Ich bin ja, das wissen Sie, ein extrem durchgeplanter Mensch. Und neben all den emotionalen Nebenwirkungen, die so ein Krankenhausaufenthalt mit sich bringt, war der vor allem eins: UNGEPLANT. Und das ist für einen Kontrollfreak wie mich natürlich trotz vorgenommenem Entschleunigungsplan fürs neue Jahr, fatal.
Dementsprechend am Rotieren bin ich/war ich und möchte zu guter Letzt (Waschmaschine dreht, Spülmaschine läuft, Little L. schläft, Little Q. ist noch mit dem Kindergarten unterwegs, es ist gesaugt, gefegt, der Müll steht sortiert vor der Tür, die Bäder sind geputzt) noch einige Bilderschulden begleichen:
Direkt neben mir steht der wunderbare Kaffeebecher, den ich bei der Weihnachtsa(u)ktion von Limetrees ersteigert habe (incl. wunderbarem Schnickeldi wie Grusskarten mit Rezepten drauf, Melaminlattelöffeln und wunderbaren Muffinsförmchen): Er fasst genau meine Lieblingsmenge Kaffee (ein Latte Macchiato und ein Cappuccino aus der Latissima)
Dann konnte ich heute ENDLICH meine Gewinn aus der Verlosung der Lieblingstante vom Paketshop (sehr seltsam, wenn der auf einmal unangekündigt Ferien macht....) abholen: und, liebe Lieblingstante, entscheiden Sie selber, ob das hier hinpasst, oder nicht (so gemütlich zwischen zwei OmaEis/Frau...äh...Mutti-Kissen gekuschelt): in meine, in diesem Männerhaushalt hart zu verteidigende Mädchenecke. Vielen lieben Dank, es ist wunderschön!
Hier noch meine Variante von "Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limo draus" oder so: Little L. ist jetzt stolzer Besitzer eines Medikamententäschchens, das genau ein Döschen mit der Tagesration Betablocker und der entsprechenden Spritze fasst (nein, er bekommt sie nicht gespritzt, aber ganz abgesehen davon, dass er nie im Leben eine Kapsel schlucken könnte/würde, enthält eine Kapsel auch die Menge für den ganzen Tag ---fragen Sie nicht---, die er aber auf morgens und abends verteilt nehmen muss. Also wird die Kapsel aufgepfriemelt, der Inhalt in einer definierten Menge Wasser gelöst, in die Spritze aufgezogen, die Hälfte davon wieder zurückgespritzt und entsorgt,weil es in Lösung keine 12 Stunden hält, und die andere Hälfte der strahlend hellblauen, bitteren Lösung dem unglaublich kooperativen Kind verabreicht.) Aber kommen wir zum Wesentlichen: Wollfilz und ein Krankenwagen von Anja Rieger.
Wie Sie ja in diversen anderen Blogs schon gesehen haben, hat bei Kunterbunt-Design die neue Sticksaison begonnen. Mit einer wunderbaren Stickserie aus dem Hause Hamburger Liebe. Das Eisvergnügen besteht aus superschönen Redwork-Stickereien und zwei Buttons. Einer davon hat auf einem Pyjama für Little L. Platz gefunden. Sogar in der Notaufnahme wurde er für sein schickes Outfit gelobt ;-)
(Schnitt: wie der hier)
Und weil die Tiere auf Kufen so wunderbar im Kreis fahren, sind sie auf einem Spielzeugverstecker, bei uns Handschuhundmützenverstecker gelandet (mein Favorit ist der Hase ;-))
So. Das wars erstmal. Ich bin mal gespannt, was Little Q. vom "Vogel Gryff" erzählt. (Sie haben im Kindergarten zur Vorbereitung ein Bilderbuch gelesen, in dem bei genau diesem Event ein kleiner Junge verloren geht und von dem blauen Ueli zu seiner Mama zurückgebracht wird. Die eine Hälfte der Kindergartenkinder hat nun Panik davor, verloren zu gehen, die andere freut sich richtig darauf, weil sie dann auf den Schultern des blauen Ueli reiten dürfen.)
also ich finde es bewundernswert, was Sie so alles trotz Beruf, Familie und ungeplanter Aufenthalte auf die Reihe bekommen. Ich ziehe meinen Hut. Schlafen sie auch?
AntwortenLöschenDas ist ja eine Bilderflut heute! Und mein Märchenkissen passt wie gemalt. Vielen Dank für das schöne Foto.
AntwortenLöschenVG
christine
Oh ist das ein schöner Spielzeugverstecker!
AntwortenLöschenUnd erst der Schlafanzug!
Und ja, so ein Tagesportionierer würde mich als Mama auch aufmuntern. Das Gefriemel nur solange das Kind auch mitmacht. Meine Tochter war solang chronisch krank und chronisch wütend über die Medikamente, dass mich so Gefriemel wahnsinnig gemacht hat.
Wünsch euch eine gute Woche!