Der Abend gestern war ein voller Erfolg. Für uns zumindestens. Die beiden besten Freunde waren brav wie nie, haben Bücher angesehen, sogar zusammen, sich gegenseitig im Puppenwagen hinundhergeschoben, das Bobbycar und einen Joghurt geteilt, voneinenander gelernt (Little Q. sagt seit gestern abend "Kuh" statt nur "Uhhhh" und Au-el nennt unsere Katze jetzt "Dati" statt "Katz") und können beide ein neues Wort, nämlich "cooooooool". Das muss man ganz hoch kreischen, nachdem einem von beiden die Kindersonnebrille aufgesetzt wurde. Und dem Hübschen stehen zwei Kinder doch auch ganz gut, oder? Keine Sorge, wir werden uns nicht wild an die Reproduktion machen, nein, vor allem konnte ich mein Gewissen beruhigen, da wir Little Q. ja während des Umzugs zweimal bei Au-els Mum einquartieren werden.
Einziger Wermutstropfen für uns war, dass Little Q. vor lauter Aufregung nichts essen konnte, dementsprechend schon um halb drei nach seiner Milch verlangte, sich auch durch Wasser nicht davon abbringen liess, und dementsprechend morgens um kruz vor sechs die Windel überlief.
Wermutstropfen für unseren Vermieter: ich denke nicht, dass die beiden Mädels die Wohnung nehmen werden. Das hat weder mit dem Chaos, noch mit meiner Unfähigkeit den Mund zu halten (nein, Hübscher, du hast sie für Lesben gehalten. Ich habe nur gesagt, dass wir in Little Q.s Zimmer früher ein Arbeitszimmer hatten, worauf sie gemeint haben, sie würden schon jede ein eigenes Schlafzimmer kriegen. Ach ja, und dann bin ich rotgeworden. Und stammelig.), sondern damit, dass es halt ein grosses und ein kleines Zimmer sind. Naja.