könnte man das vergangene nennen.
Ein sich nur noch anschwiegendes Pärchen zu Besuch, bei der Unterhaltung der beiden habe ich mir fast den Mund fusselig geredet, immer bemüht, ja kein falsches Thema anzuschneiden. Das war besonders schwierig, weil ich ja nicht wusste, warum sie sich überhaupt streiten.
Dank eines zahnenden, schnupfenden, mondsüchtigen, schlafwandelnden Kindes war an Schlaf nicht zu denken, am Samstag konnte der Hübsche nicht mal aufs Sofa auswandern, da schlief ja das schweigende Pärchen.
So bin ich am Sonntag mit drei Stressherpesdingern aufgewacht, die meine Oberlippe zu einem Entenschnabel ummodelliert haben. Nach einem einerseits stinkig schweigenden, andererseits todmüden, aber unverfänglich fröhlich verplauderten Vormittag habe ich beschlossen, dem Ganze ein Ende zu machen. Meine Schwester wurde ins Auto verfrachtet, ihr Freund machte sich auf den Heimweg, der Hübsche und Little Q. wurden auf den Spielplatz verfrachtet. Auf der Irrfahrt durchs Basler Hinterland wurde dann unter Schwestern das Beziehungsdebakel erörtert (traurige Angelegenheit, wenn ein Mädel die Erklärung "sie sei die Frau seines Lebens und er wolle immer mit ihr zusammen sein" als Grund nimmt, alles anzuzweifeln, oder?).
Wie auch immer, wir beschlossen den Abend mit einem (schon geahnt) schlechten Film (Wer beim Gedanken an Tom Cruise schon Krätze kriegt, altertümliche Schlachtenfilme doof findet und mit Japan jetzt auch nicht soooo viel anfangen kann, tja, für den ist "Last Samurai" nix.) gemütlich auf der Couch.
Tja, und damit die Woche ja nicht stressfrei beginnt, waren Little Q. und ich nach einer weiteren schlaflosen Nacht schon beim Sporteln und haben die Wohnung geputzt.Jetzt gehts dann aber ins Bett, Mittagsschlaf, beide.
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