Heute zum ersten Mal zum Hinundherbewegen zwischen Aussenstellen nicht den Shuttle, sondern ein ausgeliehenes Werksfahrrad benutzt. Eigentlich eine grossartige Sache (max 10 Minuten, statt 20 und frei statt fahrplangebunden), man hätte sich geschickter anziehen können als mit Hackenstiefeln und Bleistiftrock und morgens ist es für mit ohne Handschuhe schon ganz schön kalt. Aber hey: Fahrrad in Corporate-Farbe und man kann sogar eins mit Körbchen bekommen.
Call me Hellseher: ich habe bei einem meiner ersten Vorstellungsgespräche den Finger zielgerichtet auf den wunden Punkt nicht des Jobs, der ist nach wie vor grossartig, sondern des organisatorischen Setups der Rolle gelegt. Hilft jetzt auch nicht, ich wusste ja vorher, dass ein Teil des Jobs in einer neu geschaffenen Funktion eben in der Definition derselben liegt und das ist nicht immer nur Glitzerflausch.
Nächste Woche habe ich ein viertägiges Highpotentialassessmentcenterding (übrigens das letzte Event ausser der Reihe, das mich noch vom tiefenentspannten (haha. Ich. Als ob jemals. Aber Sie wissen ja, wie ich das meine) Eingrooven auf die Vorweihnachtszeit trennt (ich habe schon alle Adventskalender, und Sie so?). In Luzern mit lauter Leuten, die ich noch nicht kenne und es wird bestimmt grossartig, aber der Gedanke daran macht mich ein bisschen müde. Für dieses Ding musste ich also ein 360Grad-Feedback einholen, und im Gegensatz zum letzten Mal waren meine Beurteiler richtig brav und kreativ beim Ausfüllen der Freitextfelder ("Bitte beachten Sie, dass Ihre Aussagen in diesen Feldern ungefiltert weitergegeben werden und vom Beurteilten eventuell Ihnen als Person zugeordnet werden können"). Unter anderem steht dort "Wenn ihr innerer Zen-Meister die Kontrolle behält, ist alles gut". Ich kann diesen Satz tatsächlich nicht einer Person zuordnen, ich habe zwar so eine Idee, aber wer auch immer es war: er oder sie kennt mich sehr, sehr gut ;-).
Heute abend habe ich mich übrigens von meinen Bürokollegen verabschiedet mit "Also dann, ich muss los, ich muss noch Schnaps kaufen". Erstens: es passte grossartig zum Tag und zweitens: es war wahr. Wir hatten hier im Haus schon vor Wochen einen Kirschwasserengpass, der beim Start der Käsefonduesaison offensichtlich wurde, bis zum Besuch von Frau Mutti (Sie ist wieder richtig da, juhuuuuu!) nicht aus qualifizierter Quelle behoben werden konnte (mein Exkollege im ganz alten Job hat mit seinem Bruder zusammen ein Brennrecht geerbt und die machen den besten Schnaps aller Zeiten. Ernsthaft. Und ich mag Schnaps eigentlich überhaupt nicht), so dass ich Ersatz aus der wohlsortierten Spirituosenabteilung unseres Supermarktes beschaffen musste. Sagen wir mal so: es ging dem Hübschen an Tag 1 nach dem Käsefondue überhaupt nicht gut und das hatte bestimmt nur mit dem double gesourcten Kirschwasser zu tun. Und so habe ich mich heute auf dem Heimweg zu einer Art konspirativen Treffen auf dem Werksparkplatz vom ganz alten Job verabredet und wir wären jetzt wieder für Fondue bereit.
Ansonsten habe ich spontan für Sonntag Kinokarten für alle gekauft (jajaja, richtig spontan wäre nicht vier Tage im Voraus, sondern vor Ort direkt eine halbe Stunden vor der Vorstellung), ich freue mich sehr auf "Alles steht Kopf".
Jetzt: Badewanne, um den inneren Zen-Meister zu stärken.
...ja, dann ... Käsefonduezeit Wir freuen uns auch :-)
AntwortenLöschenIch bin auf den Filmnachbericht gespannt.
Schönen Abend, Slo
Huhu,
AntwortenLöschenalso Adventskalender habe ich noch nicht fertig...aber ich habe für die Kinder schon alle Geschenke- Weihnachten und da beides Dezemberkinder sind auch Geburtstagsgeschenke!
Ich weiß auch, was der Mann bekommt, nur muss ich das noch unauffällig ergattern :)
Finde hab ich noch nie gemacht, weder mit noch ohne Schnaps, aber ich wünsche guten Hunger und ein Katerloses erwachen am nächsten Morgen!
Und ich warte auch auf den kinobericht: die großen Mädchen wollten lieber Hotel Transylvanien 2 in 3 D schauen...
Liebe Grüße
Zu dem Zen-Meister passt ja dann der Film!
AntwortenLöschenJedesmal wenn ich wütend werde muss ich jetzt an bestimmte Filmstellen denken und die Wut ist fast immer verraucht und das ist in meinem Fall auch was wert.
Gruß
Susanne