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Montag, Dezember 31, 2007

2007, wie es wirklich war

Tacos sind alle, Margharitas lecker, noch eine Stunde bis zum Geböller, da mache ich mich dann doch mal an den Jahresrückblick

Januar:
Wir entschliessen uns spontan zum Hauskauf. Am 14. Januar haben wir das Haus hier angeschaut, am 31. Januar sind wir 745 000 Franken ärmer, zumindest auf dem Papier. Zunächst eine beängstigende Vorstellung, man gewöhnt sich aber dran.

Februar
Wir unterschreiben am Valentinstag den Kaufvertrag und versuchen, den diversen Banken unser Erspartes zu entreissen. Ich kämpfe mit Stirnhöhlenentzündung und morscher Haut.
In der alten Wohnung fällt die Balkontür einfach ab. Wir kündigen.
Ich muss meinem Chef und meinen Kollegen zeigen, dass ich wirklich und in echt wieder da bin.
März
Little Q.s bester Freund bekommt eine kleine Schwester, Little Q. ein Dreirad. Ich bin ganz und gar nicht reif für ein zweites Kind.
Wir planen den Umzug.
Ich steige erfolgreich ins Seifentauschbusiness ein.

April

Wir planen immer noch den Umzug. Dafür schmuggeln wir ein Klavier, ein Bett und ein Sofa über die Grenze. Ausserdem rennen wir immer noch unserem Geld hinterher und packen die ersten Kisten.

Little Q. wird aus Versehen zum Hooligan. Vor lauter Trotz stellt er sich einmal tot. Ganz unkompliziert wird ihm der Nuggi entzogen.

Ich stelle fest, dass es auch ruhige Babies gibt. Von anderen Leuten.

Mai

Wir ziehen um. Mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen.

Juni

Wir leben uns aktiv ein.

Ich muss die ersten Tage ausser der Reihe arbeiten.

Bei traumhaftem Wetter lernen wir den eigenen Garten schätzen. Der Balkon wird richtig grün (noch weiss ich nicht, wieviele Zucchini uns erwarten)

Von dem übergrossen Vertrauen der Kollegen in mich bekomme ich Magenkrämpfe.

Juli

Wir geniessen den Sommer.
Ich muss immer noch gegen nervige und alles besser wissene Kollegen ankämpfen. Aber ich bin wieder da.
Wir lernen Frau Rage und die Vreni kennen.

August
Wir machen die dringend benötigten Ferien. Dabei geht es unter anderem in den Europapark. Aaaaaaanstrengend. Besonders mit Migräne.

Wir erleben zum ersten Mal den 1. August auf dem Land.

Mit dem Augusta-Raurica-Römerfest wird der Grundstein für Little Q.s Römerbegeisterung gelegt.

Der Hübsche und Little Q. haben Geburtstag. Seitdem ist Little Q. extrem mobil und wir haben seitdem den Buggy nur zweimal benutzt.

Wir ertrinken nicht im Hochwasser.

Meine Kollegen sind intrigant, aber mein Chef hält zu mir und ich habe mich endlich getraut, auf den Tisch zu hauen.

September


Der Hübsche und ich feiern unseren vierten Hochzeitstag ohne Little Q., der erstmals bei seinem besten Freund schläft.

Ich muss beweisen, dass ich zu Recht auf den Tisch gehaut habe.

Dadurch und das Dauervoltarenschlucken wegen Fussschmerzen kriege ich fiese Magenprobleme.

Little Q. und ich verbringen das erste Wochenende allein auf dem Land.

Oktober

Die ersten Weihnachtsseifen lassen den Seifenboom ausbrechen.

Ich kann dank uncoolster Einlagen endlich wieder richtig laufen.

Der Mütteralptraum wird wahr: Little Q. rast ohne zu schauen mit dem Laufrad über die Strasse.
Little Q. schläft unvermittelt eine Woche lang durch. Dann ist wieder Schluss.

November

Little Q. wechselt in der Krippe von der Buschigruppe zu den Grossen. Nicht so leicht....
Wir haben trotz Little Q.s Dreitagefieber einen sehr entspannten Freundebesuch.
Durch diverse Terminversäumnisse anderer wird das Jahresende und der Jahresbeginn 2008 für mich deutlich stressfreier, aber immer noch stressig genug.
Aus Little Q. wird "Ick".
Beim Besuch bei kinderlosen Freunden lässt "Ick" richtig die Terrorfratze raushängen.
Schwesterlein 3 kommt endlich zu Besuch.
Wir fangen mit unserem Deal "Erkältung ab jetzt mit open end" gegen "kein Noro" an.
Dezember
Dieses Jahr habe ich nur ein Weihnachtsgeschenk richtig im Laden gekauft. Mich dafür aber ganz schlimm über die Post geärgert.
31 ist besser als 30. Zumindest von der Party her.
Ansonsten haben wir den ganzen Dezember mehr oder weniger auf die Weihnachtspause hingefiebert. Wir können sie alle brauchen.
So, vor 12 bin ich nicht fertig geworden, macht aber nix.
Ich wünsche euch allen ein schönes Jahr 2008.

5 Kommentare:

  1. Liebe Frau Brüllen - ein feiner Jahresrückblick :-)
    Ein gutes 2008, passend zu Ihren Vorstellungen, wünsche ich!

    (Frau ... äh ... Mutti)

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  2. Meine liebe Frau ...äh ...Mutti, ich hoffe, es war okay, dass ich mir Ihr Motto mit den 12 Fotos von mir geklaut habe. Sehen Sie es als Hommage. Ich war eher leicht schockiert, dass es trotz fotonarrischem Ehemann praktisch jeden Monat nur ein Foto von mir mit niemand anderem drauf gibt.

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  3. Das sind aber ganz famose Fotos von Ihnen. Ein tolles Jahr 2008 wünsche ich.

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  4. Ein toller Jahresrückblick mit ganz tollen Bildern! Ich bin ja immer noch ganz baff, wie schnell das damals mit eurem Haus ging! Und der generalstabsmäßig geplante Ikea-Einkauf war mein absolutes Brüllen-Highlight!

    Alles Liebe euch dreien - auf das das Jahr 2008 die eine oder andere positive Überraschung für euch bringt!!

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  5. So ein toller Jahresrückblick! Liest sich sehr spannend.
    Euch ein wunderschönes 2008!

    Liebe Grüße aus Berlin!

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