Man kann nicht sagen, dass ich naiv an die Sache rangegangen wäre:
Ich ziehe morgen meinen neuen jumpsuit zur arbeit an und überlege jetzt, welchen kollegen ich zum reissverschlussdienst anfragen könnte.— Frau Bruellen (@FrauBruellen) 1. August 2016
Es zeigte sich dann jedoch relativ schnell, dass die Tücken ein bisschen woanders lagen: Reissverschluss auf und zu war kein Problem, auch die Schleife im Nacken unter Zuhilfenahme der Zähne zum ein Bändel festhalten, während man nach dem zweiten angelt, klappte eigentlich ganz gut, aber das ganze restliche Drumrum machte jeden Toilettengang unnötig kompliziert: Bolero abziehen (wegen "ups, doch gar nicht soooo heiss heute") und an den Türhaken hängen. Badge abnehmen, aufhängen, Dekogürtel abnehmen, aufhängen, Handy aus der Tasche, auf den Abfalleimer legen, und dann erst der akrobatische Teil und dann alles wieder rückwärts.
Kein Wunder, dass ich bei einem dieser Male beim alles wieder Einsammeln das Handy dort vergass, danach dann panisch suchte (die Damentoilette ist ein Funkloch, da kann man nicht mal durchklingeln), und als ich dann schon so verzweifelt war, die Kollegen in die Suche einzubinden, die Praktikantin, die lautstark über das Stockwerk rief "Du, auf dem WC liegt eins" trotz der vielleicht implizierten Peinlichkeit fast geknutscht hätte.
Sonst aber: super, dieser Jumpsuit. Wenn einem beim zum Bus rennen dann der Wind, der zwischen den Hochhäusern durchpfeift, erwischt, und einen aufpustet, dann kann man zum Beispiel auch kaum widerstehen, wie so ein Aufblasmännchen zu wedeln. Sollte man aber, weil sonst halten einen alle für bekloppt.
Klingt nach einem perfekten Büro-Outfit......
AntwortenLöschenViele Grüße Brigitte
Und das ganze stelle ich mir jetzt mal auf dem Flugzeugklo vor ;-))
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