen Gründen eine gute Idee), Kinderstreit schlichten ("Und dann hat er mit so einem angeberischen Ton gesagt "Ich hab mehr gegessen als du" und was kann ich dafür, dass ich nur ein Brot geschafft habe und er zwei, unddannhabeichindiePolizeistationgeginkt. Undeinbisschenauchinihn"), Betten frisch beziehen, Klassenküken besuchen, Pizza backen, Badewanne.
Zwischendrin bin ich ganz schrecklich müde und merke, dass das "der Angst und "was wäre wenn" keinen Raum geben" zwar gut funktioniert, aber Energie zieht. Nun ja. Montag.
Stressleveldurchschnitt gestern: 37
Selbstbeweihräucherung: beim Schlichten nicht gelacht und nicht gebrüllt. Und endlich Buchweizenmehl im Supermarkt gefunden für Sobanudeln aus dem Pastamaker. (Affiliatelink)
Also: ich habe heute morgen beim Zähneputzen und Squatstraining auf Twitter gelesen, dass auf Hawaii ein Vulkan ausbricht, Leute evakuiert werden und hui, und bin spontan ganz nervös geworden.
Ich habe also meiner Schwester direkt via Whatsapp gefragt, ob alles ok ist, und binnen Sekunden hat sie mir geantwortet, nicht nur, dass alles ok ist und sie nur ein bisschen traurig, dass es schon morgen wieder zurück geht, und sie halt deswegen schon in Honolulu ist, nein, sie hat mir auch erzählt, dass sie letzte Woche am Kilauea war, mir Bilder und Videos geschickt, nicht nur vom Vulkan und schon war ich nicht mehr besorgt, sondern hatte ganz schlimm Fernweh und ein bisschen Neid. Aber vor allem war ich sehr, sehr froh, dass es ihr gut geht.
Sonst: Homeoffice, die ersten Erdbeeren (ich kaufe seit Jahren keine nicht regionalen mehr, vor alle wegen dem Geschmack und "die wachsen hier auch, da brauche ich sie nicht aus Spanien angekarrt", wenn ich sowas hier lese, ist das vermutlich auch aus anderen Gründen eine gute Idee), Kinderstreit schlichten ("Und dann hat er mit so einem angeberischen Ton gesagt "Ich hab mehr gegessen als du" und was kann ich dafür, dass ich nur ein Brot geschafft habe und er zwei, unddannhabeichindiePolizeistationgeginkt. Undeinbisschenauchinihn"), Betten frisch beziehen, Klassenküken besuchen, Pizza backen, Badewanne.
Zwischendrin bin ich ganz schrecklich müde und merke, dass das "der Angst und "was wäre wenn" keinen Raum geben" zwar gut funktioniert, aber Energie zieht. Nun ja. Montag.
Stressleveldurchschnitt gestern: 37
Selbstbeweihräucherung: beim Schlichten nicht gelacht und nicht gebrüllt. Und endlich Buchweizenmehl im Supermarkt gefunden für Sobanudeln aus dem Pastamaker. (Affiliatelink)
Hach, schöne Sache, das Internet. Meistens jedenfalls. Und klar ist die Angst im Hinterkopf, aber da kann sie sitzen und sich am Montag ganz schnell verflüchtigen, die Kröte von Angst. Und klar kostet das Kraft, aber am Montag, da tanken Sie dann wie von allein neue Kraft und abends gibts dann einen Schampus, na da wächst die Kraft von ganz allein wieder. Ich drück Sie (klar, vorsichtig!)! Alles wird gut!Sunni
AntwortenLöschenIch war bisher jedes Mal enttäuscht wenn ich von sonstwoher eingführte Erdbeeren gegessen habe. Nein, sowas kauf ich eh nicht mehr. Ich übe mich in Geduld und warte, bis die Erdbeeren aus der Region zu haben sind.
AntwortenLöschenVielen Dank für die Verlinkung zum Artikel über Erdbeeranbauten in Spanien. Wird fortan von der Liste gestrichen.
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