Ich habe es im Urlaub ja schon angekündigt, und heute ist es soweit: Frau Brüllen hat mal wieder Meinung.
In meiner Filterbubble habe ich das Gefühl, das vorherrschende Gefühl* zum Thema Urlaub mit Kindern bzw. Ferien im allgemeinen ist "Oh Gott, das ist die Hölle, hoffentlich fängt die Schule/der Kindergarten/die Kita bald wieder an". Es wird beklagt, dass die Kinder den ganzen Tag daheim rumhängen würden, dass sie streiten würden, dass jedes Kind was anderes will, dass man nur noch in Restaurants gehen kann, die Kinderteller haben und sich den ganzen Urlaub von Pizza con Wurstl ernähren muss, dass die Kinderbetreuung im Hotel so teuer ist, dass die Kinder nicht in die Kinderbetreuung wollen, dass man nur im Babybecken rumsteht, dass man keine Hotstone-Massagen geniessen kann, dass man nicht an der Bar oder im Schickimicki-Restaurant versumpfen kann, dass einfach alles ganz schrecklich ist und überhaupt, mit den Kinder fährt man nie wieder weg und deswegen kann man ja nur beten, dass die Zeit, bis sie erwachsen sind, schnell rumgeht, damit man wieder auf den Malediven chillen kann. Oder so. "Schön" zusammengefasst in diesem Artikel, der vor "mimimimimi" nur so strotzt.
Es ist ja nun so, dass ich "mimimi" prinzipiell ganz schrecklich finde und allen "mimimi"-Menschen wahlweise "Jetzt stell Dich nicht so an", "Da hättest Du ja mal vorher drüber nachdenken können" oder "Was dachstest Du denn, wie das werden würde?" als Antwort auf jegliches "Mimimi" geben würde. Das ist natürlich erstens unreif, zweitens hilft es in dem Moment nicht, drittens möchte das niemand hören und viertens sind das (leider, leider, weil sie sind so wahr ;-)) ungefähr die verpöntestens Antworten überhaupt auf "mimimi" **
Deswegen werde ich hier auch keine Ratschläge geben (ich schreibe ja, auch wenn mir genau diese Aussage mal als sehr negativ ausgelegt wurde, kein Heile-Welt-Ratgeber-Blog), weil, was für mich stimmt, muss für Sie ja nicht automatisch auch stimmen und Sie können Ihren Urlaub mit Kindern ja gerne so blöd finden, wie Sie wollen (oder unseren Urlaub mir unseren Kindern), es ist ja ein freies Land hier.
Also: der Hübsche und ich suchen unsere Urlaubsziele gemeinsam aus, die Kinder werden in den Entscheidungsprozess, ganz ehrlich, nicht mit einbezogen, weil ich persönlich "Ich will wieder nach Elba, in genau das Haus, in dem wir schon waren, weil da fehlt mir noch eine Gormiti-Sammelfigur aus dem Eis, dass es immer in der Pizzeria um die Ecke gab" nicht als stichhaltiges Entscheidungskriterium ansehe. Nennen Sie mich ruhig autoritär ;-). Und so haben wir zB letztes Jahr in Korsika am Strand, als mein Kreislauf wieder mal wegsackte wegen Hitze und den Kindern die Füsse wegbrannten wegen heissem Sand, binnen fünf Minuten (maximal) den Urlaubsort für das nächste Jahr ausgewählt:
"Boah, nächstes Jahr, da machen wir was Kühleres. England?"
"Nee, immer nur Regen"
"Schweden?"
"Neee, lauter Mücken"
"Dänemark waren wir aber erst. Island?"
"Cool, Island."
"Okay, ich kümmere mich drum."
(Welcher Part vom Hübschen kam und welcher von mir, dürfen Sie sich selber ausrechnen ;-))
Es ist ja so, dass ich Ferienhausurlauber aus Überzeugung bin:
- Platz für die Kinder,
- man stört niemanden, wenn man laut ist, aus welchem Grund auch immer,
- Platz für die Eltern,
- man muss nicht leise sein,
- man kann sich ausbreiten,
- man kann sich aus dem Weg gehen,
- man kann sich normal benehmen und muss nicht immer die Meinung der anderen Hotelgäste antizipieren.
- Ausserdem hat man echte Betten,
- man muss nicht in Duschkabinen am anderen Ende des Campingplatzes duschen,
- man hat trockene Kleider, auch wenn man nassgeregnet von einer Wanderung zurückkommt,
- man hat trockene Decken, man hat trockenen Platz, auch wenn es regnet,
- man muss sich nicht die Küche mit anderen Leuten teilen oder auf einem Minigaskocher auf dem Fussboden kochen,
- man muss zum Abwaschen nicht über den Campingplatz laufen,
- man hat Platz für sich und ist von anderen Menschen nicht nur durch dünne Stoffwände getrennt.
Das mag jetzt soziophob klingen, aber ich lasse das mal so stehen.) So haben wir bisher jedes Jahr Urlaub mit den Kindern genossen.
Klar, in einem Ferienhaus fallen gewisse Haushaltssachen an, aber mal ehrlich? Abends Spiegeleier braten oder Nudeln mit Sosse machen oder Flunder oder was auch immer, das ist jetzt nichts, wo man an Überarbeitung zugrunde geht. Aussdem kann man immer noch essen gehen.
Das scheint ja auch so ein Thema zu sein: Kinder können angeblich nur leben, wenn sie Kinderteller bekommen. Klar, unsere essen auch gerne mal Chickennuggets und Pommes, aber sie (und ich wette, alle anderen auch) können nicht nur ohne überleben, nein, sie werden sogar satt und geniessen es sogar, wenn es das mal nicht gibt. So hat Little Q. an einem pommesfreien Mittagsbuffet irgendwo in Ostisland Rentierfleischbällchen mit Sosse gegessen und Little L. einen riesigen Rohkost- und Früchteteller. (Beide danach Schokoladenkuchen).
Als wir in einem pommesfreien Farmgasthof in der Mitte von nirgendwo gegessen haben, hat Little Q. eine Erwachsenenportion gegrillten Fisch mit Gemüse etc. verspeist, Little L. konnte sich für nichts entscheiden und hat dementsprechend einen leeren Teller bekommen, den er sich bei uns drei Grösseren mit Brot, Fischeintopf, Lammsteak, Brokkoli und Fisch gefüllt hat.
Für uns ist es gar keine Frage, dass wir dorthin in den Urlaub fahren, wo es uns gefällt, dass wir einen Urlaub machen, der zu uns passt. Und zwar zu allen. Und das ist in keinem Fall ein Pauschalurlaub in einem all inclusive-Hotel, das ist in gar keinem Fall ein Urlaub in einem Familienhotel mit Kinderbetreuung, (unsere Kinder sind ausserhalb von Urlaub Montag bis Donnerstag ausser Haus betreut, dazu kommt Schule und Kindergarten, für mich ist Ferienzeit Familienzeit. Das kann natürlich jeder machen wie er möchte, aber wir verbringen unsere Ferien gemeinsam, nicht die einen beim bemalte Kochlöffel Basteln und die anderen bei der Massage.) Dazu muss man natürlich sagen, dass ich sowohl im Urlaub als auch überhaupt im Leben immer Angst habe, etwas zu verpassen oder die Zeit nicht richtig zu nutzen und deswegen sowieso kein Mensch für Wellness und Massage (oder ausschlafen) bin. Mal ehrlich: ich fliege doch nicht fast an den Polarkreis, um dann im Bett zu liegen, wenn ich doch Geysire, Gletscherspalten oder Heringsmuseen anschauen könnte. Schlafen kann ich schliesslich auch daheim (klar, mache ich auch nicht), oder dann halt, wenn ich alt bin. (Wer weiss, vielleicht mache ich mit 80 mal einen Wellnessurlaub. Oder eine Gletscherwanderung).
Ich finde, man sollte sich vorher zwei Sachen klar machen: Was erwarte ich von einem Urlaub? Und wie ist das mit der Realität vereinbar?
Und ganz ehrlich? Wenn meine Erwartung an zwei Wochen Urlaub mit Kindern ist, dass ich jeden Tag ausschlafe, ungestört 8 Stunden lese, eine Pilates-Stunde mache, mich danach von kundigen Händen durchkneten lasse und dann mit meinem significant other den Abend in einem stilvollen Sternerestaurant ausklingen lasse, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ gross, dass ich sehr enttäuscht nach Hause fahre und "mimimimi, Urlaub mit Kindern ist voll scheisse, ich fahr nicht mehr weg" in meine Timeline blubbere.
Ein simpler Realitätscheck hätte ergeben, dass ich auch zu Hause nicht ausgeschlafen, gelesen, pilatisiert etc. hätte. Und dass Kinder sich durch einen simplem Ortswechsel auf einmal in pflanzenartige Wesen, die 8 Stunden lang Einhörner malen, während die Eltern sich am Pool aalen, verwandeln, sich nicht streiten, nur weil man im Urlaub ist, die auf einmal Wandern und Gegend toll finden, nur weil Urlaub ist, tja, das hätte man sich ja wirklich vorher denken können.
Wir haben es zB so gemacht: eine Rundreise um Island ist aus Kinderperspektive vor allem eins: ganz schön viel Autofahren. Für uns Erwachsene war das grossartig, weil: wow, ein Wasserfall, wow, schau mal, ganz rote Erde, schau mal, Schnee, schau mal, ein Schaf, schau mal, ein Vulkan, schau mal, ein Wikingerdenkmal, schau mal, da ist vor ein par Jahren eine Schlammlawine runtergekommen, oder auch "Wohooooo, ich fahre gerade eine Schlaglochpiste, wie cool ist das denn?"
Für die Kinder ist das vor allem "Jahaaaaaa, Gegend halt. Toll. Wie weit ist es denn noch?"
Und klar, wir kennen alle super Tipps und Spiele für Autofahrten mit Kindern, aber bei über 2500 km durch vor allem Gegend ist "Ich sehe was was Du nicht siehst" irgendwann durchgespielt. ("... und das ist grün." "Der Busch da rechts?" "Nein." "Der da links?" "Ja" "Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist gelb." "Das Strassenschild da vorne?" "Ja"). Wir haben dann eine Zeitlang auch noch "Wer die meisten Islandponies in seiner Wunschfarbe sieht" gespielt (ich hatte weiss und habe mit Pauken und Trompeten verloren), das ist auch gut, um den Zahlenraum über 100 zu trainieren ("Okay, da ist wieder eine Herde, wie ist der Stand? Okay, Little L. hat jetzt 147 in braun, Little Q. 98 in stahlgrau, der Papi hat 120 schwarze, aber nur weil er die gefleckten mitzählt, und die Mami hat immer nur noch 37, nein, Schafe gelten nicht"), aber auch das ist irgendwann nicht mehr ganz so spannend.
Little Q. ist ein sehr praktischer Mitfahrer, er kann nämlich im Auto lesen, und mit dem Herrn der Ringe plus Hobbit, da kommt man relativ weit um Island rum. Little L. kann das natürlich noch nicht und da haben wir dann pragmatisch in Entertainment investiert und so haben wir erstens Hörspiele mitgenommen und zweitens einen portablen DVD-Player für die Jungs. Und ja, mir ist es lieber, Little L. und Little Q. lachen sich auf der Strecke von Bogarnes nach Akureyri zu "Shaun, das Schaf" kringelig, als wenn die grosse Meuterei ausbricht, weil Gegend doof ist.
Was wir natürlich auch gemacht haben, ist Wandern. Gerne auch mal bei strömendem Regen (unfreiwillig), und auch wir haben keine Wunderkinder, die sagen: "Cool, voll schöne Gegend, frische Luft, laufen wir mal ein paar Stunden, los gehts", zumindest nicht von Anfang an. Und da (nennen Sie mich autoritär) sage ich dann halt auch mal: "Wir wandern jetzt. Punkt." Und ganz ehrlich, sobald man sich damit abgefunden hat, dass es jetzt halt zu Fuss geht, ist das auch kein Thema mehr. Man kann wirklich spannende Sachen unterwegs entdecken (Little L. hat durch Reinfallen zB ein verstecktes Loch neben dem Pfad entdeckt. Wir waren auf einem Elfenfelsen, das stand sogar auf dem Schild, wir sind auf Vulkane geklettert und ganz ehrlich? Das kann niemand doof finden!), man kann klettern und man kann während dem Wandern auch richtig gut reden und sich unterhalten und schon merkt man gar nicht mehr, dass man ja wandert. So habe ich mich mit Little Q. lange über den Herrn der Ringe (wer hätte das gedacht), über das Schulsystem in der Schweiz, über seinen Umgang mit der Sprache (wie das so ist, praktisch zweisprachig aufzuwachsen) und seine Geburtstagswünsche unterhalten, mit Little L. über seine Zukunftspläne (er will jetzt doch nicht mehr Zauberer, sondern entweder Geologe oder Archäologe werden), über die Vorteile, im Kindergarten zu den Grossen zu gehören, über die verschiedenen Formen und Farben von Heuballen und andere Dinge unterhalten. Und ganz ehrlich? Das möchte ich nicht missen!
Und klar, natürlich kann man mit Kindern nicht alles machen. Auch wenn ich jetzt Massagen und Wellness eh nicht vermisse, auch wir mussten "Abstriche" machen. Ich zB (und das werde ich noch ein paarmal wiederholen) kam nicht ins Heringsmuseum, weil alle gemeutert haben; als wir zu einer Gletscherzunge gewandert sind, mussten wir dann nach eein paar Schritten auf Eis umkehren, weil es einfach zu gefährlich und glatt war und wir erstens nicht die richtige Ausrüstung dabei hatten und zweitens die Kinder dafür (wie auch eine Schneemobil- und eine Superjeeptour) dafür einfach noch zu klein sind. Aber eben: das machen wir entweder, wenn die Kinder gross genug sind oder aus dem Haus und wir rüstige Rentner ;-).
Ansonsten kann man mit Kindern ziemlich viel machen: als wir vor zwei Jahren in San Diego waren, haben wir die Kinder mitgenommen, wenn wir abends mit unseren Freunden was trinken gegangen sind. Das geht! Gut! Da fällt einem der Himmel nicht auf den Kopf ;-).
Die Erholung und das Lesen kam dann auch nicht zu kurz, weil irgendwann auch unsere Kinder ins Bett gehen und ich ja dank Mitternachtssonne das Gefühl hatte, der Tag würde nie enden und so dann jeden Abend mit dem Hübschen im Hotpot gesessen habe und bei einem kühlen Viking-Bier den Tag Revue passieren liess und auf dem (in einen Ziploc-Bag verpackten) Kindle immerhin 5 Bücher gelesen habe in den zwei Wochen.
Und ja, auch in unseren Urlauben kracht es mal. Es wird gestritten und geschimpft, es wird gebockt und gemotzt, aber mal ganz ehrlich? Das würde daheim doch auch passieren! Dementsprechend ist nicht in den Urlaub fahren doch keine Alternative, oder? Da streite ich doch lieber drum, ob das Wasser in Jökulsarlon jetzt wirklich zu kalt zum Baden ist (und in der Folge, dass man, wenn man vollbekleidet bis zu den Knien drinstand, erstmal trockene Kleider anziehen muss, bevor man weiter Eisberge abschlecken kann), oder dass man auf dem Oberdeck des Whalewatchingbootes nicht rückwärts auf der Reling sitzen darf, als darum, dass die anderen Kinder aber auch alle schon vor dem Frühstück fernsehen dürfen oder jeden Tag drei Eis bekommen.
Ach ja: und auch unsere Kinder sind nicht mit 5 und 8 Jahren auf die Welt gekommen, auch sie waren mal minifuzziklaan und haben Mittagsschlaf gebraucht, aber nicht gemacht, und nachts schon gar nicht und auch da haben wir Urlaub gemacht. Halt das, was machbar war und das ist, wenn man will, eine ganze Menge.
In diesem Sinne: Jeder Urlaub ist so schön, wie man ihn sich macht. Besonders mit Kindern kann das ganz grossartig sein, man muss es nur wollen und merken (wollen).
* Es gibt natürlich Ausnahmen, allen voran die wunderbare Frau Gminggmangg, die Sie aktuell auf ihrer etwas längeren Tour begleiten dürfen, Frau Schussel, Frau rage (die ja beide leider nicht (mehr?) bloggen), das muss ja auch mal gesagt werden.
** Die korrekte Antwort auf "mimimi" ist übrigens entweder "gutschigutschi", das geht immer, oder "Boah, hier auch, echt schrecklich, ich versteh dich voll!"
Ganz abgesehen davon, dass bei meinen Eltern das Geld nicht dagewesen wäre, mit uns vieren in ein Hotel in Urlaub zu fahren: Meinem Vater, der seinen eigenen Vater sehr früh verloren hat, war es immer sehr wichtig, dass wir im Urlaub zusammen sein und zusammen etwas erleben und Erinnerungen sammeln können. Ferienhaus auch bei uns (meistens immer dasselbe in Österreich), und mit ganz vielen tollen Erinnerungen verbunden - nicht an spektakuläres Entertainment, sondern ganz einfach ans Zusammensein, an den Weg, den man morgens zum Milchholen im Bauernhof nebenan zurücklegt, an die alljährliche Wanderung auf den Berg gegenüber und das Radeln zum Badesee. Ich möchte keine dieser Erinnerungen missen und bin meinen Eltern sehr, sehr dankbar dafür.
AntwortenLöschenWunderbar geschrieben!
AntwortenLöschenEs ist wie so oft: Das Leben kann so schön beschissen sein, wenn man sich nur genug Mühe gibt. Natürlich ist ein Urlaub mit Kindern anders als ohne, aber es ist halt immer das, was man daraus macht.
Meine Urlaube mit meinen Eltern waren so ähnlich wie die, die Canzonett beschreibt, mit dem Unterschied, dass gelegentlich auch noch geschäftliche Termine wahrgenommen werden mussten. Dann war ich mit Mudderns alleine unterwegs - auch nicht verkehrt.
Liebe Frau Brüllen, ich kann zwar nicht überall unterschreiben (ich liebe es auszuschlafen, egal wo, vor allem im Urlaub. Mimimi!), aber man macht eben den Urlaub der mit einem Baby möglich ist.
AntwortenLöschenUnd das ist, wie Sie schreiben, eine ganze Menge, wenn man will!
"Jeder Urlaub ist so schön, wie man ihn sich macht. Besonders mit Kindern kann das ganz grossartig sein, man muss es nur wollen und merken (wollen)."
AntwortenLöschenStimmt! Ich finde es toll, wie Sie mittlerweile den für Sie mit Kindern perfekten Urlaub gefunden haben!
Wir sind noch am Suchen - Hotelurlaub wars schon mal nicht, Ferienwohnung dagegen großartig, nächster Test wird dann der Campingplatz (aber im fest stehenden Haus dort :-)). Aber ich bin zuversichtlich, dass auch wir was finden ;-)
LG
uta
Wir sind auch so mehr die Erlebnisurlauber. Waren letztes Jahr in Bayern, da war die Kleine 10 Monate alt. Waren ein bisschen wandern, leider hat das Wetter nicht so ganz mitgemacht und wir wurden gebremst, weil wir nen Marderschaden hatten und dafür ein bisschen Fahrt in die Werkstatt auf uns nehmen mussten. Als sie 13 Monate alt war, sind wir dann nochmal ne Woche in den Harz (jetzt auch mit unseren zwei Hunden).. Das Kind kriegt jetzt entweder nen Kinderteller oder einen Räuberteller.. je nach Angebot und wenn wir nicht selber kochen.
AntwortenLöschenWir waren damals auch nicht viel im Urlaub, die ersten beiden waren wir an der Nordsee in der Jugendherberge, da waren wir schon drei Kinder. Danach ging es nach Österreich (alle zwei Jahre), dann schon mit 4 Jahren (kleine Schwester war wenige Monate alt).. Witzigerweise ist meine Mutter nie ein Ferienwohnungstyp, trotz wenig Geld waren wir dann immer essen. In einem Jahr haben wir sogar noch den Cousin mitgenommen. Geht alles, auch wenn ich den Urlaub etwas nervig empfand, war damals glaub ich 10 Jahre alt.
Mit Kindern muss man sich halt ein bisschen anpassen.. aber der Artikel mit dem Pärchenurlaub und Familienurlaub ging mir auch auf den Keks.
LG Nicola
P.s. Habe Eure Bilder auf Instagram verfolgt. Auch wenn ich die Temperaturen nicht brauche, habe ich Euch beneidet, bin auch so ein Landschafts-Gucke-Mensch :)
Hier ist Urlaub immer schön und voller Impressionen.
AntwortenLöschenAllerdings ist er für mich nicht wirklich erholsam.
Das liegt nicht an den Kindern, sondern an der Tatsache, daß ich selbst immer HUmmeln im A.. habe und mit einem reinen Strandurlaub oder so nix anfangen könnte.
Und so schaffen wir uns selbst eigentlich immer unser Abenteuer.
Die vergangenen Jahre immer wieder in die Berge verschlagen, einmal nach Holland ans Meer.
Die KInder sind gerne dort oben. Ich kann mich auch an kein "ich kann nicht mehr" Gejammer erinnern. Es gibt immer so viel zu entdecken.
Da mein Budget gerade mal für Zelten reicht und ich alleine mit den Kindern eben doch für alles sorgen muss : Anfahrt, Zeltaufbau, Kochen, unser Programm etc pp bin ich in den vergangenen Jahren dann doch zwar immer glücklich, aber nie erholt und voller Energie aus dem Urlaub gekommen. Sondern glücklich, mal weg gewesen zu sein, erfüllt mit vielen Eindrücken, aber doch meistens noch ein wenig erholungsbedürftig.
3 mal waren wir einige Tage auf eine Berghütte - an die vor 3 Jahren in den französischen Alpen erinnern wir uns alle super gerne - auch an das Essen ;-) Bete französische Küche ! Kinderteller haben meine beiden noch nie gemocht. Da sind beide völlig unkompliziert - die Essen eigentlich alles.
Dieses Jahr geht es wieder auf eine Berghütte diesmal organisiert (DAV) mit anderen und dann gehen wir noch ein paar Tage zelten. In Pontresina, da kenne ich so einen wunderschönen Campingplatz.
Danach bin ich sicherlich wieder ein bißchen geschafft und auch sicher wieder pleite, aber dennoch voller schöner Erlebnisse von denen wir alle 3 meistens noch lange schwärmen. Und darum lohnt es sich immer wieder loszuziehen, auch wenn ich langsam merke, daß die Isomatte nicht mehr ganz die geeignete Schlafgelegenheit für bald 40 jährige ist.
ALso ich kann den mimimi Artikel in keinster Weise nachvollziehen.
Ja klar macht Urlaub mit Kindern Spass, aber, ganz so erholsam wie Urlaub alleine ist es eben nicht (dafuer oft auf andere art ganz toll). Und ich muss gestehenen, meinen ersten enthusiatischen Camping-Wanderurlaub allein im Dauerregen mit Krabbelbaby hab ich vorzeitig abgebrochen, weil, zuhause ist es auch schoen :-)
AntwortenLöschenGibt es da wirklich so viel Mimimimi?
AntwortenLöschenIch kenne Urlaub in der sechsköpfigen Familie und bin meinen Eltern heute immer noch dankbar, dass das nie zur Disposition stand. Finanziell war das sicher oft ein Balanceakt, aber wir waren im Winter Ski fahren und im Sommer zelten. Nichts davon luxuriös. In der DDR war es spannend genug, die jeweilige Ausrüstung für alle zusammen zu bekommen.
Jedenfalls stand es auch für uns nie in Frage, Urlaub zu machen, natürlich mit unseren Kindern. Camping war passend für die ersten Jahre. Sand, Wasser, und letztlich viel Freiheit für alle. Nein, kein Bett, dafür Gemeinschaftsduschen und der Weg zum Abwaschplatz. Den fanden mein Mann und ich aber durchaus meditativ. Die Jungs machten derweil häufiger eine Gute-Nacht-Runde bei Freunden. Mittagsschlaf fand in der Strandmuschel statt. Wir hatten Zeit zu lesen, hatten Kartenspiele dabei. Später wurden Badminton gespielt und die ersten Volleyballschritte gemacht.
Ab ca. 4 Jahren gab es eigene Ski. Natürlich kann man nicht einfach den Hang runterfahren, als wäre man alleine. Aber ich habe doch auch keine Kinder bekommen, um alleine zu sein! Manchmal war es sauanstrengend, aber es ist super schön, wenn der Nachwuchs Dinge kann und man das dann gemeinsam tut! (Wissen Sie, wie schön es ist, neben einem großen Sohn Lift zu fahren oder von ihm die Ski getragen zu bekommen?)
Irgendwann wollten wir im Sommer weiter weg und so fahren wir nun seit einigen Jahren in den Norden. Damit es nicht langweilig wird, meistens mit der Familie meines Bruders - und seinen 4 Kindern. Wir wollen das so. Ferienwohnungen bieten Komfort und immer noch Freiraum. Unsere inzwischen ziemlich großen Kinder kommen noch mit, was wir schön finden. Manchmal chillen die einen Tag nur für sich. Und auch wir sind nicht sklavisch an etwas gebunden.
Im Frühjahr versuchen wir, eine Städtereise mit unseren Kindern zu machen. Auch da werden Interessen gemischt. Sightseeing, Essen, Shopping und auch mal nur Sein dürfen. So hat das bisher für 4 Personen gut gepasst.
Ja, das hat sich über die Jahre gewandelt. Und nein, es hat nicht immer nur alles super geklappt. Es hat mal geregnet, es gab Durchfall auf dem Zeltplatz, einmal brauchten wir ein Ersatzzelt und Streit gab es auch. Aber nichts davon wäre ein Grund, auf diese Zeit als Familie zu verzichten, in der wir gespielt, entdeckt, ausgeruht, geredet, gelacht, motiviert - Erinnerungen geschaffen haben.
Frau Brüllen, wo geht es denn im nächsten Jahr hin? :-)
Nur einer solchen Reise träumen :)
AntwortenLöschenDa kann ich ja direkt1:1 unterschreiben.
AntwortenLöschenNatürlich passen wir unseren Urlaub auch an die Kinder an. Aber das gehört einfach dazu, da gibt es nichts zu jammern.
Südliche Länder bzw. die Hitze und Campingplätze haben wir auch abgewählt.
Und ich werde nie verstehen, was dagegen spricht mit Kindern essen zu gehen. Und das geht durchaus auch in sehr guten Restaurants. Aktuell hat eine Bedienung sich gewundert, dass beide Kinder (3 Jahre und neun Monate) Pfifferlingrahmsuppe mit gegessen haben...
Der mimimi Artikel ist aber auch wirklich sehr flach. So übertrieben möchtegern lustig a la Kolumne aus der aktuellen Brigitte oder so. Kann ich gar nicht ernst nehmen.
AntwortenLöschenGruß Sandra
Unterschreibe ich. Ich habe ja die Reise auch verfolgt auf Instagram. Ich finde Urlaub mit Kind wunderbar, da gibt es immer was zu entdecken und zu erleben. Wenn ich ohne Kind fahren würde, würde ich immer dran denken ob es meinem Sohn nicht auch gefallen hätte :D. Und Kinderteller gab es bei uns noch nie, sondern eben was zu essen. Da mach ich auch kein Gezauber drum.
AntwortenLöschenHier auch. Ziel legen wir "Erwachsenen" fest, auch wenn wir darauf schauen, daß wir was Kinderfreundliches auswählen (Spielhaus im Ort, das reicht schon mal, um einen verregneten Vormittag zu retten). Aber ich will Ausflüge machen und Sachen angucken, da müssen die Kinder dann durch. Wir teilen uns aber auch mal auf: Die Jungs bleiben auf dem Spielplatz, während die Mädchen die Promenade nach Souvenirs abgrasen. Man muss nicht jedem alles antun. Und ja, mit vier Kindern ist alles außer Ferienhaus mit Garten schlicht indiskutabel. (Wobei wir möglicherweise eventuell nächstes Jahr 2 Tage Hamburg dranhängen, als Städtereisen-Testballon. Wenn das klappt, haben wir das nächste Level freigespielt.)
AntwortenLöschenIn das Heringsmuseum wär ich übrigens mitgekommen, wann hat man schon mal die Chance!
A-M-E-N!!
AntwortenLöschen:) Anja
Wunderbar geschrieben, vielen Dank! Hatte gerade am Wochenende ein gespräch mit dem Nahcbarn, der so mimimi, ich so also urlaub war super, wir waren in den Bergen und ja auch wir sind gewandert und ja auch mit der Kleinen, die hatte ich halt dann auf dem rücken, wenn sie nicht laufen wollte und dann noch auf einem zeltplatz (wir mögen das nämlich mit dem Zelten ;-) Und es war beides ganz großartig mit den Kindern! Ich schließe mich auch vollumfänglich der aussage Urlaubszeit = Familienzeit an.
AntwortenLöschenund die Bilder aus ihrem Urlaub - der Wahnsinn!
Viele Grüße aus dem Norden Melanie
What she said!
AntwortenLöschenWenn man Wandern mit Geocachen verbindet, ist Genöle übers Laufen übrigens oft kein Problem mehr. Unser Sohn ist ganz versessen darauf, "Schätze" zu entdecken und merkt dabei gar nicht, wie viele Kilometer er nebenher abspult.
Und man selbst entdeckt auch Ecken, oft auch zu Hause vor der eigenen Tür, die man sonst vermutlich nie entdeckt hätte.
:)
Tanja
Jaaa, jetzt muß ich doch auch mal kommentieren. Frau Brüllen hat nämlich schlicht und enfach recht. Unsere Tochter (inzwischen 19) hat mit uns alle möglichen Arten von Urluab hinter sich. Hotelgewöhnt ist sie seit dem zarten Alter von 6 Wochen. Hat übrigens immer super geklappt. Und dazu noch Ferienhäuser (immer gut), Camping (mit festem Hauszelt, bereitseingerichtet) noch besser, da sie Einzelkind ist und auf Campingplätzen immer Spielgefährten gefunden hat, Jgendherbergen (wie Camping, Spielgefährten garantiert). Kinderteller hat sie meines Wissens noch nie gegessen, jede Speisekarte hat etwas, was Kinder mögen. Spaß hatten wir immer jede Menge und auch "Erwachsenenleben" kam nie zu kurz. Kinderhotel waren wir nur einmal, war toll, brauchte es aber für uns nicht und Ferienclub oder ähnliches nie.
AntwortenLöschenUnd ja, gerade in südlichen Gegenden kann man auch jüngere Kinder abends einfach mitnehmen. Dann schlafen sie übrigens am nächsten Morgen etwas länger. Und mit "mimimi"-Menschen habe ich leider keine Geduld.
Beste Grüße Bea
Die besten Urlaube habe ich mit meinen Eltern erlebt (und sie mit mir ;-))
AntwortenLöschenSie sind gerne und viel mit uns Kindern gereist, dahin wo SIE wollten und was SIE sehen wollten. Kann mich nicht erinnern, dass wir Kinder gefragt wurden ... Ob Karibik oder Ostsee, wir haben alles mitgemacht! Das kommt mir heute zugute, denn mein Mann ist kein guter Begleiter für Pärchen-Urlaub, so wie ihn die Dame im Zeitungsartikel beschreibt. Der langweilt sich schnell und hat kein Bock auf Sightseeing oder abhängen am Strand, womöglich noch mit stundenlang Buch lesen ;-) So freue ich mich, dass ich durch meine Eltern schon viel rumgekommen bin und was von der Welt gesehen habe und nun meinem Mann zuliebe Sport-Urlaub mitmachen kann, d. h. von morgens bis abends segeln, surfen oder biken. Von wegen ohne Kinder lange schlafen ... ich stehe im Urlaub früher auf, als im Arbeitsalltag!!
Pärchen-Urlaub so wie er da beschrieben wird ist ja paradisisch und in Wirklichkeit wohl nur mit ´ner Freundin machbar und nicht mit den meisten Männern ;-)
wir hatten hammerferien. aber nicht nur. seit wir einmal im jahr in ein all-inclusive-hotel mit kinderbetreuung eingeladen werden, geniesse ich auch das. und ich verstehe, dass man sich vom urlaub erholung wünscht oder zumindest nicht sooo stressig wie der alltag, vor allem wenn die kinder wenig oder gar nicht aushäusig betreut werden. (das ist keine böse antwort auf den rant, das ist nur harmlose gegenrede.) kinder sind nun mal mehr oder weniger anstrengend, aber wie zu recht erwähnt, das wird in den ferien nicht weniger (ausser man macht es wie die tochter an ihrem geburtstag: verschwindet grad nach dem morgenessen in den kinderclub mit der cousine und ward bis 22 uhr nicht mehr gesehen). derweil der mann und ich wellnessten, in aller ruhe. ich hab sogar zwei bücher gelesen… :-) ich glaube, dass das «es ist so wahr» vielschichtiger ist als hier angedeutet.
AntwortenLöschenaber ich wurde hier ja auch als positives beispiel erwähnt, und drum will ich von unserer reise erzählen: nachdem wir letztes jahr in der normandie waren - mit abstecher nach verdun und disneyland - haben wir es dieses jahr ins elsass, in die ardennen und nach belgien gewagt. sie fanden omaha beach cool letztes jahr, die mulberry harbours in arromanches und die kinderdisco in dem campingplatz, auf dem wir einen bungalow gemietet haben. es war wunderwunderbar. vor allem das beinhaus von verdun bleibt wohl ewix in ihrer erinnerung :-D
dieses jahr haben wir kasematten im elsass gesehen ,einmal davon mit zweistündiger führung auf 30 meter unter tage. wir waren auf einer kalksteinburg, auf dem affenberg, im europapark und auf einem einfachen zeltplatz in lembach nahe hagenau. der zeltplatz lag an einem see, es war super. danach gingen wir in die ardennen, ebenfalls zelten, auf einem sehr einfachen zeltplatz, wo wir alleine waren, und es war ebenfalls wunderwunderbar. wir waren im war museum in bastogne, wo unser ältester eine kopfhörerführung gemacht hat, wir waren im airbornemuseum und stellten fest, dass wir uns tourimuseums sparen können, wir wissen zuviel und wollen zu spezifisch wissen. (nicht zum bluffen, ist halt einfach so.) danach wechselten wir in ieper (ypern) in eine einfache pension, die wir nur mit viel glück vermittelt bekamen, und hatten weitere wunderbare tage. wir haben passendale gesehen und das museum in flandern fields nicht, was ICH den kindern noch ankreide. allerdings machten sie bis dahin so brav mit, dass wir einverstanden waren… ach ja, in waterloo waren wir auch.
nach ieper gings füsse baden in dünkirchen, ohne bunkerbesichtigung, und dann nach gent zu meiner cousine, wo es wiederum wunderbare tage waren. so sehr, dass der jüngste bis nach brüssel weinte, weil er nicht heimgehen wollte. («i nai hai, i gsait!») kulinarisch war es folgendermassen: es gibt in belgien zu jedem essen fritten. aber wir erwischten immer allerhöchste qualität - durch nix mit schweizer fritten zu vergleichen. überhaupt das essen! wie wir schlemmten… unvergleichlich. unverhofft.
davor waren wir ja noch eine woche in siena, und ich muss sagen, ich habe genug von autofahren. unsere kinder können problemlos zwei stunden im auto sitzen, einen dvd-player haben sie nicht. nach zwei stunden brauchen sie aber eine pause. das ist ok, wir wissen es ja. jedenfalls machen wir nächstes jahr ferien in der schweiz, allerhöchstens lago maggiore die italienische seite. :-)) siena lassen wir ausfallen. und es gibt auch in der schweiz schlachtfelder, die gesehen werden wollen.
ja, es war toll. aber es war auch anstrengend. und ich möchte keine sekunde missen.
Ach ja, Island, da sind wir damals mit unserer Tochter auch rundgereist. Sie war zwar "schon" 12 (beste Pubertät!), aber Island fand sie auch ganz toll - besonders, weil sie auch reiten durfte. Wir sind solange gewandert :-)
AntwortenLöschenUnsere Urlaube fanden auch im Ferienhaus / Ferienwohnung statt (ohne Miniclub), wir (Rabeneltern!) haben dem Kind sogar eine zweitägige Anreise nach Frankreich zugemutet! Kind saß hinten mit links einer Provianttasche und rechts einer Büchertasche und los gings. Und - hurra- im Nachgang bestätigt sie uns heute (erwachsen), es wären schöne Urlaube gewesen.
Die Bilder von Island sind schön - muss mal unsere Dias rauskramen, wenn der Winter kommt, wäre so eine Diaabend zum Andenken an die Erinnung doch ganz schön.
Herzliche Grüsse Brigitte
Liebe Frau Brüllen,
AntwortenLöschenholla die Waldfee!! Das war ja mal ein Statement. Und so dermaßen wahr, dass ich es nur unterschreiben kann. Mal abgesehen von dem Argument, dass man auch über vergangene Urlaube so ganz wunderbar im Nachherein gemeinsam reden kann. Und mal ehrlich wieviele einmalige Erinnerungen produzieren Kinderclubs, die überall doch irgendwie gleich sind.
In diesem Sinne: Vielen Dank und herzliche Grüße!
Frau Feuervogel, die auch gern in die Liste der "Urlaub mit Kind ist toll"-Mamis aufgenommen werden möchte