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Montag, April 17, 2017

Daheim

Wir sind nach der gechilltesten Fahrt der Welt wieder daheim. Ja, grosse Kinder, die entweder lesen oder sich friedlich in-ears teilen, um auf dem Tablet ohne Streit eine Serie zu schauen, erleichtern das Ganze ungemein. Prinzipielle Fähigkeit zur Kontrolle der Körperfunktionen auch. Eine freie Feiertagsautobahn noch mehr. Und Autopilotfunktion auf der Schweizer Autobahn, wo man dann mit 120 wie auf Schienen dahin rollt und eigentlich nur darauf aufpassen muss, nicht einzuschlafen, noch viel mehr.

Daheim verschwinden die Kinder sofort: Lego-Sets zusammenbauen und Dinoskelett ausgraben.
Dorfleben: ich schimpfe Little L. erst noch, dass er eine Kapuzenjacke die ganzen Tage auf der Terrasse hat hängen lassen, da kommt schon eine WA-Nachricht von Nachbarsfreunden: sie haben die Jacke auf dem Spielplatz gefunden, erkannt und auf die Terrasse gebracht.

Die Katze (wunderbar versorgt von Nachbarn, deren Dankeschönosterei wir leider beim Packen zerdrückt haben) freut sich unendlich, dass wir wieder da sind. Und direkt Wäsche waschen und trocknen.

Apropos Wäsche: ich habe mich ja letztens bei einer Limango-Bestellung verklickt und sie anstatt zum Hermes-Mann zu meiner Schwiegermutter bestellt. Inhalt: Handtücher und ein neues Planschbecken, also nichts, was wir jetzt schon dringend gebraucht hätten (es hat hier immerhin noch 5°C und KEINEN Schnee, aber nicht mal meine Hardcore "Go-Bade"-Jungs hatten bisher den Wunsch nach Planschbecken geäussert), aber jetzt haben wir es mit heim genommen und die Handtücher direkt gewaschen/getrocknet/einsortiert und hach, der Plan geht auf: sie passen perfekt zu den Badfliesen in türkis und hellgrau. Mein innerer Spiesser freut sich sehr.

Wer sich auch freut, ist mein innerer Workaholic, also, nicht wirklich, aber ich bin ein bisschen beruhigt. Die Hautschmerzen (und tischtennisballgrossen Lymphknoten und alles andere Ach), mit denen ich in die Osterfeiertagegestartet bin und die ich alle auf die (unstrittige) Überarbeitung geschoben habe, sind wohl eher auf irgendeine Art Infekt zurückzuführen. Little L. ist heiser, Little Q. hat Halsschmerzen, der Hübsche hat Lymphknoten, Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Darüber bin ich natürlich nicht froh, froh bin ich nur darüber, dass ich halt (auch) einfach angeschlagen war und das nicht (nur) Warnsignale eines überarbeiteten Körpers waren.

So. Jetzt aber. Sie entschuldigen mich, ich muss Krankenschwesterpflichten wahrnehmen und die Hoheit über die Fernbedienung nutzen.

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