Also. Es gibt da was für mich zu tun (bald, sehr bald), was Konzentration erfordert, was wichtig sein könnte, was mir auf der Seele liegt, aber was mit der Arbeit zu tun hat. Deswegen ist der eigentliche Plan, es NICHT am Wochenende zu machen, weil das ist ja zum Erholen da.
Weil ich mich aber nicht zB mit Buch in die Badewanne legen kann* oder Gilmore Girls schauen sowas, wenn mir was wichtiges zu erledigendes auf der Seele liegt, mache ich also andere Dinge, die mir auf der Seele liegen und auch erledigt werden müssen, nix mit Arbeit zu tun haben, aber wo ich wenigstens nicht still liegen oder sitzen muss.
Ich habe heute morgen also das Haus geputzt und die Kinder zum Helfen angehalten (nächsten Freitag stellt sich die neue Putzfrau vor. Man darf Daumen drücken).
Ich habe Wäsche zusammengelegt.
Ich habe einen Zopfteig für morgen fertig gemacht.
Ich habe Hefewaffelteig für morgen vorbereitet (meine Schwestern kommen zum Brunch).
Ich habe mit meiner einen Schwester heute schon Kaffee getrunken und geschwatzt und eine Pokemon/Hunderunde gedreht.
Ich habe mir ein Wickelkleid genäht (das vom Stoff her mein "Was ziehe ich auf die 70er-Party von einem Kollegen vom Hübschen heute abend an?"-Problem auf ästhetische Weise löst).
Ich habe die Fotobuchsoftware runtergeladen und drölfzigtausend Bilder der Kinder ausgesucht für das Weihnachtsfotobuch für Freunde und Verwandte.
Ich habe dann noch die Fussleisten gewischt.
Und alle Bücherregale abgestaubt.
Ich habe überprüft, ob die technischen Vorraussetzungen für die Erledigung des wichtigen Dings schon gegeben wären. Theoretisch. Auch am Wochenende. (Ja, wären sie).
Ich habe die Reisevorschläge für den Sommerurlaub 2017 verschiedener Reisebüros verglichen.
Ich habe das Geschenk für die Party heute psychodelisch verpackt.
Ich habe Einmerkerle in meine Kochbücher und Zeitschriften für das Partybuffet für meine eigene Party gemacht.
Ich habe Kinokarten für morgen gekauft.
Ich habe den Kindern Dr. Proktor vorgelesen.
Ich habe Unmengen Kaffee getrunken, das hilft natürlich super, was die Hibbeligkeit angeht.
Ich habe meine Schminkpinsel gewaschen (aber das mache ich ja jeden Samstag)
Tja. Nun. Vielleicht sortiere ich die Bücherregale jetzt noch nach Farben.
*Ich kann natürlich schon. Für ungefähr 3 Minuten, weil ich so kribbelig bin.
Nachdem ich "prokrastinieren" gegoogelt hatte, war mir klar genau Ihr 2. Vorname,denn bei dem Schlendrian bei Ihnen... :-)))
AntwortenLöschenWann stehen Sie auf? Sicher selten nach 6:00 am Wochenende.:-)
Bücher nach Farben sortieren? Aber nur, damit du sie hinterher wieder alphabetisch einreihen kannst, hoffe ich doch sehr ;-)
AntwortenLöschen(Meine Reiseführer waren eine Zeitlang nach Dezimalklassifikation geordnet. Das musste ich ändern, weil mein Mann nichts gefunden hat *g*)
Viel Spass jedenfalls bei der Siebziger-Party, und Daumen sind gedrückt für die Putzfrau.
Bücher nach Farbe sortieren? Wie langweilig 😑 Ich hatte mal ne Putzfrau, die hat mal in unserer Abwesenheit Alle Bücher nach Größe sortiert. Ernsthaft.
AntwortenLöschenHier so ähnlich. Ein gebrochener Fuß lässt mich vergleichsweise untätig zuhause sitzen, gestern das Gewürzregal nach dem Alphabet sortiert...
AntwortenLöschenLiebe Grüße, silke
Bücher nach Farben, ja, das machen wir ganz gerne... Vor allem aber DVDs ;-) Davon haben wir mal ein Zeitraffer Video gemacht, kann ich sehr empfehlen (selbst zu machen).
AntwortenLöschenUnd ich bin neidisch ob der ganzen erledigten Dinge! will auch noch Hefeteig (aber für Brötchen) machen und einen Mürbeteig für den Kuchen morgen... Mal sehen ob das Baby mich lässt...
Respekt! Sollte ich das jemals alles in einer Woche schaffen, werde ich mir auf die Schulter klopfen und danach wieder demütig an dich denken...
AntwortenLöschenMore being, less doing. Was ist so schlimm daran, wenn man mal nur rumsitzt und entspannt?
AntwortenLöschenich bin ja eher für "less talkie, more walkie" 😎
LöschenNun ja, das Kontinuum von Gehmeditation und Marathon bietet für alle etwas. Manche stellen eben die ''cruise control'' eher am oberen Ende ein.
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