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Dienstag, April 30, 2013

Liebesgrüsse aus der Schweiz

Nachdem ich letztens schon so gegen manche deutsche Politiker gewettert habe, habe ich heute die Ehre, für ein kleines Label aus meiner Wahlheimat Werbung machen zu dürfen: Bei The SwissMiss gibt es niedliche "Love Notes": Kärtchen mit netten Nachrichten, die man in die Znünibox oder den Turnsack (darin würden sie bei uns aber ungesehen gemeinsam mit der Karate-Abstempelkarte und dem Schwimmbadausweis ein einsames Dasein fristen....) stecken kann und damit das Schulkind in der Pause überraschen kann. Bisher habe ich, wenn ich drangedacht habe, meist selber nur schnell was auf die Butterbrottüte gekritzelt (und würde dann meist am Abend gefragt, was ich denn da "gekarfelt" hätte, mein boah grosses Malclever halt, oder mit erhobenem Zeigefinger drauf hingewiesen, dass sie schnörkelige Erwachsenenschrift noch nicht gelernt hätten.). Jetzt habe ich ein Set mit 20 Karten zum Testen bekommen und schon zwei (wir hatten ja Ferien bis gestern) Znüniboxen damit bestückt:


(Ja, Sie sehen richtig, hier gibt es aus Gründen kein Formbrot und keine kunstvollen Bentoboxen. Mein grosser Sohn isst nur ein sehr eingeschränktes Gemüse- und Obstportfolio und ist nicht doof, deswegen isst er zB Tomaten auch nicht, wenn ich mit Majo ein Gesicht drauf male, Brokkoli nicht, wenn ich das Tadj Mahal draus schnitze und Weintrauben nicht, wenn ich Pinguine draus mache. Gurken, Bananen, Äpfel und Rüebli isst er aber, egal ob in Stücken oder am Stück, da bin ich dann pragmatisch.)
Die Kärtchen fand er gut, am lustigsten (buhuuuuu, mein unromantisches Kind) fand er, dass auf der Rückseite eine Quizfrage draufsteht und die Antwort kopfüber aufgedruckt ist!
Neben 12 Kärtchen mit vorgedrucktem Text gibt es im Set auch noch 8 Blanko-Karten. Laminiert sind sie nicht, so dass man immer noch was eigenes draufschreiben kann und bisher gibt es sie in zwei Farbvarianten.
Vielen Dank, dass ich die Karten testen durfte!

Du Doof

würde meine Bürokollegin jetzt zu mir sagen. (Ja, wir schätzen ab und an ein deutliches Wort).
Ich hätte es nämlich fast geschafft, die Fachbegriffe, die mir die Ärzte um die Ohren geworfen haben, nicht zu googeln. Fast.

(Waaaaaaaaaah! "Caudal block" klang grossartig, als der Anästhesist es in dem Raum warf und den Nutzen davon erklärt hat. Jetzt habe ich gelesen, was das ist und die wichtigste Kontraindikation (-zierung?) "die Ablehnung des Patienten ist" und die "Mithilfe des Patienten beim Stechen ausschlaggebend". Der Patient ist vier und lehnt alles ab, was nicht lecker schmeckt.......)

So. Jetzt beruhige ich mich wieder und sage mir mantraartig: "Die machen das jeden Tag. Mehrfach. Das kommt schon gut....."

(Heute, zwischen halb fünf und fünf erfahre ich, wann wir am Do einrücken müssen).

Montag, April 29, 2013

Time to say goodbye?

Ich muss sagen, ich bin im Prinzip ein zutiefst unpolitischer Mensch. Das kann man mit Faulheit begründen, mit der Abneigung gegen Taktieren, Bündnisse schliessen, keine Lust auf Spielchen, kein Verständnis für Diplomatie, mit Desinteresse, mit mangelndem Pflichtbewusstsein. Ich habe zu vielen Dingen eine Meinung, so finde ich eine Frauenquote gut, das Betreuungsgeld bescheuert, die Wehrpflicht schon lang abschaffungswürdig, das Nichtrauchergesetz grossartig, den Atomausstieg dringend nötig, so Sachen. So weit, dass ich mir in unserer Zeit in der Schweiz Briefwahlunterlagen geholt hätte, kam es aber noch nicht.
Da kommen wir nämlich auch schon zum Punkt: seit über 10 Jahren leben und arbeiten der Hübsche und ich in der Schweiz. Wir haben uns vor über 10 Jahren in Deutschland abgemeldet, nach ungefähr 4 Jahren hat das auch das Finanzamt München I, Aussenstelle Deggendorf, eingesehen und aufgehört, uns Aufforderungen zur Steuererklärung zu schicken. Wir arbeiten bei einer schweizer (bzw. der schweizer Dependance einer holländischen) Firma, unsere Löhne entsprechen dementsprechend dem schweizer Niveau (= viel mehr als in Deutschland), wir zahlen unsere Steuern in der Schweiz (= viel weniger als in Deutschland), wir zahlen die schweizer Lebenshaltungskosten (= viel, viel mehr als in Deutschland; also: grösstenteils, weil wir sehr nah an der Grenze wohnen und so unsere Lebensmittel in Deutschland einkaufen) in Sachen Wohneigentum, in Sachen Vereinsbeiträge, Kinderbetreuung (wohooooow), in Sachen Auto, Versicherungen (wohoooow, die zweite), Dienstleistungen, ÖVs.
Wir nutzen das deutsche Strassen- und Schienennetz nahezu nicht, wir nutzen keinen deutschen Kindergarten, keine deutsche Schule, wir gehen nicht zu deutschen Ärzten (und wenn, dann würde unsere schweizer Krankenkasse ein Vermögen dafür bezahlen, das wiederum aus dem Vermögen, das wir an unsere Schweizer Krankenkasse bezahlen, bezahlt wird), wir haben weder deutsche Renten- noch Arbeitslosenversicherungen.
Tja. Und jetzt kommt rot-grün und sagt: wir sind jetzt total sozial gerecht und alle Spitzenverdiener müssen 49% Steuern zahlen und ausserdem müssen alle deutschen Staatsbürger in Deutschland Steuern zahlen, egal wo sie arbeiten und leben. Da der Hübsche und ich nach Ansicht von Herrn Gabriel Spitzenverdiener sind (ohne Witz: sogar mein Teilzeitgehalt würde als Spitzengehalt eines Alleinverdieners gelten, wobei ich da jetzt auch verschiedene Grenzen gefunden habe...) sollten wir also nach Wunsch von Herrn Trittin die Hälfte unseres Einkommens in Deutschland als Steuern bezahlen (gut, abzüglich der Steuern, die wir schon in der Schweiz gezahlt haben). Mit dem Rest, der uns bleiben würde, wären wir in der Schweiz vermutlich armengenössig und hätten Anspruch auf staatliche Beihilfe bei Krankenkasse, Kinderbetreuung etc..
Klar, man könnte sagen, der Hübsche und ich haben eine aus deutschen Steuergeldern finanzierte Ausbildung genossen, die es uns erst ermöglicht, in der Schweiz den grossen Reibach zu machen, aber: dafür haben unsere Eltern mehr als genug (an Steuern) bezahlt und wir sind damals nicht aus reiner Geldgier in die Schweiz gegangen, es gab damals in Deutschland einfach nicht die Jobs, die wir wollten.
Und ganz ehrlich: ich überlege zwei Dinge: erstens: ich hole vielleicht doch Briefwahlunterlagen oder aber ich lasse meine Aufenthaltsbewilligung nicht nur verlängern (ist mal wieder fällig), sondern erkundige mich mal bei uns auf der Gemeinde, was denn nötig wäre, um die Schweizer Staatsbürgerschaft anzunehmen. Mehr als der Bundesadler in meinem Pass verbindet mich ja nicht mehr unbedingt mit Deutschland.... oder doch? Vielleicht mache ich das doch von dem Ausgang der Bundestagswahl abhängig....

Nachtrag: und jetzt kommts raus: Politik und ich, das heisst gesichertes Halbwissen. Ich bin mir (fast) sicher, dass ich die Geschichte mit der USA-artigen Doppelbesteuerung in irgendwelchen Nachrichten gesehen oder zumindestens auf halbem Ohr gehört habe. Aufhänger war, sozusagen die gemeinen Steuerflüchtlinge wie die Schumachers und Vettels und Beckenbauers (und Brüllens) dieser Welt eben auch in Deutschland zur Kasse zu bitten. Jetzt finde ich das natürlich nirgends mehr und die Recherche in Wahlprogrammen etc. bestärkt mich wieder in der festen Meinung: Politik und ich, das wird nix.


Freitag, April 26, 2013

Nabelschau, die zweite

Heute war dann übrigens der "Sicher keine Verbrennung?"- Termin im Kinderspital. Und ja, nach der Vorgeschichte wäre es ein Wunder gewesen, wenn die Terminvereinbarung geklappt hätte. So waren die Ärzte (DER Arzt, mit dem ich ja einen Termin abmachen sollte, den habe ich gar nicht gesehen) sehr überrascht, dass Little L. keineVerbrennung hatte wir uns in der Poliklinik, nicht in der Tagesklinik zur  OP-Vorbesprechung angemeldet haben. Der Bericht vom überweisenden Kinderchirurgen war natürlich auch nicht da, vielleicht aber in der Tagesklinik. Immerhin haben die beiden Ärzte dann doch die OP-Voruntersuchung gemacht, sehen den Nabelbruch auch als operierungsbedürftig an, Little L. hat halbwegs mitgemacht, ich habe das Formular unterschrieben, erfahren, dass zu dem mit der Tagesklinik abgemachten Termin zur Anästhesie-Vorbesprechung da gar keine Sprechstunde ist, immerhin aber eine Viertelstunde später und dann haben wir erst mal Nemo und die Krebse gesucht, Mittag gegessen und dann die Tagesklinik gesucht.
Ich dachte ja an sich, wenn wir alles im gleichen Krankenhaus behandeln lassen, dann haben die auch die komplette Akte vorliegen und wissen immer schon alles. Aber vermutlich müsste diese Akte ja erst jemand anfordern und ich wusste ja auch genau Bescheid, wann Little L. welche Dosierung an Betablockern hatte und wie lange, welches Narkosemittel er für die Elektrokonversion bekam und wie er das vertragen hat, wieviele Lungenentzündungen er als Baby hatte etc..  (Mein Pharmakind hat noch sichergestellt, dass meine Bürokollegin vor ihren Ferien noch genug "Zaubersaft" produziert hat, dass es auf jeden Fall für schöne Träume reicht ;-) und das auch dem Anästhesisten erzählt. Er wird aber vermutlich gar keinen Zaubersaft bekommen, sondern eine DarthVader-Maske......)
Nächster Akt: am 30. April anrufen und erfahren, wann wir am 2. Mai einrücken dürfen.

Dienstag, April 23, 2013

Immer zu zweit sie sind

Heute morgen mailt mir meine kleine Schwester, dass es sauweh tut, wenn man einen grossen Eisengegenstand (was war das eigentlich?) aus dem Schrank fallenderweise mit dem Fuss auffängt, damit er kein Loch in den Boden schlägt. Ein Zeh geht dabei auch mal zu Bruch.
Heute abend konnte ich ihr dann mitteilen, dass ein Massivholzbett, gegen das man barfuss läuft, während man in eine andere Richtung schaut, dieselbe Wirkung hat wie der TripTrap seinerzeit. (linker Ringzeh, wie damals. Aber Dachziegelverband, dafür brauch ich jetzt kein Krankenhaus mehr.) Gemeinsam leidet es sich einfach besser.
Um mit Frau....äh....Mutti zu sprechen: der Zeh gebrochen, das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Sommer wird! (Klar, es ist der Fuss)

Montag, April 22, 2013

Morgenstund

Heute morgen, als Punkt 6:00 der Wecker läutete, war ich fest davon überzeugt, es wäre Sonntag und der Hübsche hätte nur aus Versehen den Wecker nicht abgestellt. Mein grummeliges "Mhhhhmmmmm, mach das aus, Gottseidank müssen wir heute nirgends hin...." half aber auch nicht, es ist nämlich, falls Sie das noch nicht bemerkt haben, Montag.
Mir fehlen also zwei weckerfreie Tage, weil der Hübsche ja am WE Sportdingens hatte und ausserdem am Samstag früh Reifenwechseln lassen musste, so dass da der Wecker um 7:00h klingelte. Gestern morgen dann wollte Little L. ab 5:30 Gesellschaft zum Kuscheln in seinem Bett, was ja an sich okay ist, er hätte mir nur nicht alle 5-10 Minuten freudig verkünden müssen: "Mami, heute ist übrigens Sonntag. Da können wir ausschlafen. Du darfst mich nicht wecken."
Egal, ich hätte ja gestern auch früher ins Bett gehen können ...

Sonntag, April 21, 2013

Wochenendschnipsel

Der Hübsche hat seit Donnerstag abend so ein Kampfsportseminarding, also sind die Jungs und ich dieses WE nicht nur fast chez nous, wir sind auch autolos.
Am (freien) Freitag haben wir nach dem Grosseinkauf erst mal unser neues Bett (wohooooow! sehr, sehr chic. Auch wenn ich kurz nostalgisch war, als ich beim Auseinandernehmen unseres alten Ikea-Schätzchen mit der durchgelegenen Matratze unten am Rahmen die Stellen gesehen habe, wo seinerzeit erstens die weisse Farbe nicht mehr gelangt hat und ich mich zweitens in unserem engen Basler Schlafzimmer mit meinem 18 Wochen Little Q.-inside-Schwangerschaftsbäuchlein nicht mehr so verrenken konnte, dass ich da zum Streichen überhaupt hingekommen wäre. Jetzt: grösser, höher, aus so silbriggrauem Holz, hach. Toll) in Empfang genommen und danach im strömenden Regen (antizyklisches Einkaufen) den Gartenmarkt um einige Zentner Erde und Blumen (Farbschema dieses Jahr: gelb und lila. Und bunt) erleichtert. Beim antizyklischen Einpflanzen und in der Erde Wühlen in strömendem Regen auf dem Balkon wollte mir irgendwie niemand Gesellschaft leisten. Heute bezahle ich dafür (und für das anderthalb Wochen neben einer hustenden, schniefenden, röchelnden, heiseren Kollegin-Sitzen) mit einem matschigen Allgemeingefühl, viel Schleim überall und eben diesem "Ich werde krank und tu mir ganz schrecklich leid"-Gefühl. Aber der Balkon ist super geworden.
Heute sind die Jungs uns ich dann erst mal in die Bücherei, neben einem dicken Stapel Bücher auch ein bisschen DVD-Unterfütterung für das verregnete Wochenende ausleihen. Die Jungs wollten eigentlich "Nemo", den haben wir allerdings nicht gefunden (pun intended), also gab es "Madagascar" und "Argo" für die Grossen. Danach sind wir (Abenteuer, Abenteuer) mit dem Postauto über Land ins Lieblingsschwimmbad der Jungs gegondelt. Ich bin ja im Prinzip ein Faulpelz und deswegen selten mit den ÖVs unterwegs, aber diese Busstrecke ist echt grossartig und die Jungs fahren eh gerne Bus. Der Weg zum Hallenbad geht dann total steil bergab, an einer römischen Wasserleitungsruine vorbei, das ist auch im strömenden Regen (hab ich das erwähnt? btw: die neue Jacke hält dicht bisher!) leidlich interessant. Little Q. hatte ein bisschen Angst, dass das ganze Bad wieder voll mit Altersheim wäre (ich habe ihm von seinen früheren Morgenaktivitäten erzählt), aber dem war natürlich nicht so. Er hat sich dann fast getraut, vom Dreier zu springen, ansonsten sind wir ein paar Stunden später echt müde wieder nach Hause gefahren. Dort haben die Jungs dann in der Legowelt für Recht und Ordnung gesorgt, ich bin auf dem Stepper eine Runde gerannt, habe schnell die Ottobre-Tunika für mich aus einem Stoffmarkt-Coupon fertig genäht (selten so blöd angestellt beim Halsausschnitt, jetzt ist er zu eng geworden und zieht mir die Schultern hoch.... muss das morgen noch mal mit einem Teststoff ausprobieren, eigentlich würde ich das langfristig mit einem enemenemeins-Lillestoff machen, aber ich weiss nicht, ob diese Jerseys nicht zu fest sind.... mal sehen, der nächste Teststoff ist nicht ganz so flutschig wie der erste...) und dann haben wir gemütlich mit Popcorn, Kaffee und Früchteteller Kinonachmittag veranstaltet.
Im Anschluss an das Abendessen (erstaunlich unspektakuläres "Patata-Hühnchen" aus der aktuellen "Lecker") gings für die Jungs ins Bett und der Hübsche und ich haben uns "Argo" angesehen: wohooooow! Superspannend, ich hatte echt richtig Herzklopfen.........
So, jetzt aber wirklich ab in die Heia, mal sehen, ob ich morgen wieder gesund oder aber richtig krank bin......

Dienstag, April 16, 2013

Tee, wie schee


 Ich gebs zu, ich bin vom Vielteetrinker schon lange zum Vielkaffeetrinker mutiert und im Prinzip ging es mir mit Mugrugs lange so wie Kati. Dann aber hat Maki die Vorlagen für eine wunderbare neue Stickdatei geliefert und ich habe den inneren Lemming in mir freigelassen, den dicken Wollfilz ausgepackt (ich kann nämlich nicht so gut wenden und Wendeöffnungen verschliessen wie Uschi) und Mugrugs gestickt:
Diese drei Schönheiten mit Tilda-, TanteEma- und HHL-Schätzchen sind heute ins Büro gewandert. Meine Kollegin und ich behaupten uns ja tapfer in der Männerwelt und unser gemeinsames Kleinraumbüro ist ein bisschen ein Hort für Schnickschnack (nicht viel, weil wir haben fast keine Platz ;-)). Unser männlicher Büromitbewohner hat übrigens den blauen bekommen und tapfer seine Tasse neben dem mit Pailletten gefüllten Organza-Tebeutel abgestellt ;-)
(Pssssst: für Kaffeetrinker gibt es ja schon lange Makis Kaffeebohnendame als Freebie bei Kunterbuntdesign, da kann man und werde ich auch kaffeetaugliche Mugrugs draus kombinieren)

Ausserdem gibt es in der Stickdatei unter anderem noch wunderschöne Teeblüten:
Die habe ich neben die Bauchtasche eines neuen Kanga-Pullis gestickt (Beim Fotoshooting hatte es ca. 35° auf unserem Südbalkon, deswegen schaue ich so ein bisschen überhitzt ;-)). Der ist eigentlich ganz schlicht aus kuschligem grauen Sweat, gefüttert mit dem HHL-Glücksklee in rot, als Geschenk für jemand, der in der nächsten Zeit jetzt endlich mal mit Glückhaben dran ist, aber sowas von! Und weil ich "mit ohne gar nix drauf" einfach nicht hinkriege, habe ich erstens noch zwei Sonnenwebbandschnipsel und zweitens eben die Teeblüten drauf gemogelt.



Wer also (am WE soll es ja wieder kühler werden ;-)) Lust auf eine stilvolle Tasse Tee hat, wird ab Donnerstag abend bei Kunterbuntdesign fündig!

haariges, teil 2

little l. hat auch haarige plaene. ich freu mich schon...

(Ach ja: ich und zeichnen..... ich sag nur Apfelbaum. Oder mit der (seltsamen) deutschen Version von "Cloud Atlas": nicht ganz so boah grosses Malclever)

Montag, April 15, 2013

haariges

"na, little q., du haettest auch mal wieder einen haarschnitt noetig. deine ojren sieht man ja fast gar nicht mehr"
"noe, mami, ich will jetzt nicht mehr die haare geschnitten kriegen, ich lasse sie jetzt wachsen, bis meine natuerliche frisur zum vorschein kommt."

man darf gespannt sein.

Samstag, April 13, 2013

Wetterbauer Zeusinger

Falls Sie es noch nicht zB an den Temperaturen oder dem strahlenden Sonnenschein gemerkt haben, kann ich es Ihnen nun mitteilen: es wird Frühling.
Das weiss ich, weil ich mit dem linken Fuss praktisch überhaupt nicht mehr auftreten kann.
Das wiederum könnte aber auch an meiner.... gelinde gesagt..... Ungeschicklichkeit liegen.
So sind wir gestern (Little Q. hatten den Plan, irgendein Geheimversteck im Wald zu finden) mit einem Schulfreund von ihm und Little L. drei Stunden über Stock und Stein durch unseren Wald gestiefelt, dabei von Gewitter, Hagelsturm und Platzregen erwischt worden, und alle haben das heil überstanden (naja, alle bis auf meine geerbte Supdupa-Jack-Wolfskin-Jacke. Die wurde danach wutentbrannt in den Müll gestopft, weil die Jungs in Tchibo- und Captain-Sharky-Regenklamotten furztrocken geblieben sind, ich in der vermutlich sauteuren Jacke, die mir noch nicht mal so richtig gefällt, war innen fast noch nasser als aussen. Heute wurde sie durch eine Salomon-Goretex-Jacke in knalltürkis und für ein Vermögen ersetzt, wehe, die hält nicht nicht!).
Heute nacht aber, ich bin mir nicht ganz sicher, ob es um halb fünf war, als Little L. seine Decke verloren hatte, oder um fünf vor sechs, als er Durst hatte, bin ich aber dann, nachdem ich meine müden Gebeine aus dem Bett geschwungen habe, wiedermal nicht ganz auf der linken Fussfläche aufgekommen, sondern auf der Aussenkante und weil ich ja extrem verschlafen war, habe ich das erst gemerkt, als ich den Fuss voll belastet habe und es richtig, richtig weh getan hat. Noch mehr hat es weh getan, als das gleiche um halb sieben nochmal passiert ist, als Little L., der durch wilde Bettrochaden auf einmal bei mir im Bett gelandet war, unbedingt schon aufstehen wollte und sich nur durch ein bisschen Licht durch den Rollo zum Bilderbücheranschauen zum Ruhe geben bewegen liess.
Ende vom Lied: mein linker Fuss schmerzt. Wie Hulle. Besonders beim Treppenruntergehen (und beim Kupplungtreten, was die ein bisschen ruckelige Fahrweise heute nachtmittag entschuldigen sollte).
Naja, aber dafür scheint die Sonne ;-). Hat sich doch gelohnt!

"Tut Frau Brüllen weh der Fuss, sich das Wetter ändern muss!"

Freitag, April 12, 2013

Nabelschau

Vielen Dank für Ihre Kommentare zu meinem gestrigen Eintrag.
Ja, vom Kopf her weiss ich auch, dass das eben was minifuzziklaanes wird (und wir schon bedeutend schlimmeres mit Little L. durchgestanden haben, aber eben: das war ungeplant, da MUSSTE das einfach sein und man (=ich)  konnte sich vorher nicht ewig Gedanken machen.
Ich werde jetzt sicher nicht durchdrehen, auch ganz sicher nicht googeln, weil: Panik, dafür brauch ich keine Unterstützung.
Ich habe für Little L. ein paar Bilderbücher zum Thema "Krankenhaus" bestellt (dazu die zwei Tatu- und Patu-Bände, die wir noch nicht haben und für Little Q. einen Dr. Proktor-Spin-off). Erstaunlicherweise brechen sich die Kinder, die in Bilderbüchern ins Krankenhaus müssen, immer ein Bein oder einen Arm..... egal, wird schon klappen. Wir haben darüber geredet, dass es im Spital einen Doktor gibt, der ihm einen Zaubersaft geben wird, dann wird er ganz müde werden und dann wird ein anderer Arzt seinen "Hupnabel" ganz flach machen. Als ich noch erzählt habe, dass er zwar den Nemo im Cafeteria-Aquarium besuchen könne, aber keine EKG-Kleber bekäme, da war er dann mit dern ganzen Sache versöhnt. Ich hoffe, das bleibt so.
Ansonsten habe ich einen für mich als Effizienzjunkie sehr schwierigen Telefonvormittag hinter mir, ich musste nämlich Termine mit der Kinderchirurgie abmachen und mit der Krankenkasse alles klären.
Der Arzt gestern hat ganz locker flockig gemeint: "Da machen Sie morgen grad über die Anmeldung der Poliklinik einen Termin in der Sprechstunde von Dr. XY, der Anästhesist soll auch grad kommen, dann müssen Sie nur einmal hin, das organisiseren die dann schon."
Ha. Ha. Ha.
 Ich habe also bei der Poliklinik-Anmeldung angerufen und genau dieses Sprüchlein gesagt. Und schon war alles schlimm: weil,
 "Der Dr. XY, der hat da eingetragen, "keine Kinder einschreiben", von 12-15:00h", was mach ich denn da? Hat er eine Verbrennung? Dann ginge noch was."
"Nein, verbrannt ist er nicht. Nabelbruch. Es muss ja auch nicht zwischen 12 und 15 Uhr sein."
"Ja, hmm, sicher keine Verbrennung? Vielleicht eher "Chirurgie allgemein"?"
"Ja, würde ich sagen. Ich als Laie würde sagen, das ist was ganz allgemeines."
"Weil, da steht: "Keine Kinder von 12-15h eintragen", aber in der Verbrennungssprechstunde, da wäre noch was frei."
Ich habe also kurz überlegt, ob sie jetzt von mir erwartet, mein Kind noch schnell zu verbrühen, nur damit sie ihn korrekt anmelden kann, dann aber lieber mal nachgefragt,von welchem Tag sie eigentlich redet.
Es wäre der nächste Montag gewesen. Mein "Es muss ja niht Montag sein", war erst für einen begeisterten Seufzer gut, dann aber wieder Drama, weil "Oh je, am Freitag, da steht auch: Keine Kinder einschreiben, von 12-15:00h. Aber, halt, da ich sehe: in der Verbrennungssprechstunde, da wäre noch was."
Ich bin dann ein wenig unhöflich geworden und habe gemeint, dass das ja wohl nicht so schwer sein kann, diesen Monat irgendwann einen Termin für ein unverbranntes Kind zu finden, es muss ja nicht heute, morgen oder nächste Woche sein.
Wir haben uns dann auf übernächsten Freitag geeinigt, weil eher, das ginge nur für Verbrennungen.
Mein nächster Wunsch, den Anästhesisten grad dazuzunehmen, war für das nächste Drama gut, weil: "Welcher Anästhesist ist das denn?"Mein kleiner Hinweis, dass der Chirurg gemeint hätte, das würde sie sicher hinkriegen, das zu organisieren, hat sie dann so gelähmt, dass sie mich an das Sekretariat der Tagesklinik weiterverbunden hat. Dort wurde einmal herzlich gelacht, weil Termine natürlich nicht im Sekretariat, sondern bei der Terminvergabe gemacht würden. Da wäre aber erst ab halb neun jemand da.

Gut, also eine kurze Verschnaufpause,ich muss es noch bei der Versicherung anrufen, am besten bei der Grund- und der Zusatzversicherung, weil für das Spital, da war irgendwas mit Zusatz etc.
Bei der Grundversicherung wurde mir erst mal mitgeteilt, dass, wenn wir das nicht im Wohnkanton machen würden, sie eh nix zahlen würden und da die Zusatzversicherung zuständig wäre. Da ich ja nun keine Lust habe, nach Aarau zu fahren (gerade, wo ich ja schon fast einen Termin in Basel hatte), habe ich also da angerufen. Die von der Zusatzversicherung sind aber natürlich für ambulante Sachen gar nicht zuständig, nur wenn Little L. über Nacht dort bleiben würde, dann hätte er Anspruch auf halbprivat etc.. Allerdings, wenn er den Nabelbruch von Geburt an hätte, dann wäre das ja ein Geburtsgebrechen, das evtl. über die IV abgedeckt werden würde und sie würden vermutlich gar nicht zahlen, weil er das ja schon gehabt hätte, als wir ihn damals bei ihnen angemeldet hätten.
Also, ich habe wieder bei der Grundversicherung angerufen (Nicht so hilfreich: Little L., der bei jedem "Ich rufe an, weil mein Sohn L.ennart ..." aus dem Hintergrund schreit: "Ich heiss nicht L.ennart, ich heiss L.enni!") , fast schon bereit, nach Aarau zu fahren, weil: einen richtigen Termin hatte ich in Basel ja eh noch nicht, aber auf einmal war "ach, ambulant, ja das ist was anderes" (nicht, dass ich das vorher nicht gesagt hätte...) alles gar kein Problem mehr, versicherungstechnisch.
Termintechnisch war ich auch endlich fast an der richtigen Adresse, die Dame konnte mir nicht nur einen Anästhestentermin direkt im Anschluss an den Chirurgentermin geben und, tadaaaa, uns sogar schon für einen OP-Termin vormerken, sogar ganz ohne Drama und Verbrennungen an meinem Wunschtag, nämlich einem Donnerstag. Freitag habe ich ja eh frei, dann kommt das Wochenende und dann ist Little L.s Bauchnabel sicher/hoffentlich wieder fit genug, um einen Kinderkrippentag zu überstehen (das Gruppenthema zur Zeit ist eh "Ich bin nett zu meinen Freunden" und  "Ich haue und beisse nicht", da werden sie schon auf Little L. Rücksicht nehmen können.)

Donnerstag, April 11, 2013

"Ein Plan..

... ist nur eine Liste von Dingen, die nicht passieren".
Das ist erstens ein Zitat aus einem recht belanglosen Film mit Ryan Phillippe, zweitens hatte der Hübsche das als Motto vorne in seiner Doktorarbeit stehen.
Passt auch ganz gut auf die aktuelle Bauchnabelsituation:

Plan war:
1. Wenn Little L. vier ist, dann hat sich das alles verwachsen und die ganze Sache ist vorbei.
2. Wenn nicht, dann werde ich total cool sein, weil eine Bauchnabelbruchoperation ist ja nur was ganz minifuzziklaanes, da werde ich nicht extra nervös werden.

Was passiert ist, ist folgendes:
1. nix verwachsen, ausserdem wartet man heute nicht mehr, bis das Kind vier ist, sondern bis maximal drei. Naja, das ist jetzt ein bisschen spät, mich da über die Neuerungen in der Hernienoperationstaktik aufzuklären. Also: Operieren lassen, so schnell wie möglich.
2. Immer noch eine minifuzziklaane Sache, sogar ambulant, aber ganz ehrlich: ich hab die Hosen gestrichen voll..... cool ist anders. Ganz anders.

Mittwoch, April 10, 2013

Bücher mal wieder

Irgendwann letzte Woche habe ich bei Anne Schüssler den "Wolkenatlas" erwähnt gesehen und mir wurde bewusst, dass ich das Buch ja noch auf meinem Kindle liegen habe. Vom Film wusste ich nur, dass verschiedenste Schauspieler in den wildesten Verkleidungen wechselnde Rollen in dem Film haben, ansonsten hatte ich vage was in Erinnerung mit Zeitreisen, Zeitsprüngen, verbundene Storylines und dann...... musste ich erst mal ein bisschen kämpfen. Die ersten keineAhnungwievielSeiten, ich les ja auf dem Kindle mit dem neuseeländischen Schiff und den Maori waren noch recht zäh (ich war allerdings auch dank Kindergeburtstag, Familientreffen und Land unter bei der Arbeit abends echt platt und bin recht schnell eingeschlafen), das mit dem Komponisten ging dann langsam, die Atomphysikergeschichte war schon super und jetzt, jetzt hat mich das Buch.

Ich bin ja im Allgemeinen als Leser eine treue Seele. Wenn mich eine (zB Krimi-)Serie mal nur ansatzweise gefesselt hat, dann lese ich alle Bände davon, egal wie flach sie mit der Zeit werden.
So habe ich sämtliche John-Sandford-Bücher gelesen, obwohl keines an "Eisnacht" herankam, Patricia Cornwell (Kay Scarpetta) bin ich gefühlte Ewigkeiten treu geblieben, bis ich 2008 im Elbaurlaub im Schwangerschaftshormonchaos eines gelesen habe, das ich so unverschämt blöd fand, dass ich sie aus meinem Fundus gestrichen habe, Kathy Reichs, Camilla Läckberg, Arne Dahl, Jussi Adler-Olsen, Anne Holt, Ian Rankin, Elly Griffith, Asa Larsson, Elizabeth George, Karin Slaughter, Jillian Hoffman, Felicitas Mayall, Tana French, Arnaldur Indidrason, Yrsa Sigurdardottir: alle gelesen, die aktuellen sind auf dem Wunschzettel (erstaunlicherweise sind da bis auf die Laura Gottberg-Serie von Felicitas Mayall keine deutschen drauf, nicht, weil ich sie nicht versucht hätte, aber sowohl die Pia Korritki-Bücher von Eva Almstädt als auch die Bücher von Nele Neuhaus incl. des hochgelobten "Schneewittchen muss sterben" fand ich einfach nur flach und ..... blöd (ja, fundierte Literaturkritik, that's so me).

Besonders schön finde ich es natürlich, wenn ich eine Serie dann für mich neu entdecke und sie dann in einem Rutsch durchlesen kann, so wie eben im Winter "Ein Lied von Eis und Feuer". Danach, da ist es dann natürlich schwierig, was neues zu finden, in das man genau so gut eintauchen kann, aber eben der zweite Band der "Passage-Trilogie", der war adäquat ;-), danach ging es dann weiter mit altbewährtem, wie dem aktuellen Arne-Dahl (Mein lieber Herr Dahl, das wird langsam dünnes Eis: ich fand den Übergang zu der geheimen Europol-OpCop-Einheit ja schon gewöhnungsbedürftig, aber jetzt grad zwei Serienmörder auf einmal, die sich zufällig bei einem Opfer kreuzen und einer davon ist ein von geheimen Nato-Labors gezüchteter Supermensch? Sie haben mal Glück, dass ich eine treue Seele bin......), dann zwei Sandford-Bücher, die noch als Paperback hier rumschwirrten und jetzt den Wolkenatlas: wird.

Die Jungs bekommen übrigens gerade, nachdem wir mit der "Doktor Proktor"-Trilogie (ich ziehe Serienjunkies heran) fertig sind, "Ronja Räubertochter" vorgelesen und ich glaube, sie haben noch nie ein Buch so geliebt. (Und ich lese es sehr, sehr gerne vor.... "Wiesu tut sie sssu?")

Little Q. hat mittlerweile das Lesen um des Lesens willen langsam für sich entdeckt. Sie hatten von der Schule aus einen "Lesepass", wo sie jeden Tag 10 Minuten laut vorlesen sollten, und gegen Ende hat Little Q. dann einfach eine halbe Stunde draus gemacht, weil er wissen wollte, wie das Buch weitergeht. Wann immer er irgendwo Buchstaben sieht, sei es die Zahnpastatube, Werbeplakate, Bücher, irgendwas, er liest es (auch das: das bin ich. Falls Sie ein Shampooflaschenrückseitenetikettentexter sind und sich gefragt haben, ob sie vielleicht einen nutzlosen Job haben und niemand das liest, was sie da draufdrucken: seien Sie ganz beruhigt: ich tu das. Und jetzt auch Little Q.).  Heute musste ich ihn wenigstens beim Treppeindietiefgaragerunterlaufen davon abhalten, sein Buch weiterzulesen.... Grossartig! Ich hatte ja wirklich ein bisschen Bedenken, wie das wohl so klappen würde, weil ich ja schon immer lesen konnte mir das Lesen selber beigebracht habe und auch sehr schnell schneller gelesen habe, als meine Mutter vorgelesen hat und seitdem dem Vorlesenbekommen und auch jeder Art von Hörbuch nichts abgewinnen kann, weil es eben so laaaaaaaangsam geht, und dementsprechend gar nicht wusste, wie das so ist, wenn man Lesen richtig in der Schule lernt und ab wann man das dann so kann und wie man lernt, am Selberlesen Spass zu haben, aber: hey: es geht.

Montag, April 08, 2013

Endlich sauber ;-)

Heute abend habe ich nach einem höllisch anstrengenden Tag im Büro/Betrieb, mit der Aussicht auf einen ebensolchen morgen dann, endlich das am Donnerstag (natürlich) doch dem Crosstrainer weichen müssen habende (Grammatik? Brauch ich nicht) Vollbad nachgeholt. (keine Sorge, geduscht habe ich schon dazwischen, das eine oder ander Mal sogar ;-)).
 Jetzt: GA, dazu einen Campari Orange und dann geht es morgen früh, sehr früh wieder los...

Sonntag, April 07, 2013

Ready for Take-off!

Nachdem ich mich am Freitag abend tagebuchschreibenderweise von Ihnen verabschiedet hatte, (btw: wow. Danke fürs Mitmachen!), ging es hier munter kreativ weiter. Ich hatte mit einem Haufen vager Ideen Material zum Basteln und Kuchenbacken besorgt, danach eben mein Kreativteam aka Schwestern um mich versammelt und bewaffnet mit Heisskleber und Sekt ging es los.
Als Bastelevent für die Kinder haben wir Alienaugen zum Aufsetzen vorbereitet: aus Wellpappestreifen, Pfeifenputzern, Puscheln, vielen verschiedenen Augen und eben: Heisskleber sollten Augenstirnbänder entstehen. Prototyp: ich:


Aus Versehen hatte ich diesmal übrigens kein Marzipan besorgt, sondern "Ready to roll royal icing". War schon bunt und liess sich auch gut kneten; hier ein Zwischenstand der Kuchenbesatzung:
 Meiner kleinen Schwester habe ich Götterspeise und Augenringe in die Hand gedrückt, dabei kam folgendes raus:



 Ein richtiges Gemeinschaftswerk ist das Kucheufo geworden, das Innenleben besteht aus LeilaLindholms Schokonusskuchen, aka 450g Schokolade, 450g Nüssen, 9 Eiern, dafür nur wenig Zucker und keinem Mehl.


Leider hat eines der, sie haben es sicher erkannt, Toy-Story-Aliens nach dem Aufsetzen der Vanillepudding-Kapsel ein Auge verloren, das dann so ein bisschen traurig vor ihm lag und anklagend nach oben glotzte, aber....naja (man sieht es sogar auf dem zweiten Bild, wenn man genau hinschaut).

Erstaunlich unspektakulär für den darin steckenden Aufwand sehen die Mitgebselbehälter ausn, nämlich Raketen (beklebt mit högscht glitzriger Hologrammfolie). Hauptbestandteil sonst: Posterrolle, Pfeifenputzer, klar, Heisskleber und Hirnschmalz der Mathelehrer-Schwester, die bewaffnet mit einem antiken Zirkelset die Kegeldeckel konstruiert hat:

Am Samstag Morgen haben wir dann den Grossteil der Mannschaft schwimmen geschickt und zusammen mit meiner dritten Schwester habe ich dann alles monkmässig parat gestellt: Commander Spock als Vorbild für den zu erlernenden Vulkanier-Gruss (merkt man es? Ich habe mich bei Tanjas-Weltraumparty inspirieren lassen!):
 Die (Hologrammfolie! Heisskleber!) spacigen Wettrollraketen:
 der spacig aufgepimpte (genau: Hologrammfolie! und Augen) Flaschenersatz für das Geschenkeflaschendrehen
 Das Ufo für spaciges Topfschlagen:

und die restlichen Spieleutensilien.
Kurz vor Start entstand noch ein Ferrero-Universum aus Rochers und Rafaellos und vielen Pfirsich-Ringen.

 Mit Aliensaft aka Waldmeistersirup war die Tafel dann perfekt.
Little L. durfte vier Gäste einladen, ausserdem noch den Nachbarsbub als Bonus ;-), erstens, weil er eh ein Riesenfan von ihm ist, ausserdem sollte Little Q. nicht so ganz allein unter den Winzlingen sein. Es war für Little L. seine erste Party mit ohne Eltern seiner Freunde, was sich aber hier im Umfeld im allgemeinen für vierte Geburtstage durchgesetzt hat. So sind auch die kleinen Kollegen (die kleinste wird erst im Sommer vier) ganz problemlos alleine dageblieben.
Statt Geburtstagskerzen gab es auch hier bei uns eine Art Urknall aus Wunderkerzen ;-)


 Wir hatten übrigens die Kuppel so fest mit Vanilleglasur einbetoniert, dass die gesamten 90000 kcal des Kuchens richtig ufomässig abhoben! (man beachte meine spacemässigen Glitzerfingernägel)

 Bis auf einen kleinen Gast, der aber im Prinzip nie Kuchen mag und dann ohne Witz ein Stück trockenes Brot ass, fanden alle den Kuchen lecker.
Und dann ging wieder das los, was mich jedesmal wieder überrascht: ich denke jedesmal, wie haben Spiel für ungefähr drei Tage vorbereitet und dann kommen diese kleinen Wichte und reissen die in einem Affenzahn runter und dann sind die Spiele alle und es ist noch so viel Zeit übrig bis fünf......
Egal: wir haben also Alienaugen gebastelt (Heisskleber juhuuu!), wir haben das verschollene Ufo mit dem Kochlöffel gesucht, wir haben die darin gelandeten Aliens mit Fallschirm vom Balkon springen lassen, wir haben Astronautennahrung (=Caprisonne) auf einem wackeligen Brett aka Schwerelosigkeit (kurzer Vortrag von Little Q., woher Schwerelosigkeit kommt und gesammelte Weisheiten zur bemannten Raumfahrt von allen Gästen. "A Rakete kann nyt rückwarts flüüge, immer nur Kopf vorrus!") vertilgt, wir haben den Vulkaniergruss geübt (kurze Einführung meinerseits in die verschieden extraterrestrischen Lebensformen im Startrek-Universum, am beeindruckendsten am Anschauungsobjekt fanden die Kids aber, dass "dem sini Ohre megaglatt am Kopf dra sind"), und leider mit falscher Grussformel beigebracht (ich wollte es ihnen auf deutsch beibringen und habe leider, leider, Asche auf mein Geek-Haupt "Live long and prosper" mit "Lebe lang und glücklich" anstatt "...in Frieden" übersetzt. Naja, sie konnten es dann aber trotzdem alle.
Jeder hat ausserdem noch ein Glibberalien wenigstens einmal angebissen, um seine Glotzaugen zu befreien, wir haben Raketen um die Wette gewickelt und um Zeit zu schinden haben wir sie gefühlte Stunden zu David Bowies "Space Oddity" stopptanzen lassen ("Und jetzt sind wir alle...... Aliens...Roboter...Raumschiffe...Planeten...."), danach haben wir mit "Alien im All, eins, zwei, drei" noch ein ungeplantes Spiel mit reinrutschen lassen und dann war es fünf, alle Kinder total aufgedreht,zum Teil enttäuscht, dass sie nicht übernachten durften und alle Erwachsenen.... eigentlich reif für ein oder mehr Nervenbiere, obwohl es im Ganzen eigentlich ganz gesittet zuging.
Die nachfolgende Pizza war einfach nur legendär.
Ich muss und möchte mich wirklich von ganzem Herzen bei meinen grossartigen Schwestern und den zugehörigen Männern bedanken, das war grosse Klasse! (Nächster Termin zum Vormerken: Samstag, der 17. August, allerdings steht da, kaum zu glauben, das Motto noch gar nicht fest.... evtl. wird es eine "Zurück in die Zukunft"-Party)
Nachdem ich dann, obwohl ich todmüde war, den Abend dann noch mit meiner Schwester verquatscht habe, habe ich mich heute so gefühlt, wie zu Studizeiten nach einer meiner eigenen Geburtstagspartys: wie vom Laster überfahren und richtig verkatert. Ein Nachmittagsschläfchen hat das aber jetzt gerichtet und so bin ich halbwegs fit für die nächste Woche......

Freitag, April 05, 2013

Tagebuch-5, die April-Ausgabe

Es ist soweit, die kleine Fortsetzung der Tagebuchbloggingwoche geht los!
Wer mitmachen möchte, schreibt über den heutigen Tag Tagebuch und trägt sich unten in die Liste ein.

Hier bei uns startet der Tag um 6:14h: Little L. möchte nicht allein weiterschlafen. Mit meiner Gesellschaft schaffen wir es aber beide, bis um 7:00h auszuschlafen (Sie erinnern sich? Freitag = mein freier Tag).
Meine Schwester und ihr Freund sind gestern abend noch angekommen, wir haben das den Jungs aber nicht gesagt, so können die beiden richtig ausschlafen und wir vier kommen alle pünktlich aus dem Haus: Little Q. um 8:00h in die Schule, der Hübsche zur Arbeit und Little L. und ich machen uns um 8:10h auf den Weg zum Grosseinkauf. Ambitioniertes Programm, weil wir erstens viel mehr einkaufen müssen als sonst (alles leergefressen, ausserdem Besuch und Geburtstagsparty, also reicht das automatisch abgespulte Programm nicht). Trotz ausserplanmässiger Pinkelpause schaffen wir es, um 9:18h im vollgepackten Auto zu sitzen, um 9:23h alles vollkommen korrekt beim Zoll angemeldet zu haben und um 9:31h beim Kinderarzt an der Anmeldung zu stehen, wo wir für Little L.s 4-Jahreskontrolle sind.
Fazit: ein ganz normales, gesundes Kind mit grossem Kopf, aber "Das ist familiär bedingt und deswegen okay". Der Nabelbruch wird am Donnerstag in der kinderchirurgischen Sprechstunde vorgestellt, das Vorhofflattern ist hoffentlich Geschichte und normalerweise kann das Kind auf einem Bein stehen. Heute: nicht. Statt dem gewünschten Mensch hat er einen Hund gemalt, dafür hat das Haus auch eine Hundehütte bekommen. Statt nur bis 5 hat er bis 18 gezählt, bis er abgewürgt wurde, er kennt alle Farben, sieht, hört, hüpft, fängt, wirft, alles gut.
Um halb elf sind wir wieder daheim, es gibt die gefühlt 100. Geburtstagsbescherung für den kleinen Mann: einen grossen Lego-Lightning von der Patentante, der direkt mit dem Patentantenfreund zusammengebaut wird. In der Zwischenzeit verräume ich die Tonnen an Einkäufen, fülle meinen Koffeinspeicher auf, räume die Spülmaschine aus und ein, ebenso die Waschmaschine und den Trockner. Ausserdem rufe ich nochmal kurz im Betrieb an, da hatten wir die letzten beiden Tage ein technisches Problem, aber soweit sieht alles gut aus fürs Wochenende.
Zum Mittagessen gibt es heute Brotzeit mit frischem Brot vom Bäcker, Rohkost, Räucherlachs, der frischen Käse- und Wurstauswahl und diversen Salaten, weil heute abend, da wird ja richtig ordentlich aufgekocht: der diesesmal grösser ausgefallene Krustenbraten, weil ja ein Mitesser mehr, weicht die Schwarte schon im Wasser ein.
Um viertel nach 12 kommt Little Q. aus der Schule, nach Schwimmsachen und Pausenbox verräumen, Tante und Tantenfreund begrüssen wird gemeinsam (halbwegs) gemütlich zu MIttag gegessen. Zum Nachtisch gibt es für alle zwangsweise fertigen Vanillepudding aus verschiedenen Plastikbehältern, wir brauchen nämlich noch eine geeignete Kuppel für den Alien-Ufo-Kuchen. Nach dem Abräumen, Nachdemessenkaffee werden erst die mitgebrachten Flugraketen ausprobiert, dann ist es auch schon Zeit, Little Q. zu seinem Schulfreund zu bringen, mit dem er am Nachmittag abgemacht hat. Wir nutzen die Zeit, um Pappkarton, Altpapier, Altglas und so zu entsorgen und im lokalen coop noch schnell die Sachen einzukaufen, die sich bei einer kurzen Internetrecherche als essentiell für einen Ufokuchen herausgestellt haben:Pfirsichringe, M&Ms, Amicelli, Rocher, Raffaello, ausserdem Schweinsfüssli für den Schweinebraten am Abend und Heisskleberpatronen.
Zurück zu Hause lasse ich Little L. mit seinem dringlich gewünschten Glitzerkleber und meiner Schwester zu Hause, um in Rheinfelden die nächste Schwester von der Bahn abzuholen. Als endlich alle Gäste vor Ort sind, legen wir mit dem Schokonusskuchen als Basis für das Ufo los, gleichzeitig wird der Quinoa-Avocado-DickeBohnen-Salat für die Vegetarierfraktion gestartet. Little L. spielt erst ausdauernd mit allem Lego, das verfügbar ist (viel. Sehr viel), anschliessend nutzt er den Erwachsenenüberschuss, um Brettspiele ohne Ende zu fordern. Um halb fünf ist der eine Kuchenteil fertig, der andere musste in den kleinen Backofen umziehen, weil oben die Schweinsfüssli gebräunt werden.... erstaunlich gemütlich, das alles!
17:15h: der Hübsche kommt nach Hause, der Schweinebraten brutzelt im Ofen. Um halb sechs holen wir gemeinsam Little Q. von seinem Freund ab, auf dem Hinweg zeige ich dem Hübschen, wie die Fallschirmrakete funktioniert. Geschicht schlitze ich mir dabei den kleinen Finger auf....Anstatt bemitleidet werde ich ausgelacht.
Daheim angekommen spielen eigentlich alle Lego, während ich gemütlich das Essen fertig mache.
Um halb sieben haben meine Schwester und ihr Freund die unverbauten Legoteile nach Farben sortiert und wir sind alle bereit, uns dem Abendessen zu stellen. Erstaunlicherweise sind am Ende 1.78kg Krustenbraten vernichtet und das, obwohl meine beiden Schwestern Vegetarier sind...
Nach dem Essen stellen meine andere Schwester und ich uns dem Küchenchaos, während die anderen auf dem Sofa noch gemütlich ein bisschen Shaun, das Schaf, schauen. Punkt acht geht es für die kleinen Jungs ins Bett, heute übernimmt eine Patentante das Vorlesen (aktuell "Ronja Räubertochter", sie lieben es), der Hübsche und der Schwesterfreund machen es sich vor der Playstation gemütlich und wir werden uns jetzt mit der einen oder anderen Flasche Blubberwasser stärken und dann versuchen,das Schokoladennuss-Inferno mit Hilfe von buntem Marzipan, bunten Gummibärchen und viel Phantasie in ein bemanntes Ufo verwandeln. Ausserdem müssen wir noch Götterspeise mit Alienaugen drin ansetzen, Raketenrohlinge basteln (Heisskleber und Sekt.... das wird noch lustig). In diesem Sinne,  schon mal eine gute Nacht und vielen Dank fürs Mitmachen!

Ich freu mich auf Ihre Fünften!




Donnerstag, April 04, 2013

Diagnose: Reif fürs Wochenende

heute morgen um viertel vor neun beim Warten auf die Ingenieure schon die vierte Tasse Kaffee, dafür bis mittags weder zum Wasserspender noch auf die Toilette geschafft wegen kein Damen-WC im Betrieb und ich im Dauereinsatz vor Ort; Resultat: Nierenschmerzen wie schon lang nicht mehr.....
Ich habe also mal ordentlich Wasser und Tee nachgetankt und überlege, ob ich mich mit der Aussicht auf Schwesternbesuch, Grosseinkauf, Kinderarztkontrolle, Kindergeburtstagsparty etc. und dementsprechend wenig Gelegenheit zum Sporteln, aber eben auch wenig Gelegenheit zum Pausemachen, heute abend nach Kinder ins Bett Scheuchen, Wäschezusammenlegen und Gästebetten-Beziehen auf den Crosstrainer schwinge oder in die Badewanne....

Morgen ist es soweit: Tagebuch-5

Nicht vergessen, morgen ist Tagebuch-5 angesagt!
Bei uns gibt es Schwesternbesuch, Geburtstagspartyvorbereitungen und Schweinebraten, schauen Sie rein!
Wer mitmachen möchte: morgen Tagebuch führen, in die Linkliste eintragen und teilen!

Hair day

Weder der Blick in den Rückspiegel noch der tastende Griff zum Hinterkopf konnten heute meine letzen Zweifel ausräumen, ob es am Ende nur bei dem Plan, meine Haare mit der Bürste wenigstens halbwegs in Form zu bringen in einen gezielten OutofBed-Look zu bringen zu entwirren zu bändigen geblieben ist. Geruch und Textur sagen immerhin: Styling-Creme ist drin, das verhindert das schlimmste. Auf den Rest kommt jetzt die "Anstosskappe", dann ist es eh wurscht.

Mittwoch, April 03, 2013

Aber Herr Doktor!

Gnihihi, die BASF ist aber nun auch die einzige Firma, bei
  • der es dafür einen "Befehl" vom Oberchef braucht,
  • der das 2013 noch was Neues wäre,
  • der ich mir zu soliden 95% sicher bin, dass sich an den aktuellen Gepflogenheiten auch jetzt absolut nichts ändern wird.

Aber eben: ich bin natürlich voreingenommen.

Dienstag, April 02, 2013

Tipp vom Küken

Also, obwohl ich letztens gesagt habe, so Ratgebertante, das wäre ich nicht, muss ich nun doch einen bombensicheren Müttertipp mit Ihnen teilen. Achtung: aufgepasst.

Wie schaffe ich es, dass meine Kinder die Sommerzeitumstellung brav mitmachen? (Bonus: Wie schaffe ich es, dass sogar wir als Eltern überhaupt nicht mit der Sommerzeitumstellung zu kämpfen haben?)

1. Man lege die Sommerzeitumstellung auf ein verlängertes Wochenende.
2. Man verreise über dieses Wochenende zu den Grosseltern und der restlichen Verwandtschaft.
3. Man lasse die Kinder vom ersten Abend an (ratsam ist zB ruhig schon am Donnerstag vor der Zeitumstellung zu beginnen) so lange aufbleiben, wie sie wollen. Das mag vielleicht anfangs verwirren, wenn die Kinder auch um halb elf auf Nachfrage immer noch "nöööööö, überhaupt nicht müde!" gröhlen und zum 100. Mal auf dem Speicher Piratenschatzsuche spielen wollen.
4. Man sorge dafür, dass die Kinder trotzdem morgens zur gewohnten Zeit aufstehen, bevorzugterweise vor sieben Uhr. Das lässt sich besonders gut dadurch bewerkstelligen, dass man am Abend oft genug sagt, dass man am nächsten Morgen so lang ausschlafen kann, wie man möchte.
5. Ein bisschen tricky: man bringt innere Uhr der beteiligten Erwachsenen und Kinder vollkommen aus dem Tritt. Dazu lässt mandie Kinder in einer ungewohnten Umgebung schlafen, gerne auch mit anderen Lichtverhältnissen als zu Hause. Damit die Übertragung auf die Erwachsenen besonders gut funktioniert, sollten alle im selben Raum schlafen. Perfekt wäre es nun, wenn eines der Kinder in der Nacht unkontrolliert zu den verschiedensten Zeiten aufwacht, gern unterstützt durch Wachstumsschmerzen, so dass die betreuuenden Erwachsenen druch Trösten, Schmerzmittelgabe und wieder in den Schlafbegleiten selber erst mal total wach sind. Wenn man das über mehrere Nächte zu unterschiedlichen Zeiten (bevorzugt zwischen 2:00h und 5:00h morgens) hinkriegt, noch dazu das zweite Kind, dazu bewegt, die Frühschicht ab halb sieben zu übernehmen, dann ist man auf einem guten Weg.
6. Unterstützt durch Überreizung, hervorgerufen durch unkontrollierbare Geschenkefluten, und Ernährungsumstellung, basierend auf Frittiertem und Schokolade, sollte sich nach nur wenigen Tagen die innere Uhr aller Beteiligten so weit zurückggessetzt haben, dass man von einer Stunde vorwärtsrückwärtsseitwärts auch nichts mehr merkt, ist eh schon wurscht.

Nebenwirkungen: nicht zu vernachlässigen, klar, schlafmangelbedingte schlechte Laune bei allen Beteiligten. Auf ein Mittagsschläfchen sollte man allerdings unbedingt verzichten, das wirft einen nur unnötig zurück. Kontrollierte Alkoholgaben für die volljährigen Beteiligten zur Abendzeit schaden nicht.

Bei uns hat es so gut funktioniert, dass Little L. heute am ersten Arbeitstag trotz mitternächtlicher Aufwachaktion trotzdem schon um Punkt sechs fit zum Aufstehen war. Ich übrigens auch so was Ähnliches....

PS: man sollte das nur machen, wenn man seine Kinder wirklich aus tiefstem Herzen liebt. Sonst könnte man vermutlich dem Impuls, sie spätestens am dritten Tag an einer Autobahnraststätte auszusetzen, kaum wiederstehen....

Relationen

Ich habe immer gesagt: "Ich bin stolz auf meinen Job, ich bin stolz auf die Medikamente, die wir hier herstellen, aber ich will nicht, dass irgendjemand, den ich kenne, sie braucht."
Tja. Ist das auch vorbei. Brustkrebs ist doch ein Arschloch.

(Nein, nicht Familie, aber Freunde sind doch die neue Familie, oder?)