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Donnerstag, August 31, 2006

Langsam sollte ich es wissen

Wann immer ich mich mir nicht mehr anders zu helfen weiss, als mich bei der Mütterberatung auszuheulen, ist das Schlimmste schon geschafft.
Klagepunkte diesmal:
Kind heult nur, kann sich überhaupt nicht selber beschäftigen
Kind ist mamafixiert, Brüllattacken, wenn man nicht beim Kochen auf dem Arm sitzen kann, Papa ist ein weiterer Brüllgrund
und noch so nebenbei: Kind trinkt immer noch aus der Flasche, die aber immer noch von der Mama gehalten werden muss, aus praktischen nicht tropfenden Trinklernbechern trinkt man nur, wenn 1. Mama hält und 2. die Tropfsicherung entfernt wurde.
Tja, was soll ich sagen: gestern abend haben sich Little Q. und unsere Katze ewig gegenseitig gejagt ohne einen Blick zur Mama.
Heute abend wurden während den sich normalerweise endlos ziehenden Minuten des Tischdeckens beim Toben mit Papa die neuen Schlappen eingetragen.
Beim Abendessen hat er selbständig aus der (tropfenden) Ikeaschnabeltasse doch wahrlich getrunken und nicht den Boden gegossen. In der Badewanne dann wurde miteinem Becher Wasser geschöpft und dieser eigenhändig in den Mund geleert.
Gut, es ist noch nicht alles perfekt, die Lasagne konnte nur unter irrsinnigem Gekreische in die Form geschichtet werden.
Dabei ist mir aufgefallen, man wird nicht nur geschickt im einhändigen Leben, nein, es geht auch einbeinig. Man kann nämlich ganz schlecht laufen, wenn sich ein kreischendes 11 kg-Bündel mit aller Kraft ans Hosenbein hängt. Mit dem im Sportunterricht perfektionierten Sternschritt (zusammen mit "Korbleger auf Noten" das einzige, was mir vom Basketball in Erinnerung geblieben ist) kommt man jedoch nahezu überall hin. Der Korbleger ist übrigens sehr praktisch, wenn man dreckiges Geschirr, leere Eierschalen etc. zur späteren Verwertung ins Spülbecken befördern muss.
Ach ja, es gibt noch mehr gute Nachrichten: bei der Untersuchung beim Kinderarzt wurde ja festgestellt, dass Little Q. immer noch nur ausräumt, nicht wieder ein. Das macht er jetzt: den Mülleimer erst aus, dann den Müll in die Schreibtischschublade ein. Auch fängt er an, alltägliche Handlungen zu imitieren. Im Moment sind das Haarebürsten und Telefonieren (zum Telefon taugt übrigens fast alles, so sass er heute hochkonzentriert mit seiner Nachmittagsbreze ans Ohr gedrückt im Einkaufswagen).

Alle Jahre wieder

nehme ich mir (kurz vor Weihnachten) vor, nächstes Jahr mich aber wirklich rechtzeitung um die Geschenke zu kümmern.
Dieses Jahr ist es so weit: noch kein Schokonikolaus in Sicht, und die Beschaffung des ersten Geschenks ist schon angeleiert.
Übrigens nur deswegen, weil wir (winkewinke zu Lise) nächste Woche dritten Hochzeitstag haben und das Geschenk, das mir spontan für den Hübschen einfiel, in dieser Zeitspanne einfach nicht zu bekommen ist. Bis Weihnachten sollte es allerdings klappen.
Achja, keine Sorge, ein kleines Goodie bekommt er auch nächste Woche!

Mittwoch, August 30, 2006

Ende August

wollte mein Dad anrufen, um einen "Besuchstermin" im September abzumachen. Da hat er ja noch knapp 36 Stunden Zeit...
Ein Treffen nicht bei ihnen zu Hause (bzw. bei seinen Schwiegereltern am Arsch der Welt) während unseres Sommerheimattrips wurde seiner "Rolle als Grossvater" ja nicht gerecht. Da wir mit dem autohassenden Kind nicht nochmal 180 km fahren wollten, gabs halt kein Treffen. Er hat ihn ja eh erst Weihnachten für 2 Stunden gesehen.
Seiner Rolle als Grossvater gerecht zu werden, heisst wohl auch, den ersten Geburtstag des (ich gebe zu, zweiten, da wirds vermutlich schön langsam langweilig) Enkels zu ignorieren.
Was überrascht es mich, typisch für seine Auffassung der Rolle "Vater" ist eigentlich der Ausspruch (mir gegenüber am Telefon): "Wann fliegt die Schwester 3 denn nach Kanada?"
"Öhm, letzten Dienstag..... ich habe eine Telefonnummer und email-Adresse, falls du ...." (eigentlich wollte ich noch sagen: "sie zu ihrem Geburtstag anrufen möchtest"),
da kam auch schon die Antwort: "Ach nö, du , so lange ist sie ja eh nicht weg."
Neee, drei Monate ohne ein Wort von ihm das sind wir nun wirklich gewohnt, da muss man nicht ans andere Ende der Welt.
Zu dieser Gelegenheit ein dickes Bussi an meine kleine tapfere Schwester in der Wildnis! Viel Glück beim Waschbärenkastrieren ;-).

Dienstag, August 29, 2006

Manchmal, da kommt alles zusammen

Bein Sporteln fällt die von Hübschen zum letzten Geburtstag geschenkte Uhr runter: Glas kaputt, Uhr geht nicht mehr. (Klar, dass die alte Uhr, der ich vor noch nicht ganz einem Jahr eine neue Batterie spendiert habe, auch nicht mehr geht.)
Bei der neu gekauften Hose (selbe Firma wie die Uhr) geht ein total diletantisch angenieteter Knopf ab (Kann Gottseidank vom Hübschen wieder repariert werden)
Das das Wochenende durchfiebernde Kind bekommt Ausschlag (Laune bessert sich dadurch auch nicht, am liebsten würde man die ganze Zeit auf der Mama draufhocken). Der wurde heute noch mehr, laut Kinderarzt war/ist das Dreitagefieber.
Zwei Backenzähne kommen, Laune siehe oben.
Im Moment brauche ich alle Kraft, um bei diesem Dauergeheule ruhig zu bleiben. Viel Kraft für andere Dinge bleibt da nicht mehr (reicht allerdings, um Mitleid mit dem Hübschen zu haben, der das Kind im Moment nur in den Arm zu nehmen braucht, um das Kreischen in ungeahnte Lautstärken zu treiben). Dementsprechend bin ich bei einer der nächtlichen Kreischattacken tatsächlich ein bisschen zusammengeklappt.
Mittel der Wahl: mal wieder einen Termin bei der Mütterberatung ausgemacht, um sich sagen zu lassen, dass das alles ganz normal ist...
Und noch ein Aufsteller: morgen kommt mein Tascherl!

Sonntag, August 27, 2006

"Miami Vice"-Nachmittag auf Kabel 1

Endlich, nachdem entgegen Programm eine Stunde lang der Aqualaser-Dampfbesen (in pink) und das Wäschefaltbrett von offensichtlich gehirnamputierten Moderatroren angepriesen wurden.

Samstag, August 26, 2006

Wurstl con Crauti

War der heutige Beitrag zu "Wie gewöhne ich mein Kind an echtes Essen?". Kam super an, auch das Sauerkraut (jummjumm, mit der Hand...), übel wurde es nur, als Little Q. müde wurde und sich mit den Sauerkrauthänden in den Augen reiben musste.
Weil ich es beim Wocheneinkauf in D vergessen habe, habe ich Schweizer Sauerkraut gekauft. Das ist ja, wie alles in der Schweiz, dreisprachig beschriftet und so habe ich gelernt, das "Crauti" tatsächlich der offizielle italienische Ausdruck ist und nicht so was wie "Mann spricht deutsh"...

Freitag, August 25, 2006

Kitsch

Frau...äh...Mutti liebt Kitsch und hofft auf Gleichgesinnte.
Da muss ich sie leider enttäuschen. Ein paar versteckte Kitschnester habe ich aber doch noch gefunden:
Ein Strauss Plastikrosen in der Küche (Geschenkt von den Kollegen zur Geburt von Little. Q.... da freut man sich doch wieder auf die Arbeit). Der Hübsche findet sie übrigens ganz nett.
Ein Nest Teelichter in Behältnissen auf dem Regal über dem Bett. Innendrinn Vanillekerzen, richtig romantisch. Kommen im Winter sicher wieder zum Einsatz.
Der Feng-Shui-Kristall in der Küche (ursprünglich hing da mal ein rosa Engel, den hat der Hübsche wohl in einem unbeobachteten Moment abgehängt und hoffentlich in die Weihnachtskiste getan, nicht in den Müll). Den haben wir von einer Freundin bekommen, als wir seinerzeit zusammengezogen sind. Hoffentlich hebt er das böse Chi der Plastikrosen wieder auf.

So, das wars.

Finally

So, kaum wartet man nach dem offiziellen Gespräch einen Monat, hakt dann nochmal nach, schon bekommt man endlich den geänderten Vertrag. Puuuhhhh, das war eine schwere Geburt!
Einerseits freue ich mich riesig auf Dezember, andererseits wurde es mir schon ein bisschen wehmütig ums Herz, als ichd ie Krippenunterlagen für Little Q. ausgefüllt habe. Ich habe mich nämlich sehr an unsere Woche zu zweit gewöhnt. Ich bin mal gespannt, was alles auf der Strecke bleiben wird, wenn Mama wieder Geld scheffeln geht. Ich hoffe sehr, dass ich das Sporteln beibehalten kann, unsere Buschigruppe am Freitag, die gemütlichen Morgen mit Milch(kaffee oder -flasche)... und wie ich die 8 Stunden Home-office unterbringen soll, weiss ich auch noch nicht.
Aber jetzt werde ich erst mal die restlichen drei Monate geniessen.

Mittwoch, August 23, 2006

Miles high

Hach, das scheint ja doch noch zu klappen. PIN kam per Post, funktionierte, die Tasche ist bestellt (wer hätte das gedacht, auch in die Schweiz lieferbar), und als ich den Schrieb mit der neuen PIN in meinem Miles-and-More-Ordner (ja, so was habe ich, wusste ich auch nicht) abhefte, was sehe ich da? Hinter den wenigen nicht weggeschmissenen Meilenabrechnungen den Schrieb mit der Original-PIN....
Der Trolley vom Hübschen ist übrigens schon da.

Dienstag, August 22, 2006

"Langsam an salzarme leichte Erwachsenenkost heranführen"

empfiehlt der Mütterberatungsschrieb zum Thema Essen ab dem 12. Monat
Abendessen heute:
  • Karotte im Voraus
  • Salat
  • Gurke
  • Brot
  • gebratene Pfifferlinge (kaum zu stoppen)
  • gebratene, mit Curry und Knoblauch marinierte Putenbruststreifen
  • Brot
  • auffüllen mit Humana Schlummerbrei
ob das so gemeint war?

An manchen Tagen,

da flutscht's einfach: trotz (oder weil) nur einer Stunde Little Q.-freiem Bett haben er und ich super geschlafen bis acht, der Hübsche hoffentlich ebenso gut bis sechs.
Danach gab es leckeren Milchkaffee, vom Hübschen schon vorbereitet, für den Zwerg ebenfalls, nur ohne Kaffee.
Allgemeines Frischmachen, Frühstück zu zweit (mit dem zweiten Milchkaffee), die erste Wasch- und Spülmaschine angeworfen, das Kind verpackt und ab zum Einkaufsbummel.
Da uns der Bus direkt vor der Nase wegrauschte und eh sportfreier Tag ist, wurde der Weg in die Innenstadt zu Fuss zurückgelegt. Little Q., ganz Musterkind, kommentiert alle Sehenswürdigkeiten (Hunde, Katzen, Passanten, Geschäftsauslagen, Statuen) mit ausgestrecktem Zeigefinger und "da.....dadada". Dabei vertilgt er begeistert die supermomtaugliche Wegzehrung: Gurkenstreifen; gesund, verderben nicht den Appetit aufs Mittagessen und ganz wichtig: machen keine Flecken.
Erster Stop: Tchibo. Little Q. ist nun genug gesessen, und darf, während Mama Brüllen mit einem Schielen auf alle anderen Angebote die Kinderregenjacken durchsucht, auf eigene Faust Erkundungen anstelen. Zum Anprobieren muss ich ihn leider zwischen den Kaffeesäcken in der Auslage hervorpulen.
Jacke passt, Hose brauchen wir nicht, weiter zum nächsten Stop: Frauen&Kinder-H&M. Die Madonna-Kollektion sieht wirklich genauso grausig aus wie auf den Plakaten, geht es also gleich in die Baby-Abteilung.
Auch hier wieder: Aussteigen, selbersuchen. Währenddessen konnte ich gemütlich nach der perfekten Mütze für die Übergangszeit suchen. Am Schluss wurde die Ausbeute verglichen, autoritär wie ich bin, blieben wir bei meiner Auswahl. Jaja, ich weiss,vermutlich nehme ich so meinem Kind die Chance, selbst seine sexuelle Identität zu finden, aber rosafarbene Mickeymaus-Rüschenkleider hätte er nicht mal bekommen, wenn er ein Mädchen geworden wäre. So gabs besagte Übergangsmütze (Cord, braun, Schirm), eine einfache Baumwohllmütze ohne Zipfel für unter den Radlhelm, einen Ringelbody für unter die Latzhosen sowie eine Jogginghose für gemütlich und zum Mittagsschlaf.
Nachdem mir Gottseidank vor der Rückgabe der letzten geliehenen Sachen an meine Kollegin eingefallen ist, dass man vier Rollen "Giottos", nur weil man sie selber geschenkt gekriegt hat und eigentlich gar nicht mag, nicht unbedingt an jemanden mit Nussallergie und Schwangerschaftsdiabetes weiterschenken sollte, gab es auch noch ein süsses Mädchenoberteil in 62 (Mann, sind die winzig...).
Für den Rückweg gab es den Bus und die restlichen Gurkenstreifen (auch für mich).
Zuhause habe ich es tatsächlich geschafft, binnen 20 Minuten Wasch- und Spülmaschine zu leeren, den Trockner anzuwerfen und aus frischen Zutaten ein gesundes Mittagessen zu zaubern, das Mutter und Kind schmeckte. Letzteres verabschiedete sich noch vor dem geplanten Nachtisch (Biobirne auf die Hand) in den Mittagsschlaf.
Supermom sitzt nun beim dritten Milchkaffee und einer Rolle der blöden Giottos (müssen ja weg...) vor dem Computer.... so könnte es immer sein.

Montag, August 21, 2006

5-6 Stunden

pro Tag verbringen laut "Eltern" manche Laufanfänger damit, laufen zu üben. Faules Pack!
Wir haben gerade mal halb eins und Little Q. hat dieses Pensum schon erfüllt. Die einzigen nichtgelaufenen Minuten waren die halbe Stunde im Radlanhänger (hin und zurück für Mamas Training beim Sporteln) und die fünf Minuten Mittagsfütterung. ("Schnell, Mama, ich muss doch laufen!"). Mittlerweile ist der kleine Mann todmüde, wankt noch mehr als sonst, widersetzt sich aber allen Insbettbringversuchen. Ich sehe das schon wieder kommen: demnächst wird er irgendwo angelehnt einschlafen, sich von mir ins Bett legen lassen, nach einem kleinen Powernap wieder hochschrecken, weiterlaufen, abends in der Badewanne wie die letzten Tage, badenderweise wegratzen, tja, und dann alle Naselang hochschrecken, weil man ja im Bett nicht laufen kann.....
Ich finds toll!

Samstag, August 19, 2006

Zwetschgenpizza

sozusagen. So muss der weltbeste Zwetschgendatschi schmecken. Dazu macht man einen Hefeteig aus Dampfl (ja, ich habe österreichische Wurzeln): Warme Milch, Hefe, ein bisschen Zucker, ein bisschen Mehl und dann ein bisschen Butter, Mehl, fertig. Mengen: nach Gefühl, der Teig darf halt nicht kleben (solche Aussagen habe ich bei meiner Mutter immer gehasst, ist aber so....). Es wird immer genug für zwei dünne Bleche. Nach dem übrigen Prozedere (gehen lassen, durchkneten, ausrollen, während dem Zwetschgenensteinen wieder gehen lassen) werden darauf ca. 2 - 3 kg entsteinte Zwetschgen dachziegelartig verteilt. Nach 20 Minuten bei 175 °C (Umluft, da ja zwei Bleche) sind die Datschis fertig. Das Ganze hat an sich noch keine Kalorien, da man ihn aber mit Sahne essen muss, kommen die dann schon noch. Wenn man es mal ganz fancy will, kommt vor dem Backen ein Hauch Zimt drüber (darf man dem Hübschen aber nicht sagen).
Todsünden beim Datschi sind:
  • Mürbteig
  • Streusel
  • Zucker vor dem Backen (nachher evtl. okay, wenn die Zwetschgen extrem sauer waren).
  • zuwenig ;-)

Nächstes Lieblingsrezept: Marillenknödel...

Donnerstag, August 17, 2006

Der Star des Tages

Kampfgewicht: 11.3 kg, verteilt auf anbeisswürdige 77 cm
"Das muss dochirgemdwie da weitergehen" Wagen: neu, Affe: VintageMittagsschlaf vor der Party muss sein

Yeah, Kuchen mit Schokolade, Nüssen, Ei, Gluten, Ovomaltine und noch mehr Schokolade...

Der Gast.

Happy Birthday

16.8.2005

16.8.2006

Was ein Jahr doch ausmacht...

Montag, August 14, 2006

Meilenweit entfernt

von meinen Prämien.... wieder mal.
Gottseidank hat der Hübsche seine Milesandmore-Post gelesen und nicht ungesehen weggeschmissen....äh, abgeheftet, so wie ich das immer tue. Dementsprechend laufen unsere Meilen Ende September ab. Klar, der Hübsche loggt sich locker flockig beim Shop ein, überlegt noch, ob er den stylishen Trolley in silber oder anthrazit will, hmmm, doch silber, abgeschickt, fertig.
Sooo, dann setzt sich Madame an den Computer (innerlich immer noch sauer, dass sie weniger Meilen hat, einerseits weil der Hübsche in Goa war und ich nicht, andererseits aber auch weil die Narren bei der Lufthansa meinen Rückflug von Hawaii seinerzeit nicht gezählt haben, obwohl ich dann als Bestätigung noch meine Bordkarte eingeschickt habe....), habe ja beim Hübschen schon gelurrt: für einen Trolley reicht es nicht, aber für eine stylishe Tasche (entweder die oder die) sollte es langen.
Hmmmmm, PIN? Standarkombis funktionieren nicht. Habe ich überhaupt ein Konto? Keine Ahnung. De helfende Button: "PIN vergessen?" Sieht ganz so aus.
Hmmmm, welche Emailadresse habe ich denn seinerzeit angegeben? Die aktuelle private (offensichtlich) nicht. Blebt nur noch die Firmenmail. Leider kann ich die im Moment nicht abrufen, weil mein Passwort abgelaufen ist und ich das von daheim nicht ändern kann. Arrgh!
So weiss ich also meine Lufthansa-PIN immer noch nicht, weiss ausserdem immer noch nicht, ob ich damals meine Mädchennamenemailadresse angegeben habe (dann wären meine Meilen im Nirwana, die IT war nämlich seinerzeit nicht in der Lage iene Weiterleitung externer Mails zu ermöglichen), und zu guter Letzt weiss ich nciht, welche Tasche ich denn nun will.
Merke: den Hübschen nie wieder als "Korinthos Kakis" beschimpfen...

Halleluja

Nach einem durchbrüllten Tag und einer durchwachten Nacht scheint der Knoten geplatzt: Man kann ja nicht nur zur Mama hinlaufen, sondern auch hinter der Katze her, zum Bobbycar, schnell vom Papa weg zur Stereoanlage.... und alle sind besser drauf, wenn man dabei nicht brüllt wie ein Irrer. Ausserdem verschwindet die Mama nicht für immer, wenn sie mal in die Küche oder aufs Klo geht.
Dem Hübschen und mir hat beim Relaxen auch ein Saunavormittag (jaja, die Kinderbetreuung beim Sport hat halt nur morgens offen) geholfen, Little Q. hatte Spass bei den anderen Zwergen, morgen kommen zwei Tanten incl. Cousin, die Geburtstagsgeschenke sind eingepackt, der Gast ist eingeladen, das Rezept und die Zutaten für den Kuchen liegen bereit, wird ja alles....

Mittwoch, August 09, 2006

Wahrheiten aus dem Urlaub

In den Heimaturlaub sollte man nicht mit angeschlagenem Nervenkostüm fahren.
Ausheulen bei Mama und Schwestern hilft fast immer.
Mein Dad ist und bleibt ein Ignorant.
Im Heimaturlaub wird man immer dick.

Brüllen coming home

Wer hätte das gedacht, das war der erste Urlaub, in dem ich keine Sekunde von meiner Mum gestresst war. Die zwanglose (chaotische) Atmosphäre, die Überdosis eigene Family (Nur Schwester 3 fehlt, wegen Praktikum in Kanada, die hatte vermutlich besseres Wetter als wir…),
das Fehlen jeder Ettikette.... kann erfrischend wirken, wenn der dauerbrüllende Zwerg vom Cousin ("Nicht lutschen, Wentn, spielen!", "Jetzt soll mich mal DIE Mama kitzeln") abgelenkt wird,
man die Gerichte aus der Kindheit serviert bekommt, der Hübsche sich beim "Hund mit SuperSoaker abspritzen abreagieren darf ("C. hat Emma gepuuuuuumpt")....
schön eigentlich.

Happy Birthday, Daddy



Dachte sich Little Q. am 1. August und überraschte den Hübschen mit seinen ersten freien Schritten.
Da wurde das Objektiv, das ich (unter Anleitung) für die neue Kamera ausgesucht habe (fast) in den Schatten gestellt…

Wir sind wieder da……


Und wieder hat es geregnet wie aus Kübeln. Mein Plan, durch offensives Nichteinpacken fester Schuhe und regentauglicher Kleidung für mich selber und nur einer Alibistrickjacke für Littel Q. den Sommer zum Bleiben zu zwingen, führte dazu, dass wir bei einem Tchibo-Notstop eine Jeans für den Lütten und Halbschuhe für die Mama erstehen mussten. Ansonsten habe ich endlich mal meine hellrosa Leinenhose öfter getragen. Kunststück, wenn es die einzige lange Hose ist, die man im Koffer hat….
Gottseidank ist Schwester 2 im Moment etwas ebay-faul, so dass wir aus der Kiste „Zu klein, für Ebay“ einen Haufen Sofortkäufe tätigen konnten. So konnte Little Q. doch noch in Omas Sandkasten spielen…


Das zweite Mal beim Chinesen: ein halber Teller Krupuk dann läufts! Die Kellnerin nannte ihn "Kawentin", der Chef dachte, er hiesse "Gartenzwerg".

Beim coolen Onkel S.

Merke

Da ich ja höchstwahrscheinlich auch mal in die Lage kommen werde, hier eine Merkliste von Dingen, die ich beachten sollte, wenn Familie Q. samt 11monatigem, nennen wir ihn/sie.... Tiny Q. zu Besuch kommt:

  • Falls (bei diesen Genen eher: wenn) Tiny Q. noch immer nicht durchschlafen sollte, werde ich ja leider keine Patentrezepte, die bei uns seinerzeit 1000%ig gewirkt haben, weitergeben können. Auf gesammelte Tips der Nachbarschaft wird Mrs. Q. sehr gut verzichten können.

  • Wenn Tiny Q. nach seinem Vater kommt und zu dieser Zeit seeeeeeeehr heulig ist, wird Mrs. Q. extrem gestresst sein. Das liegt nicht daran, dass ich Tiny Q. brüllen höre (oder die Nachbarn oder die Queen oder sonst wer), sondern einfach daran, dass Tiny Q. brüllt (und Mrs. Q sich einfach Gedanken macht, ob evtl. doch irgendwas nicht in Ordnung sein könnte, einfach mal gerne wieder aufs Klo gehen würde, ohne ein brüllendes Kind am Bein kleben zu haben, und Mitleid mit Papa Little Q. hat, der bei seinem Sohn einfach nicht punkten kann im Moment). Wenn ich aber sage, dass mich stört, dass Mrs. Q. gestresst ist, tja, dann hilft das gar nicht. Genausowenig, wie die Suche nach Gründen, warum Tiny Q. vielleicht so schlecht drauf ist. Denn da ich Mrs. Q. nun auch nicht erst seit gestern kenne, weiss ich eigentlich, dass sie sich von Backenzähnen, Wachstumsschub über Überreizung bis hin zu Denguefieber schon alles mögliche durchüberlegt hat.

Bescheidenheit ist eine Zier, besser lebt sich´s ohne ihr

Weiss jeder, deswegen hier mal eine Sammlung Fotos von meinereiner aus den letzten Tagen, allesamt geschossen vom Hübschen, auf denen ich mir einfach gefalle.. Spricht alles in allem dafür, dass die Frisur- und Brillenwahl diesmal richtig war und der Hübsche ganz gut fotografiert.
(Lob wird trotzdem dankend entgegengenommen)