Es geht mir grad ein bisschen zu schnell, aus Gründen ist der Oktober nur so vorbeigerast!
Heute stand der Tag unter dem Zeichen der Detailplanung des Rests vom Jahr und obwohl da gefühlt noch drölzigtausend Termine sind, ist es praktisch rum.
Die wichtige Validierungskampagne, auf die ich seit gut einem Jahr hinarbeite (in letzter Zeit unter echtem Hochdruck) steht nun direkt vor der Tür und das heist, dass ich noch mindestens zweimal für ein paar Tage nach Italien muss.
Vor Weihnachten.
Zusätzlich zu einem zweitägigen Offsiteworkshop,
zu dem ungeplaten Eskalationsprojekt,
zu einem viertägigen Trip des Hübschen nach Holland,
zu einer Bloggerkonferenz,
einem Seminar für Little Q. mit Elternabend,
zu einer Geburtstagsparty,
zu den üblichen 10000 Weihnachtsessen und Year-end-celebrations und kinder-related Weihnachtsterminen.
Hui.
Eigentlich hätte diese Kampagne ja schon seit einiger Zeit vorbei sein sollen (gaaaaaaaaanz ursprünglich mal hätte sie vor den Herbstferien, dann mitten in den Herbstferien, dann direkt danach, dann ein bisschen mehr danach und jetzt halt bald dann mal stattfinden sollen) und ich merke, dass ich diese zeitweise Rückkehr in das Produktionsleben einerseits toll finde (ich habe tonnenweise technische Dokumente zum Lesen und Unterschreibn bekommen, mir Videos über verschiedene Pumpemtypen, Filtertypen, Crimp-Systeme und Zentrifugen angeschaut, ich bin wieder in Sicherheitsschuhen durch den Betrieb geklettert und habe meinen italienischen Wortschatz, der bisher vor allem Essen abdeckte, um viele technische Begriffe erweitert, und ja, ich freue mich sehr auf den Adrenalinrausch eines Kampagnenstarts mit nachts auf Muster warten, vor einem Schauglas auf eine Phasentrennung hinfiebern, auf den ultimativen Kick, wenn dann anderthalb Tonnen Wirkstoff auf einmal aus dem Trockner in Fässer abgefüllt werden), andererseits bin ich schon froh, dass das nicht mehr mein täglich Brot ist. Diese Abhängigkeit von externen Faktoren (wie dem italienischen Zoll, danke, dass ihr uns zwei Wochen geklaut habt!), dass man alles perfekt plant und weiss, dass der Zeitplan eh nicht eingehalten wird, und ja, auch das ganze Adrenalin, das ist schon echt anstrengend :-). Und ich ein bisschen älter als auch schon.
Nun ja. Wird alles irgendwie untergekriegt warden, ich muss nur meinem Chef schonend beibringen, dass ich zwar heute versprochen habe, durch ganz viele freie Freitage dieses Jahr mein Überstundenkonto bis Weihnachten unter das HR-Alarmlimit zu reduzieren, jetzt aber mindestens ein Italienbesuch auf ein Wochenende fallen wird und das zählt dann doppelt im Zeiterfassungssystem.
So viele Freitage hat das Jahr gar nicht mehr, dass das klappen könnte....
So. jetzt aber noch zur guten Nachricht des Tages: der Hübsche war mit den Kindern beim Grippeimpfen, keines hatte eine Panikattacke, beide haben eine Spritze bekommen ohne Heulen und Zähneknirschen, der eine rechts, der andere links. 2/4 sind damit durch für dieses Jahr. Projekt "We have no flu" ist damit absolut on track.
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