Ich nehme an, ihnen allen ist das minidrama, das sich letztes jahr um diese zeit kurz vor dem polarkreis abspielte, noch in ebenso lebhafter erinnerung wie mir. Für die neu hinzugestossenen leser: wir waren direkt vor dem grössten museum nordislands, das sich mit der geschichte des heringsfangs in dieser region befasst, die kleineren zu diesem thema versprachen sehr viel, und dann meuterte die familie und wollte lieber waffeln, schokoladenkuchen und apfelkuchen mit karamellsosse (der unbestritten göttlich schmeckt) essen. Ich trauere der preisgekrönten ausstellung immer noch hinterher und finde deswegen auch nicht, dass ich nachteagend und kleingeistig war, als ich "boah, heute ists aber schon heiss", "was? Bergauf?" Und "etrusker, was soll denn das sein?" heute nur mit dem verweis auf ebendieses heringsmuseum begegnete.
Aber dann war der weg immerhin fast die ganze zeit im schattigen wald, man konnte "boah, wie cool, mami, ich schau mal, ob da noch knochen drin sind" das eine oder andere felsengrab sogar erkunden, und am schluss gab es einen andenkenshop und bei nachgemachten römischen (okay, etruskischen) artefakten kann ich nie neinsagen.
Und, um den bogen zu vorgestern zu schlagen: der "parco archeologico di baratti e populonia" war natürlich der tipp eines kollegen, der hier schon ganz oft urlaub gemacht hat. Ausserdem ist eine andere kollegin hier am ort aufgewachsen und hat mir noch mehr tipps gegeben, die ich mit dem verweis auf "heringsmuseum, remember?" noch in den familienurlaubsplan einzuspeisen gedenke.
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Uih, das sieht toll aus :)
AntwortenLöschenLG KaTe