stand überraschend wieder mal ein Nachmittag mit Au-el, Mutter und Schwester in Park an. Das einzig Blöde daran war, dass der Anruf "Es ginge jetzt doch" in dem Moment kam, als ich mir zum Mittagskaffee den letzten Keks (ein Zitronen-Rosmarin-Dinkel-Blatt, danke, Tanja) im Haus in den Mund geschoben hatte. So gibt es heute Abend eben nix zu knabbern.
Im Moment macht es einfach nur Spass mit den beiden.
Allein Hin- und Rückweg sind schon ein Abenteuer: Little Q. reist entweder auf Dreirad oder im Wagen an. Bei Au-el daheim wird dann meist gewechselt: Little. Q. auf den Strolli Rider am Babyschwesterkinderwagen, Au-el in Little Q.s Wagen, oder zu Fuss, oder den Strolli Rider schiebend. Auf dem Rückweg sind dann all diese Kombinationen und noch viel mehr möglich...
Im Park geniessen wir dann, dass der Pavillon wieder geöffnet hat und der Latte Macchiato nicht teurer geworden ist. Die beiden Zwerge bekamen heute ausserdem ein Eis, das sie mit maximalem Verteilungskoeffizienten Waffel-überall (bis hinter die Ohren) verspeisten.
Es macht so Freude, den beiden zuzusehen... aus diesen beiden Winzlingen sind mittlerweile zwei hübsche kleine Jungs geworden,
deren grösster Spass im Moment ist, sich an der Hand zu nehmen und einfach zu rennen. Das klingt an sich gar nicht so witzig, ist es aber: erst muss ausgehandelt werden, wer wem welche Hand gibt, damit auch beide vorwärts laufen können. Dann muss ausgehandelt werden, wer welche Finger oben haben darf. Machmal muss hier schon geschlichtet werden, falls einer zwickt. Danach wird dann losgerannt, bis einer vor Lachen hinfällt oder
man sich vor lauter Geschwindigkeitsrausch aus den schwitzigen Händen verliert.
Als sich dann heute abend kurz vor sechs unsere Wege vor Au-els Haustür trennten, war das mit sehr viel Rührung und auch ein bisschen Drama verbunden: die beiden Jungs tauschten Bussis/Schmützli (da gibt es die bayerisch-baseldytschi Sprachbarriere dann doch) bis zum Gehtnichtmehr und auch ich war ein bisschen gerührt, hatte ich doch eine so nette Dankeschönkarte für Geburts- und Taufgeschenke bekommen, die mir beweist, dass ich nicht die einzige bin, die der Verwaltung des Kantonsspitals für die Zimmerverteilung am 16. August 2005 so dankbar ist....