Der Tag heute hatte seit 3:30h das Potential für einen echten Scheisstag.
Da beschloss die Katze nämlich, sich auf einen Kampf mit einem, man weiss es nicht, imaginären oder echten Gegner auf der anderen Seite des geschlossenen Rollos einzulassen. Ich bin also mit der Katze mit gesträubtem Fell und Klobürstenschwanz (also: beides die Katze) auf den stockfinsteren Balkon getappt, habe die Lage gecheckt und dann ganz schlecht weitergeschlafen.
Morgens um viertel vor sechs, als der Wecker für mich klingelte, erklärte mit Little Q. mit Tränen in den Augen, dass er mich ganz schlimm vermissen würde. Jeden Tag. Immer. In der Schule und überhaupt. Guter Start in einen viertägigen Kurs ausser Haus.....
Ich konnte ihn dazu bewegen, in meinem Bett bis zu seinem Weckerklingeln weiterzuschlafen und ging mit schwerem Herzen zu Bus und Zug. Zug? Nein, die S-Bahn hatte 5 Minuten Verspätung, was meine recht komfortablen 7 Minuten Umsteigezeit mit Gepäck durch den ganzen Bahnhof zur vollsten Zeit des Tages nun ja, auf sportliche 2 Minuten reduzierte. Mit keinem Kaffee und keinem Frühstück im Bauch wegen Trösten und so.
Sorry an all die, die ich mit meinem Rollköfferchen umgemäht habe, es war dazu auch noch total unnötig, weil der Zug, tadaaaaa, ausfiel. Ohne Ansage, ohne Anzeige, einfach so.
Also: Gemächlich zurück zum alten Gleis, wo mittlerweile ein Interregio mit Umsteigen stand, der mich zwar zu spät, aber immerhin an den Bestimmungsort bringen würde. Natürlich auch in der ersten Klasse total überfüllt, weil der andere Zug ja ausgefallen war.
Man kann sich vorstellen, dass ich nicht der allertiefenentspannteste Mensch der Welt war, als ich an der Rezeption des Radisson Blu wartete, während ein portugiesisches Ehepaar vor mir auschecken, aber irgendwie nicht zahlen wollte....
Nun denn, ich habe beim dem Zeitplan für den heutigen Kurs einfach mal ganz tief geatmet, meine letzte Coachingsession ist von 21:00h bis 21:40 und ich bin nicht die letzte, und erstaunlicherweise macht es trotz des holprigen Starts wirklich Spass.
Little Q. ist auch wieder guter Dinge und diesmal war es nicht ich, die gefragt wurde, wer denn in dieser Zeit nach denKindern schauen würde und ich war sehr froh zu sehen, dass ich nicht die einzige bin, die auf diese Frage durch die Decke geht.
Nun denn. Ich muss los.
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