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Sonntag, September 14, 2014

Klassiker

Nachdem ich heute morgen um halb sieben von einem sehr aufgeregten "Mami, nicht hier, wir müssen in mein Bett gehen, hast Du gestern extra gesagt!" geweckt wurde, durfte ich erstens ("Ach, dann schau ich mal, ob der Q. schon wach ist und wir hören CD") noch weiterschlafen, dann habe ich noch vor der Maus einen Zwetschgenkuchen gebacken, und bei einem gemütlichen Frühstück (ich liebe zur Zeit Avocadospalten auf irgendwas Brotartigem, heute eben frischem Hefezopf,mit Pfeffer, Lakritzsalz und Crema di Balsamico drüber) beredet, was wir heute machen wollen. Das Wetter sah erst nicht sooooo toll aus, so dass "Gongol"-Fahren auf die Wasserfallen und Jägersteigrunterlaufen gegen Schloss Lenzburg verlor.
Und ja, dort ist es erstens immer toll und zweitens gibt es dort immer was Neues. Diesmal sind mir die bewegten Projektionen im Wohnmuseum aufgefallen, aber vielleicht gibt es die schon länger und ich habe sie nur beim letzten Besuch (mit Au-els) vor lauter fremde Kinder beaufsichtigen nicht bemerkt.
Das Kindermuseum ist immer toll, vor Fauchi hat gsd. keiner mehr Angst, das Kettenhemd ist Pflicht und ich fand besonders die alten Ideen zur Heilkunst und zum Ursprung von Krankheiten sehr interessant. Könnte man im richtigen Gewand der richtigen Zielgruppe auch heute noch verkaufen.
Im Kräutergarten wurde ich dann von Little L. ("Ich will die Frau was fragen, aber ich trau mich nicht allein") noch mit der Kräuterfrau verbandelt, die mich dann erstens mit interessanten Fakte versorgte, zweitens aber nicht wieder aufhörte und mich drittens nicht gehen liess, bis ich mir die Hände mit Lavendelgeist eingerieben hatte und jetzt rieche, wie der Hübsche so schön sagt, "wie Oma unterm Arm". Little L. hat den Wacholdergeist bekommen und riecht frisch nach Gin-Tonic.



























Daheim gab es dann erst mal Kuchen (Zwetschgenkuchen von heute morgen und Brownies mit Frischkäse-Erdnuss-Karamelldingens), dann haben die Kinder sich auf Skateboard und Inlineskates in die Nachbarschaft aufgemacht, während der Hübsche und ich einem Zitronenbaum die Blätter gewaschen haben. Fragen Sie nicht, es reicht, wenn ich sage, dass die Aktion damit abgeschlossen wurde, dass ich mir an der Regalecke im Schlafzimmer nur ganz knapp keine Platzwunde, sondern ein ordentliches Hörnchen gestossen habe.


2 Kommentare:

  1. Da wardt ihr ja ganz nah bei uns :). Auf Schloss Lenzburg war ich schon lange nicht mehr... als Kind hatte ich aber tatsächlich Angst vor Fauchi ;).
    Danke für die tollen Bilder. Da scheint sich ja einiges getan zu haben, sieht sehr schön aus.

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  2. Ein schöner Eintrag zum zehnjährigen Blogjubliäum ;)
    (Boah, alle Achtung! Ich habe eher zufällig im Archiv gestöbert...)
    Liebe Grüße
    Anne

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