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Montag, April 30, 2018

piupiupiupiu

Ich habe, finde ich, mich die letzte Woche recht cool gehalten gestellt, aber heute war ich dann doch ganz schön nervös wegen des Biopsietermins.
Mir war das letzte Mal ziemlich unangenehm in Erinnerung geblieben und so habe ich beschlossen, immerhin danach dann heimzugehen und mich zu schonen.
Diesmal war ich ja im Unispital im Brustzentrum, nicht wie letztes Mal in einer Bildgebungspraxis, da gab es dann direkt noch die Frage, ob ich einer zusätzlichen Stanzung für eine Studie zustimmen würde, und tja, ich hatte zwar ordentlich Muffensausen, aber ich brachte es nicht übers Herz, wegen "Das ist aber so ein ekliges Geräusch" der Wissenschaft eine Absage zu erteilen.


#wazifubo (das Knallgelb des Fussbodens kommt nicht super rüber)


Es life dann tatsächlich erstaunlich unspektakulär, die Betäubungsspritze piekste leicht, vom Rest spürte ich nur leichten Druck (ich schreibe das so deutlich auf, dass vor allem ich mich für ein etwaiges nächstes Mal nicht wieder so verrückt mache!), das Stanzgeräusch selber war genauso blöd laut wie beim letzten Mal, aber entweder hatte die Ärztin im Krankenhaus eine ruhigere Hand oder ein besser ausgewuchtetes Gerät, auf jeden Fall war es nur laut und ruckelte nicht in der Brust rum, was das letzte Ma recht unangenehm war.
Ich war froh, dass ich vorher gefragt hatte, wie viele Stanzungen gemacht werden würden (vier), da hatte ich nicht zu früh die Hoffnung, dass es vorbei wäre.
Was ich leider nicht gut gemacht habe, war, vor lauter Angst, die Ärztin würde bei zu viel Bewegung meinerseits mit der Nadel abrutschen und durch meine Brust durch- oder in mein Herz reinzustechen, praktisch nicht zu atmen. Das zusammen mit dem Adrenalin sorgte beim Aufsetzn dafür, dass mir gerade mal schwummrig wurde, und wenn mir schwummrig wurde, dann schiessen mir immer die Tränen in die Augen und hui, war das uncool, da so käseweiss und schniefend oben ohne auf der Pritsche zu sitzen..... Nun ja. Ich hoffe mal fast, dass sie dort so was gewohnt sind, auf jeden Fall haben die beiden sich sehr net um mich gekümmert und mich erst gehen lassen, als ich offensichtlich wieder fest auf den Beinen war. Mit Orangensaft und Zwieback to go :-).






Resultate gibts am Montag, das ist zwar einerseits eine Zeitlang hin, andererseits geht es mir besser, wenn ich auf einen fixen Termin warte und nicht auf Abruf bin.




Auf dem Heimweg habe ich mir in dem Cleaneating-Laden gegenüber vom Bahnhof eine "Veggie Buddha Bowl" gekauft,weil "Tu dir was Gutes" trallala, naja. Ist halt so ein bisschen die hippe Variante von dem "Gemischten Salatteller", den es seit den 80ern in jedem Dorfgasthof und auf jeder Skihütte gibt, halt mit Wildreis-Quinoa statt Kartoffelsalat, mit Süsskartoffeln statt Maissalat, mit Edamame statt Bohnensalat, nur für gewürfelte Rote Beete scheint es auch in Hipsterhausen keinen Ersatz zu geben, diese Fertigwürfel kommen da immer noch genau so rein,  und mit Sesam-Dressing aus der Flasche statt "Frentsch oder Italienisch" aus der Flasche. Schon ok, aber halt nicht mehr als die Summe der Teile.




Den Rest des Tages habe ich dann gemütlich mit L., der "Ich habe keine Hausaufgaben, ich habe Zeit, ein Buch zu schreiben" sehr beschäftigt war und viel Papierram sortieren verbracht. Und mit Pause machen. Die Betäubung hört ca nach anderthalb Stunden auf, danach ist es dann kurz ätzend, aber mittlerweile gehts. Ich bin todmüde und erschöpft, das war wohl ... immerhin mental anstrengend.


Ach: ich habe (SCIENCE!) den Puls und Stress vorher und nachher gescreenshotted und was soll ich sagen: Biopsie ist fast so stressig wie Schlafen. Also für mich.



vorher
nachher
 



















 


















Danke für all Ihre guten Wünsche, ich könnte sie am Montag dann nochmal brauchen,  bis dahin übe ich mich in Verdrängung.



Stressleveldurchschnitt gestern: 54 (leicht verkatert spät ins Bett und mit dem Wissen von dem Termin heute: klar)



Selbstbeweihräucherung: Nicht weggelaufen, Extra-Piu-für die Wissenschaft, trotz Hosen voll!

Sonntag, April 29, 2018

Hochzeitsglocken

So, wir sind wieder halbwegs ausgeschlafen und haben noch ein paar echt schöne Bilder von dem grossartigen Tag gestern.
 
 
 

"Team Blau" bereit zur Abfahrt

Zeitlich wurde es dann noch ein bisschen arg spannend, weil es erstens ein Eck bis Staufen ist und zweitens Flohmarkt in Staufen war und das scheint DAS Event schlechthin zu sein und alle Parkpätze sind besetzt. Aber: wir waren vor dem Brautpaar in der Kirche und danach wieder draussen. Mit Seifenblasen (Premiere: keins meiner Kinder hat sie ausgeleert)
 
 
 

Ich mag ja klare Planung und keine Überraschungen sehr und mein  Blutzucker sollte zum Wohl aller immer auf einem stabilen Niveau sein. Deshalb ist so ein "Wann gibts essen?"-Plans sehr gut.

 

Nach der Kirche ging es eine halbe Stunde eine sehr schmale sehr kurvige Serpentinenstrasse durchs Hexen- und Katzental höher in den Schwarzwald nach Horben. Das Wetter war viel besser als erwartet, es hätte nämlich regnen sollen.
 

Die Jungs haben sehr schnell das freie W-LAN und Anschluss gefunden. "Ich bin das Patenkind und 12, wer seid ihr?" "Kollegenkinder, 9 und 12, was spielst du so?"* 

Das Turnerkind fand erst ein Reck.
 

Das war die Aussicht ins Tal

Da die nach oben

Das die auf uns nach oben

und unten (meine 10cm Stilettos waren semipraktisch für das rustikale Ambiente, aber es ging erstaunlich gut)

 

Schwarzweissblau ist praktisch Mimikry für Klettern in einem blühenden Apfelbaum vor blauem Himmel
 

Später haben sich die drei Musketiere dann auf die Slackline gesetzt und gewippt und Little L. weiss jetzt, was Resonanzschwingung ist und dass der Leichteste am ehesten und weitesten fliegt und dass es gut ist, dass er sich gut rückwärts abrollen kann.

Wie so Bullerbü

Ziegen fressen sehr gern Apfelblüten


Die Krawatten störten irgendwann, aber hey: ich finde,  ich kann das voll gut tragen

Wunderschönes Ballonsteigenlassen

Irgendwann wurde in der Scheune (das klingt jetzt so nach Kuhstall, aber das ist lange her) weitergefeiert

Ziegenkäsepralinen im Amaranthmantel auf Quinoa, Mangochutney, Gurken, Avocado, Papayadings. Danach gabs noch eine Spargelcremesuppe mit Wildkräutern, die unglaublichst lecker war, aber, wie der Kollege so schön sagte: halt so fotogen wie eine schaumige Pfütze.


Anders die geschmorte Weiderindschulter mit Bohnencassoulee (ich bin mir nicht sicher, ob das ein Oxymoron ist und Cassoulee immer mit Bohnen ist, und nicht vielleicht mit "-t" geschrieben wird), Kartoffelpralilne, Lauchcreme, Tomate und irgendwas lilanem, was recht lang am Gaumen hing.

Zum Dessert gab es Tonkabohnentiramisu, Cassissorbet (das ein bisschen wie ein halbes Herz eines mittelgrossen Tieres aussah, aber sehr, sehr lecker war) mit Erdbeeren und Rhabarber.
 


Es wäre noch lang mit Cocktails und überhaupt weitergefeiert worden, aber wir haben nach einem langen Tag (und irgendwie anstrengenden Wochen davor) um elf die Segel gestrichen und haben uns auf den Heimweg gemacht. Der Hübsche chauffierte uns durch donnerndes Gewitter eben dieselbe Strasse wider runter, das war schon speziell. Wir wissen jetzt auch, das Kühe auch nachts fressen! (und gar nicht so erschreckt schauen, wenn es donnert).
 

Hexental galore!
 
Wir waren so um halb eins zu Hause, haben Anzüge, Hemden und Krawatten (die Jungs), Shapewear (die Jungs nennen mein hautfarbenes Quetschkostüm aus Gründen "Barbieanzug"), Spitzenkleid und Stilettos (ich)** gegen Pyjamas ausgetauscht und haben durch die gewittrige Nacht tief und fest bis neun Uhr ausgeschlafen.
 
 
Das war ein wunderbarer Tag und ich bin sehr dankbar, dass wir Teil davon sein durften. Und ich habe zwei neue Hochzeits"spiele" gelernt, die ich echt schön fand:
 
  1. Geburtstagskalender der Gäste. Dafür wurden die Gäste nach Monaten sortiert mit ihrer Geburtstagszahl fotografiert und das wird ein Kalender
  2. Das Lieblingslied des Hochzeitspaars (hier "Lieblingsmensch") wird in Liedzeilen an alle Gäste verteilt und jeder Gast macht ein Foto von sich mit der Liedzeile, das Ganze wird mit viel Mühe und Geduld und Spucke mit Bildern des Brautpaars zum Song in ein Video verwandelt und zack, alle seufzen und das Brautpaar schnieft.
 
Stressleveldurchschnitt gestern: 43

Selbstbeweihräucherung: nicht zu viele Leute durch zu blöde Witze und awkward Stories verschreckt. Glaube ich.

 
* Weil sich gestern auf Twitter schon wieder Sorgen gemacht wurden und traurig Smileys gepostet wurden, weil hier junge Menschen stupide auf Bildschirme glotzen: immer langsam reiten, Cowboys ad -girls. Dieselben Kinder haben den Grossteil des Nachmittags auf der Slackline, im Apfelbaum und beim Ziegenfüttern verbracht, das eine von uns hat gerade erst 10 Bände "Eis und Feuer" (+ "Heckenritter" und "Die Welt von Eis und Feuer" gelesen, das andere ist immerhin auch schon mit 7 Bänden "Harry Potter" (+ "Das verwunschene Kind") durch, schwatzen ohne Punkt und Komma, wen man sie lässt, polemisch gesagt, können sie die paar Hirnzellen die durch "Fortnite-Let's Play-Videos" oder "Grow Empire Rome" oder "Pflanzen vs Zombies" absterben, vermutlich ganz gut verkraften. Und ansonsten ist es ja auch nicht wirklich Ihr Problem, oder? <-- Der Hübsche sagt, ich soll nicht immer so unfreundlich zu meinen Lesern sein.

** Ich finde übrigens überhaupt nicht, dass irgendjemand Shapewear tragen muss oder sollte, aber ich trage das zu ausgewählten Gelegenheiten, wie zB einer Hochzeit im schmalen Spitzenkleid, deshalb geht meine Selbstbestimmung oder Selbstliebe nicht den Bach runter, aber das wissen Sie ja :-*

Samstag, April 28, 2018

jokertag

wir verheiraten heute freunde im tiefsten schwarzwald mit echt wenig internet. morgen gibts bilder, aber heut müssen wir feiern. sorry

Freitag, April 27, 2018

Hände hoch, Wochenende

Nach 10 Jahren ist es mal wieder so weit: wir müssen unsere Aufenthaltsgenehmigung überprüfen lassen. Ich hatte mir vor ein paar Jahren schon in den Kalender eingetragen, dass ich da rechtzeitig drandenke. Als ich dann brav bei der Gemeinde angerufen habe, mussten die sehr schmunzeln und meinten: "Jajaja, keine Sorge, Sie warden da vom Bund aufgeboten". So wars auch, der Hübsche bekam Post von der "Schweizer Eidgenossenschaft", wir mussten für uns alle vier ankreuzen, warum wir in der Schweiz sind (zweimal arbeiten, zweimal "Verbleib bei den Eltern"), die Kinder durften selber unterschreiben und seit heute ist alles bei der Gemeinde, die das ans Migrationsamt weiterleiten werden.


Sonst so: Gestern abend noch lang mit meinem Italienteam konferiert (die letzte Email, die ich gelesen habe, kam um 23:56h), heute morgen dann direkt weiter und dann auch mit Italien selbst. Ach, es ist ein bisschen anstrengend, immerhin mittlerweile zwei Schritte vor, einer zurück, nicht mehr andersrum, es geht in die richtige Richtung, aber tja...


Letzte Detailplanungen mit dem Elektriker und dem Storenmann (ich finde es unglaublich grossartig, dass der Hübsche und ich gut im schnell und fundiert und endgültig entscheiden sind. Ich würde vermutlich durchdrehen, wenn ich mit jemandem planen müsste, der nicht genau weiss, was er will, was ihm wichtig ist, wie weit er bereit ist, Kompromisse einzugehen, und der nicht die gleiche Befriedigung aus "Okay, dann machen wir es so" zieht wie ich. Er vermutlich auch und so ist das alles gut so.


Little L. zum Kindergeburtstag auf den Robi-Spielplatz gebracht, Kuchen für die Hochzeit morgen gebacken (den besten Rhabarberkuchen aller Zeiten), schnell doch noch ein hübscheres (naja, es ist immerhin ein BISSCHEN witzig, weil Kröten? Mäuse? Hahaha?!) als nur "Geld in Karte" Hochzeitsgeschenk gebastelt, Pizza gebacken, zum Pfadi-Elternabend gegangen, Klamotten für morgen bereit gelegt, Wochenende!




Stressleveldurchschnitt gestern: 34. (Der Gerät sagt dazu: "An diesem Tag hatten Sie fast keine Erholungsmomente," Ich finde: ich war so gechillt, mehr wäre fast tot.)


Selbstbeweihräucherung: So zäh das Projekt läuft, ich kenne mich mit dem Italienprodukt halt mittlerweile auch schon echt gut aus :-).

Donnerstag, April 26, 2018

Essensalgorithmus

Heute morgen nur mit dem grossen Kind gefrühstückt. Es ist schon irgendwie schön, wenn beide mit Kindle am Frühstückstisch sitzen und über gerade gelesenes reden.


Dann (immerhin zusammen mit eiem Kollegen) morgens in ein Trainingsmodul gegangen und schon anhand der Ausschilderung gedacht: "Hm, ob wir da wirklich richtig sind?" und beim ersten Silde dann gemerkt, dass das definitiv spezifisch für die Large Molecule Kollegen ist. Es ging noch mehreren so und es war wohl ein bisschen ungeschickt angekündigt. Wir "kleinen" waren erst am Nachmittag dran und so hatte ich einen produktiveren Vormittag als gedacht.


Ich musste noch schnell bei der Apotheke gegenüber vorbei (es ist ein wenig skurril, dass die, die gegenüber dem Techops-Headquarter eines Pharmariesen liegt, die totale hippiedippieanthroposophischhandmadehomöopathische Eso-Apotheke ist), weil Little L. sein Warzentüpfelzeug * verloren hat. Unwiderbringlich weg und ich weiss nicht mehr, wie es heisst. Aber gut, dafür sind ja Apotheker ausgebildet. Denkt man so naiv.
Ich habe also erklärt, dass ich "Warzentüpfelzeug, durchsichtige Flasche, Etikett mit einem halb gelben, halb roten Kreis, wenn Sie das nicht haben, dann irgendein anderes  frei verkäufliches mit Tricholoressig- oder Salicylsäure" haben möchte. Es war dann erstaunlich kompliziert und zeitaufwändig, zu klären, dass ich nicht die anthroposophische Thuja-Tinktur gemeint habe und auch nein, danke, aber echt nicht möchte, via Google Bildersuche dann rauszufinden, dass ich "Clabin" meinte (ich fand meine Beschreibung jetzt nicht so schlecht), dass das aber grad nicht lieferbar ware und die anderen hätten alle blaue Flaschen, nur die mit dem Thuja-Extrakt, die wäre ja immerhin rot, vielleicht... und dann mit einem zwar rezeptpflichtigen, aber "Sie hatten das schon mal? Dann geht das" und blauen Tüpfelzeug (naja, das Etikett halt) wieder zurück ins Büro zu sausen.$


Mittags dann Salatbuffet statt normalem Essen; ich Optimierungsfetischist habe ja meinen festen Kantinenessensauswahlalgorithmus um unnötige Zeitverschwendung bei der Essensauswahl zu vermeiden und auch um durch akute Unterzuckerung ausgelöste Spontanentscheidungen, die man erfahrungsgemäss bereut, zu vermeiden, d.h. die lessons learned sind in den best practice guide schon eingebaut:


1. Ich nehme das vegetarische Menü. (Wenn es zwei gibt, das leckerere. Oder, wenn beide gleich lecker, das günstigere.)
2. Ausnahme: wenn es was bekanntermassen echt unleckeres gibt (Pfannkuchen mit Gemüsefüllung, Pastetli mit Gemüsefüllung, Gemüsestrudel, Bohnenlauchmandeltaler und das wars auch schon mit mehrfach getestetem, immer unglaublich fadem Essen aus dem Kantinenangebot), nehme ich Salat vom Buffet. Mit entweder einem kohlehydrathaltigen Anteil (Couscoussalat oder so) oder, wenn es da nur Mayo-Kartoffelsalat hat, dann mit Brot dazu.
3. NIEMALS Röstipizza, Röstimitbergkäseundspiegelei, Appenzellerkäsespätzli. Das ist mit Absicht von den unleckeren Dingen getrennt, weil lecker ist das schon, aber danach versinke ich in einem komatösen Käsekartoffelspätzleverdauungszustand und das mag ich nicht. Risotto: hängt davon ab, und immer weniger, als man glaubt, dass genug ware, weil die Schüsseln sind riesig und ich kenne mich: ich esse so schnell, ich esse dann alles auf, auch wenn ich eigentlich nicht möchte. Und auch wenn nicht: wegschmeissen muss man es ja nicht, da sage ich lieber gleich, dass ich nicht die "Seit 6 Uhr morgens auf Frühschicht körperlich anstrengend arbeitender Chemikant"-Portion brauche.


Heute war RöstimitBergkäseundSpiegelei-Tag, deshalb: Salat. (Mit Couscousteil). Lecker wars und genau die richtige Grundlage für das halt dann am Nachmittag stattfindende Training zu "Control Strategy and Manufacturability".


Danach: TC mit Italien mit endlich mal wieder guten Nachrichten (und Kuchen, weil jemand Geburtstag hatte. War auch super, weil ich nach einem Salatmittag ja dann doch eher nicht bis zum Abendessen durchhalte.


Daheim habe ich eine wunderbar dazu passende Karte von meiner Schwester für Little L und mich (ich habe erst den Text hintendraufh gelesen und mich sehr gewundert, warum sie nur uns zwei ausgewählt hat, aber die Vorderseite erklärt das dann)




Stressleveldurchschnitt gestern: 38


Selbstbeweihräucherung: auf eine Anfrage einer Kollegin "Kannst Du Dir das mal anschauen? Passt das so?" zu einem Lieferantendokument ganz ohne Nachschauen (naja, zum Überprüfen schon) eine 8 Punkteliste  mit den passenden Verweisen "according to guideline xy" erstellt, warum das NICHT ICHQ3D-compliant ist. Wo ich vor .... anderthalb Jahren noch nicht mal wusste, was ICH Q3D überhaupt ist.


*Sie kennen mich mittlerweile, oder? Und wenn da nicht steht, dass ich gerne wissen würde, welche Warzen Sie oder die Katze der Schwiegermutter der Nachbarn von schräg gegenüber hatte und wie die weggegangen sind, als Sie eine in einer Vollmondnacht mit Feenstaub beglitzerte Nacktschnecke drüber haben kriechen lassen, oder dass Ihnen oder jemand, den Sie kaum kennen, die Finger oder Zehen abgefallen sind, als Sie die Warzen mit Säure behandelt haben, oder der Hautarzt damals ohne Betäubung bis auf den Knochen runtergeschnitten hat, oder dass man gegen Warzen eh nix machen kann, weil sie ein Zeichen inneren Ungleichgewichts sind, dann heisst das ziemlich genau, dass ich das nicht wissen möchte.

Mittwoch, April 25, 2018

Frau Lehrerin

Der gestrige Abend war dann btw noch ganz spannend, es kam nämlich die Architektin vorbei und wir besprachen jetzt aber wirklich im Detail die letzten (vorvorletzten, der Storenmann und der Elektriker kommen am Freitag) Details für den Zimmerumbau. Wir haben erstens festgestellt, dass in unserem Haus praktisch nix zusammenpasst, was den Bodenbelag angeht, insofern ist es auch ok, wenn der oben jetzt wieder ein bisschen anders wird („Schiffsbodenparkett“ ist ein so schönes Wort!). Wir müssen noch ein bisschen (schon einiges, aber überschaubar) ausräumen, und dann geht es am 7 Mai los mit Bodenbelag entfernen (ich werde bis dahin und eben bis der Schiffsboden drin ist, also zca 8 Wochen im kleinen Bad crosstrainern, zwischen Klo, Waschbecken und Waschmaschine, aber der Crosstrainer ist so schwer und unhandlich, dass ich ihn für die recht überschaubare Zeit nicht ein Stockwerk runter und dann wieder raufwuchten möchte. Im Juni ist eh wieder biketowork, da hat er dann eh Pause). Ich freue mich schon sehr!

Heute dann hatte ich einen kleinen Lehrerinnenauftritt und zwar habe ich eine Kollegin bei einem internen Kurs vertreten. Was ich nicht wusste, ist, dass die Abkürzung ICP für „Investigator Certification Program“ steht und das lauter erfahrenen Quality-Menschen waren, denen ich da eins meiner Produkte und dessen Supply Chain vorstellen durfte. Ich war ein bisschen nervös, aber eigentlich gings, es war nur echt doof, dass der Raum so klein war, dass ich Probleme hatte, im richtigen Abstand zwischen Leinwand und Laptop zu stehen und dabei nicht auf die Zuhörer zu treten. Ich brauche anscheinend Platz zum Vortragen, ich habe nämlich irgendwie einen ganzen Bücherstapel umgeworfen, bin gegen einen PET-Sammeleimer getreten und rückwärt in eine grosse Pflanze gelaufen. Immerhin stand die da, dahinter wäre nämlich ein bodenhohes offenes Fenster (im dritten Stock) gewesen). Aber hey: so ist immerhin niemand eingeschlafen.

Ich habe auch die Radlsaison wieder eröffnet und bin mit einem Firmenradl (die muss man jetzt per App reservieren und auf- und absperren. Sehr fancy) einmal über den Fluss und zurück geradelt.

Am Nachmittag zwei Trainings, Gedöns, heim, auf der Stelle rennen im Bad

endlich mal wieder Nudeln machen und mit endlich mal wieder Salsa cruda (heisst das so? Auf jeden Fall Cocktiltomaten, Basilikum, Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch, Schluck Balsamico und Olivenöl, P/S kalt mischen und mit den heissen Nudeln vermischen. Für mich eins DER Sommeressen) essen,







mit Kindern Quatsch machen, vorlesen, Couch, Bett, bis morgen.



Stressleveldurchschnitt gestern: 34
Selbstbeweihräucherung: Ich bin immerhin nicht richtig in die Pflanze gefallen!

Dienstag, April 24, 2018

Uniform

Ich lerne jetzt ja lauter neue Sachen, nach dem "Sounding Board" heute also ein "Skip Level Event". Worums da ging, ist eigentlich egal, es war nur so, dass wir als Gruppe mal wieder auf unsere Pendants von den Large Molecules gestossen sind.*


Das ist zwischen uns ein bisschen so, wie in jeder Familie: Geschwisterrivalität, man will sich abgrenzen, den Eltern zeigen, dass man es mindestens so gut drauf hat wie der Bruder oder die Schwester, und man mag sich dann doch irgendwie.


Auf jeden Fall dachte ich mir so beim Reinkommen: schau sie dir an, die Herren** Bio-Irgendwas. Alle ein Förmchen: Jeans oder Chinos, kariertes Langarmhemd, lässig hchgekrempelte Ärmel, akkurater Haarschnitt an den Seiten, verwegener Surfertouch oben drauf, kantige Kinnpartie, "gesunde" Bräune, und alle irre von sich überzeugt, einer wie der andere!


WIR hingegen, wir sind da ganz anders, wir sind eine total diverse, bunt durchmischte Gruppe: Wir haben Y., der aus China kommt, lang in USA gearbeitet hat und jetzt hier ist, wir haben D., der aus Schottland kommt und früher in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet hat und richtig gut schweizerdeutsch kann, wir haben J., der aus Kanada kommt und mit seiner Familie in Frankreich lebt, W., der aus Neuseeland kommt, auf einer Weltreise in Irland hängen blieb, eine Französin geheiratet hat und jetzt bei uns in der Schweiz arbeitet und mit dem ich Oompaloompa-Witze ohne Ende machen kann, wir haben E., der aus seiner alten Firma ganz viele meiner Kommilitonen aus der Uni kennt, N., die aus Ungarn kommt, nach Schweden ausgewandert ist und jetzt in der Schweiz lebt und ihren Wohnort anhand optimierter Fahrzeit zur nächsten Autobahnauffahrt ausgewählt hat, C. aus Indien, der via Slowakei in die Schweiz gekommen ist, alle total unterschiedlich. Und überhaupt nicht einheitlich!


Und während ich mir so innerlich ob unserer Diversity auf die Schulter klopfen wollte, schaute ich mich im Raum um und mir fiel auf: J., W., E., C., und alle anderen meiner Kollegen trugen ..... hochgekrempelte Karohemden und Chinos, die Frauen ausnahmslos Skinny Jeans und Flatterblusen (hochgekrempelt), man stand in einer grossen, offensichtlich (zu Recht natürlich) sehr von sich selbst überzeugten Gruppe zusammen.  Man kann offensichtlich die"Familienähnlichkeit" doch nicht verleugnen und "Globale Technische Hansl" sind dann doch irgendwie ein Schlag. (Oder aber ganz divers, wenn man mal hinter die aufgekrempelte Uniform geschaut hat).


Nur in Sachen Haarschnitt, da hinken wir ein bisschen hinter den LM-Kollegen hinterher. (Und bei der Gesichtsfarbe, aber das liegt dran, dass die dauernd in Kalifornien sind).


Stressleveldurchschnitt gestern: 38. Geht eigentlich.


Selbstbeweihräucherung: Heute im Face to Face-Meeeting mit dem Chef erstens ganz unaufgeregt mitgeteilt, dass ich, egal, was Italien macht, die Auffahrtsbrücke NICHT in Süditalien, sondern im Garten verbringen werde. War auch gar keine Diskussion, vor allem, weil der Chef einen Verdacht hatte: "Du, ich habe gesehen, du hast die letzten zwei Freitage JAZ eingezogen. Hast du schon wieder soviele Überstunden, dass ich von der Personalabteilung eins aufs Dach kriege?" "Nö, ich wollte nur die letzten zwei Freitage frei haben." "Ah. Phew."




* Diese Unterteilung in "Small Molecules" (= Chemisch hergestellte Wirkstoffe) und "Large Molecules" (Biologisch hergestellte Wirkstoffe, oft Antikörper) hat mich am Anfang meiner Pharmakarriere ziemlich irritiert. "Small Molecules" waren in meinem Kopf so was wie Wasser, Kohlendioxid, Aceton, Ethanol, Ethylacetat, kelin halt. Pharmazeutische Wirkstoffe, zum Beispiel Granisetron, Vismodegib, Alectinib oder Midazolam, finde ich eigentlich ziemlich gross. Aber natürlich winzig im Vergleich zu einem Antikörper, das stimmt schon.


** Generisches Maskulinum mit Absicht :-)

Montag, April 23, 2018

Warten reloaded

Ach ja, ich dachte heute morgen noch: was grummelt mein Bauch denn so? Ich habe doch voll vernünftig gegessen am Wochenende? Und warum bin ich so flipsig? Und ja, es ging ein bisschen, bis auch der Kopf verstanden hatte, dass Bauch und Nervositätszentrum dann doch Muffensausen vor dem OP-Besprechungstermin hatten. Und zwar mehr als dem Termin (bestätigtermassen harmloses Fibroadenom, das raus soll, in einer zu klärenden, vermutlich ambulanten und undramatischen Operation) angemessen schien.
Und so war ich dann beim Warten im Brustzentrum zwischen lauter „Krebs-Wie weiter?“-Broschüren eigentlich nicht nervös, es war dann zwischendrin sehr skurril, weil ein Mann, der einerseits nur sehr schlecht Deutsch (und alle anderen Sprachen, die Wartezimmer-, Anmeldungs- und Mammographie-Belegschaft im Angebot hatte, und das waren einige) verstand, oder/und nicht verstand, dass man nur dann geröntgt wird, wenn ein Arzt einen vorher gesehen hat (Also: überhaupt mal. Und man das mit einer Überweisung belegen kann. Und ob man dann als Mann eine Mammographie bekommt, weiss ich jetzt auch nicht, aber so weit kam es in der Diskussion nicht) seit Stunden im Wartebereich sass und nicht ins Erdgeschoss in die Polykliniksprechstunde für eine Überweisung oder überhaupt irgendwo hin gehen wollte. Es stellte sich heraus: seit Freitag jeden Tag. Sämtliche vom Krankenhaus aufgebotenen DolmetscherInnen, PflegerInnen, SeelsorgerInnen bekamen nur „Ich brauch Röntgen“ zu hören. Die Situation eskalierte dann kurz, als er einfach in das Röntgenzimmer reinmarschierte und das wohl vor Ort direkt in Angriff nehmen wollte. Ich habe den Einsatz des Sicherheitsdienstes dann verpasst, weil ich war dran.


Und. Hm. Der Plan war ja: OP-Besprechung, Schneiden wo, wann, wie lang dauert es, bis es nicht mehr weh tut? Schauen wir mal in den Kalender.


Was dann aber passierte war: „Ich möchte mir das im Ultraschall nochmal anschauen“ und dann „Wurde die andere Seite damals auch überprüft?“ (Ich weiss es einfach nicht mehr. Ich war ... nicht ganz auf der Höhe damals) und „Dann machen wir das jetzt noch, ich mag keine halben Sachen“. Soweit so gut, aber als dann der Schallkopf immer langsamer über dieselbe Stelle bewegt wurde, da ahnte ich schon, was ich hören würde: „Da ist noch so was, sieht eigentlich harmlos aus, aber Sie sind über 40, bisher ist es nicht aufgefallen, ich würde eine Biopsie empfehlen und dann erst die OP, für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir beidseitig was machen müssen.“
Also: nächste Woche Biopsie reloaded und dann wieder warten. Ich möchte das nicht, ich möchte mir keine Sorgen machen, ich möchte nicht nervös sein und edgy und ungerecht und ungeduldig und dünnhäutig, aber es ist keine Frage fon mögen oder nicht, sondern das ist jetzt halt so. Und ich komme mir dabei total pienzig und überdramatisch vor, weil: „Es ist ja höchstwahrscheinlich nix“ und das ist viel besser, als was ganz viele andere Menschen (auch die, mit denen ich heute zusammen im Wartezimmer sass) zu höre bekommen.

Nun denn. Ich plane mich in „Kein Whatifism“ zu üben.



Stressleveldurchschnitt gestern: 38 (hat sich nach mehr angefühlt)



Selbstbeweihräucherung: Erst cool geblieben. Dann mit dem Hübschen telefoniert und nicht mehr cool gewesen Aber: ich hatte ein stilles Eckchen zum Heulen und der Makeup-Profi heult natürlich so, dass die Tränen möglichst wenig verschmieren und so musste optisch nix repariert werden vor dem Weiterarbeiten, nur ein strammer leicht wütender Fussmarsch zwischen Unispital und Arbeitsort war nötig, um die Gesichtszüge wieder auf Gleis zu bringen und den Rest des Tages nahezu stoisch Zeug wegzuarbeiten.


Sonntag, April 22, 2018

Erster!

Heute war ich also auf der ersten (und vermutlich einzgen) Erstkommunion meines Lebens bzw. der meines Patenkindes.
Einerseits war es sehr, sehr schön, Teil eines so grossen Familienfestes (und ein bisschen auch der grossen Familie) zu sein (obwohl es in unserer eigenen Familie mehr als genug Leute für grosse Feste gäbe, gibt es die aus den verschiedensten Gründen oder halt einfach so einfach nicht.), andererseits war es auch ganz schön anstrengend*, laut, und bei 30 °G draussen eben drinnen. Deshalb bin ich jetzt müde, habe höllische Kopfschmerzen und freue mich sehr, wenn der Hübsche gleich wieder kommt und ich mit ihm Blüten wie "Und sie total erfolgreich in ihrem Job und sehr klar und bestimmt in dem, was sie will. Klar, dass sie da keine gefühlvolle Mutter sein kann. Aber sie macht das trotzdem so gut, wie sie es halt kann"** teilen kann. Und wenn die Ibu wirkt.


Ha, noch was: das mit dem ProfilFoto? Das war heute auch auf der Kommunionsfeier Thema. Und mein Haarschnitt ("Rassig") und irgendwie denkt zumindest eine Grosstante des Kommunionkinds, dass ich Modedesignerin ware und mein Outfit selbst designt hätte. Und immer alles. Und ein total gutes Auge für Farbe hätte. Naja, was willste machen.***








Stressleveldurchschnitt gestern: 43. Hm.




Selbstbeweihräucherung: Ich war grad mehrfach eine Heldin heute. Ich hatte nämlich: Pflaster für Blasenfüsse ("Das ist ja klar bei lauter Ärzten, dass die das Richtige dabei haben." "Ich bin die einzige Nichtärztin. Und die einzige mit Pflastern dabei." "Oh."), eine grosse Flasche Wasser in der Kirche für meine und auch alle anderen extreme durstigen Kinder, T-Shirts für meine Kinder für das Fussballspielen nach dem Essen, Studentenfutter für den Unterzucker in der Kirche,






*Ich habe ohne Witz drei Mal "Aber wir sind doch zu zweit!" auf die Frage, wie ich den trotz Kindern arbeiten könnte geantwortet.


** nicht über mich, aber das ist ja so schräg, da will ich gar nicht wissen, was sonst so erzählt zw geurteilt wird


*** Mein Auge für Farben sagte: Dunkelblau steht mir. Und designt habe ich die Füllung meines Warenkorbs bei Esprit vor einiger Zeit. Und dann habe ich ein blaues Kleid mit einem blauen Bolero und blauen Pumps kombiniert. (und blauen Fingernägeln)

Samstag, April 21, 2018

Steine, Sonne, Zeug

Ich kann vermelden: es schläft sich super unterm Dach. Auch noch unumgebaut, mit dem hässlichen Bodenbelag, der mich seit >10 Jahren stört und der bald Geschichte ist und, trotz Hitze, auch noch ohne Klimagerät. Dafür aber mit gant offenem Gaubenfenster und damit Aufwachen durch Vogelgeschreigepiepse und dem natürlichlichsten aller Tageslichtwecker. Das war sehr, sehr schön (obowhl der Hübsche noch ausser Landes ist und jede Nacht ohne den Hübschen nicht so schön wie die gleiche MIT dem Hübschen ist).
Plan war heute: total relaxed aufstehen, frühstücken und dann auf die Bricklive zu gehen (wir waren letztes Jahr auch, aber ich finde den Link nicht mehr. Habe ich das nicht geschrieben? Hm), eine , riesengrosse Legomodellausstellung, Lego-Baumeister-Eldorado. Legolegolego.
Es gab vom meinem Arbeitgeber Rabatt auf die Tickets (und gratis-Muba-Tickets, die ich für den Fall von schlechtem Wette (ahahaha) auch noch organisiert hatte), die sonst recht saftig teuer sind.
Weil die Tickets tagesgebunden sind (und wir nächstes Wochenende überhaupt gar keine Zeit haben hinzugehen), waren wir heute dann also (liebe Baby- und Kleinkindereltern, ja, auch an die von total schlaflosen: diese Zeiten kommen. Vielleicht spät --hier hat kein Kind vor dem 7. Geburtstag ansatzweise durchgeschlafen und eins steht immer noch sehr früh auf--- aber irgendwann. Versprochen!) mit dann doch noch ein bisschen Gas geben immerhin um halb 12 dann bereit, um uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen (wir haben ausgeschlafen, gekuschelt, Kaffee im Bett getrunken, den Garten gegossen, das Planschbecken eingelassen, ein Kind ging Semmeln* holen, eins in die Bücherei, ein Erwachsener hat daheim Frühstück gemacht und gegessen haben wir dann auch noch).





Die Kinder waren im siebten Himmel, Little L. ein bisschen anhänglich, weil er kurz nach Start dachte, er ware verloren gegangen und danach war es ihm dann sehr viel lieber, wenn er Gesellschaft beim Bauen hatte, es gab unendlich viele Baumöglichkeiten, die ausgestellten Modelle waren .... schon super, aber im Vergleich zu letztem Jahr erschienen sie mir ein wenig .... wenig?








Die lebensgrossen Tiere im Safari-Teil hingegen waren echt der Wahnsinn!





Ich habe mich allerdings recht schnell daran erinnert, warum ich das Event vom letzten Jahr nicht uneingeschränkt superst in Erinnerung habe:  ES IST UNENDLICH LAUT! (ich hatte den Plan, mich irgendwann in eine Kaffeeecke zu setzen und zu lessen, aber erstens: L. wollte nicht allein sein und zweitens: auch als Q. ihm Gesellschaft leistete und ich meinen Kaffee bekam, WAR ES SO LAUT, dass ich am liebsten weggerannt ware. Merke für nächstes Mal: L. auf gar keinen Fall den Eindruck geben, er könne verloren gehen und noisecancelling Kopfhörer mitnehmen.












Anyway: wir waren fast vier Stunden da, ich habe eine "Rocket"-Figur bekommen (ich LIEBE Waschbären und Rocket ist meine Lieblingsfigur aus den "Guardians of the Galaxy"), alles in alle, ein toller Tag! (ÖV-Fahren mit mittelgrossen Kindern: Walk in the park, sozusagen)




Daheim dann: Eis, Baden, Kommuniongeschenk einpacken**, Brot- und Zopfteig für morgen vorbereiten, Tonnen an Wäsche waschen, aufhängen, zusammenlegenm lecker Essen, "Betrübliche Ereignisse" schauen, schicke Klamotten für morgen parat legen, Wecker stellen, fertig.


Stressleveldurchschnitt gestern: 43


Selbstbeweihräucherung: Das Durchhalten im Lärm hat sich schon echt gelohnt. Die Kinder haben das Event genossen und mein Ohrenklingeln ist auch wieder vorbei :-)


*Thema Umweltschutz und Plastik in der Schule und "as close as you can get without growing Holzketten und ohne unverpackt-Laden, weil urgs, to zerowaste"Leben zu Hause: das Kind packt das Silser-Gipfeli (MEINS, und das ist ein Laugencroissant) zusammen mit den zwei Schokoberlinern in eine Tüte und dann ist es nicht nur zerquetscht, das ginge ja noch, sondern auch noch vller Schokolade! Grusel für die Umwelt....




** Ich war ja noch nie auf einer Erstkommunion und habe dann für das Karteschreiben nach "Erstkommunion Wünsche" gegoogelt. Der erste Treffer liess sich STUNDEN (mir ist heute nach Grossbuchstaben) über den Hintergrund, die Bedeutung und Blablabablarhabarberrhaberber de Erstkommunion aus, bevor die Kartentextvorschläge kamen. Und zwar "Die besten Wünsche zu Deiner ersten Kommunion" und "Herzliche Glückwünsche zur Erstkommunion." Tja. Da ware ich ja im Traum nicht draufgekommen!