Heute in einer transatlantischen Telefonkonferenz bekam ich eine Ahnung, wie sich unser Kinderazt gefühlt haben muss, als ich damals mit Little L. ankam, meinte: "Der kriegt vermutlich Zähne, aber vielleicht ist auch was mit den Ohren", er die Herzrhythmusstörungen diagnostizierte und uns in die Notaufnahme schickte und ich dann meinte: "Ja, ok, können wir machen, aber erst mal gehe ich jetzt heim mit ihm, er isst was, macht Mittagsschlaf und dann gehen wir, oder?"
Ich rechne ihm das immer noch unglaublich hoch an, dass er den Balanceakt zwischen "Versetz sie nicht so in Panik, dass sie nicht mehr Autofahren kann" und "Jetzt. Sofort. Nicht mehr aufs Klo, nix!" bravourös gemeistert hat.
Das habe ich sicher nicht so elegant geschafft, aber die Jungs und Mädels auf der anderen Seite des Atlantik mussten auch nirgendsmehr hinfahren, deswegen konnte die Szenarioschilderung ruhig ein bisschen drastischer ausfallen.
Wird schon alles gutgehen, nehme ich mal an.
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