Erprobt, sehr persönlich, um den Arbeitslevel unter einem direkt gesundheitssschädlichen Niveau zu halten:
1. Den Wecker nicht vor 06:00h stellen.
2. Die Mittagspause (und vor allem das -essen) nicht ausfallen lassen.
3.Nichts bei der Arbeit ist so wichtig oder schlimm, dass man deswegen weinen müsste.
Dummerweise ist eine Verletzung einer oder mehrerer diese Regeln bei mir in Phasen extrem grosser Arbeitsbelastung scheinbar (und ja, ich meine scheinbar, nicht anscheinend) unumgänglich.
Ich muss selber echt streng mit mir sein, um mich daran zu erinnern, dass ich mir diese Regeln aus sehr gutem Grund selber aufgestellt habe und allein die Idee "Aber wenn ich heute einfach mal schon um 06:00h im Büro wäre, was ich da weggeschafft bekäme, bevor die Meute eintrudelt" oder "Ich esse schnell einen Keks, das langt, in der halben Stunde, die ich durch kein Mittag einspare, da kriege ich noch 5 Termine ausgemacht und die Minutes fertiggeschrieben. Und das Dokument muss ich auch noch Korrekturlesen, pfeif auf den Keks, ein Kaffee tuts auch" ein Zeichen dafür ist, dass es schon zuviel ist, dass ich die Welt nicht allein retten kann, wenn ich nicht dabei kaputtgehen will. Und wenn mir dann die Tränen hinter die Augenlider schiessen, weil jemand 4 Wochen Arbeit mit einem lapidaren "Boah, ne, echt jetzt? Bisher gings auch immer ohne?!" runtermacht, dann ist der Moment gekommen, diese zu schliessen, tief durchzuatmen, und zu sagen: "Okay, wenn Du das sagst." (oder noch anzuhängen "Aber, so und so und so und so" und dann als Antwort zu bekommen "Okay, das wusste ich nicht, das klingt, super, mach weiter.")
In diesem Sinne: Ich gehe mal still und heimlich die Weckeralarme für 05:30h für diese Woche wieder löschen.
*fav
AntwortenLöschenMein Warnsignal: vor dem Wecker wegen der Arbeit aufwachen.
AntwortenLöschenAlles Gute
antje