Als wir seinerzeit unseren EU-Führerschein auf Schweizer Führerschein umschreiben liessen, wurde uns mitgeteilt, dass wir, wenn wir diese 7.5 Tonner auch weiterhin fahren (können/dürfen) wollten, uns alle fünf Jahre einer vertrauensärztlichen Untersuchung unterziehen müssten.
Beim ersten Mal waren wir dabei bei einem Arzt, der diese Untersuchung selbst nicht bestanden hätte. Eine Voraussetzung dafür ist nämlich der Besitz aller Gliedmassen. Ansonsten braucht es aber nicht viel, um einen RiesenLKW fahren zu dürfen: man muss mit geschlossenen Augen mit jedem Zeigefinger auf die Nase tippen können, in einen Becher pinkeln können, auf einem weissen Strich gerade aus laufen, mit beiden Händen in der Luft wedeln können (?!), zumindest mit Brille einen Sehtest (wie einfach, es waren lauter Es) bestehen, fertig. Ach ja. Und alle fünf Jahre 100CHF investieren.
Bei mir geht übrigens nun das lustige Kantonsspiel los, weil ich von der Kantonspolizei Basel Stadt aufgeboten wurde, wir aber doch schon (korrekt ab-, um-, angemeldet) seit über zwei Jahren im Aargau wohnen. Mal sehen, ob ich den Test nochmal machen muss.
(Der grösste Witz ist übrigens: da der normale Schweizer Führerschein nur bis 3.5 Tonnen (oder waren es 2.5?) geht, gibt es gar keine 7.5-Tonner zum Mieten. Hätten wir beim Umzug seinerzeit schon brauchen können....)
Grad gestern hat mir eine Freundin von einem ähnlich komplizierten und vor allem bürokratischen Ritual auf dieser Seite der Grenze erzählt, wo es auch darum ging, den 7.5 Tonner-Schein zu erhalten, der im aktuellen deutschen Führerschein anscheinend nicht mehr enthalten ist. War mir neu.
AntwortenLöschenScheint jedenfalls, als könnten sich die Behörden in M jederzeit für einen der ersten Plätze bei der Bürokratie-Olympiade Europas qualifizieren ;-)
Bin froh, dass mein grauer Lappen (ohja, grau noch), all das noch einfach beinhaltet. Obwohl ich bisher noch keinen 7.5 Tonner benötigt habe ;-)
Also das 'ö' da oben, das tut mir jetzt aber weh. Ich bin zu schludrig.
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