Die gute Nachricht: 3 Jahre später, Beginn der Unizeit (zu der Zeit als ich dem kleinen Brüllen das erste Mal begegnete) ging es mir schon viel besser. Der erwünschte Haarschnitt (Schnitt???) war erreicht, Grunge war gerade ganz gross (viel musikalischer als ordinärer Punk) und ich bin mit Kollegen nach Berlin gefahren und hatte einen Riesenspass. Leicht nachvollziehbar, dass der Zeitpunkt der grossen Liebe zwischen dem kleinen Brüllen und mir noch nicht gekommen war (s. "Sweet 17"). ;-)
Drei Jahre später waren meine Haare wieder ab, das kleine Brüllen hatte ne andere Brille und wir haben festgestellt das wir mehr als nur Freundschaft füreinander empfinden. Und noch ein Jahr später war das kleine Brüllen wasserstoffblond und ich versuchte mir mit der selben Färbung die Haare ebenfalls zu blondieren. Das Ergebnis sah aus und fühlte sich an wie Stroh und wurde wenige Wochen später wieder radikal entfernt. Ich durfte aber für ein paar Tage zwei Hörnchen behalten was zur Jahrtausendwende durchaus angesagt war (rede ich mir jetzt mal ein):
So und nun bin ich mittlerweile 33 und gesetzt würde ich sagen. Die wilden Jahre sind vorbei aber im Gegenzug dafür habe ich jetzt eine eigene Familie und warte schon gespannt darauf wie Little Q. uns in der Zukunft überraschen wird...
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Samstag, September 08, 2007
17 20 24 33
Völlig ohne Motivation des kleinen Brüllens werde ich also hier auch zum Seelenstriptease aufgefordert. Üble Sache. 17 ist bekanntermassen das gemeinste Alter. Man darf noch nicht alles, die Pubertät kommt gerade erst zum Abschluss (bei Jungs zumindest oder bei mir zumindest), d.h. die Proportionen stimmen nicht und seinen eigenen Stil hat man auch noch nicht zwingend gefunden. Nun denn, was das kleine Brüllen nicht bedacht hat, war, dass ICH nicht mit 17 in die Uni kam. Ich war wie jeder anständige durchschnittliche Schüler in der 11 Klasse, hatte etwa ein Jahr zuvor entschieden ein Punk zu werden (ja, das war so ne Art rationale Entscheidung) und mir die Haare lang wachsen zu lassen. Das schlimmste Stilverbrechen dieser Zeit waren denn auch Visitenkarten, auf denen neben dem üblichen "Nazis raus" unter der Sparte Beruf PUNK zu finden war. Das war auch damals schon uncool. Heute denke ich würde das Ganze als lässig ironisches Statement durchgehen, doch ich hab das leider damals ernst gemeint. Freundin hatte ich bis dahin auch erst eine gehabt (für 2 Wochen). Nachträglich durchaus nachvollziehbar. Naja, genug gedisst. Voilà:
Eindeutig: ich nehme Sie mit 33 ;)
AntwortenLöschenund ich mit 17 ;)
AntwortenLöschensieht allerdings mehr nach goth als nach punk aus. das liegt sicher an der phantastischen natürlichen haarfarbe :)
allerdings - mein dod ist toller
Was hat dieser arme 17jährige bloß auf dem Kopf?!
AntwortenLöschenHihi, danke :-D
AntwortenLöschenja, die zeit ist nicht nur grausam.....ich nehm sie ebenfalls mit 33. ach so. geht ja nicht mehr, erinnert mich grad mein mann.
AntwortenLöschenAlso ich bin eher Fan des 20-er Fotos (-;
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