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Montag, März 05, 2018

#WMDEDGT? 03/18

You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?"
 
Mittlerweile wissen ja alle, wie es läuft, oder? Wir schreiben heute alle auf, was wir den ganzen Tag so machen und abends verlinken wir uns hier durch Klick auf die Schaltfläche, die sich abends freischaltet, und zack: man kann bei den anderen schauen, was da so los war. (Und: WMDEDGT? heisst: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und hat vor über vier Jahren seinen Anfang genommen in einer Tagbuchblog-Woche und seit April 2013 gibt es das jeden Monat am 5. und es ist KEINE BLOGPARADE!)
 


Allgemeines:
  • Die Linkliste schaltet sich um 18:00h frei.
  • Und, finden Sie es kleinlich oder nicht, das Ganze hat seinen Anfang im Tagebuchbloggen gemacht und ich möchte, dass es auch so bleibt. Ich behalte mir deshalb vor, Links auf Posts, die halt heute geschrieben wurden, aber keine Tagebuchblogsposts sind, von der Liste zu löschen.
  • Ich fand ausserdem die gemischte Linkliste letztes Mal sehr nett (es hat sich auch keiner beschwert, auf jeden Fall nicht bei mir oder so, dass ich es mitbekommen hätte), also bleibt das jetzt so, diesmal probiere ich noch eine andere Sortierung, Sie dürfen gespannt sein, wie ich die Links diesmal sortieren lasse :-)
  • Nachtrag: die Linkliste schaltet sich wirklich automatisch frei. Da kann jeder, seinen Link selber eintragen, indem er auf dieses Feld (das ab 18:00h hier ganz unten dann erscheint) klickt:
  • Tut mir leid, falls das nicht ganz klar war, ich mache das jetzt schon so lang, da ist es einfach ein Automatismus geworden, und ich kam gar nicht auf die Idee, dass man das nicht wissen könnte. Es ist aber wirklich ganz einfach und nur so kommen Sie auf die Linkliste.  Bei sich einen Link auf diesen Post zu setzen, hier den Link in die Kommentare zu setzen oder mir den Link zu mailen, hilft dafür leider nicht.


Jetzt aber: mein Montag.
Irgendwie ist meine innere Uhr verstellt und rechnet ab 4 minütlich damit, dass der Wecker läutet. Liebe innere Uhr, ich wess, Du liest das hier nicht, aber montags läutet der Wecker um 5:45, nicht um 4:45h.
Naja, wie auch immer, ich bin also wach, küsse die schlafenden Kinder und decke sie noch mal richtig zu, stehe um viertel vor sechs im Bad, mache zum Zähneputzen mein Squat- und Sidelift-Training (spätestens danach bin ich IMMER wach), anziehen, schminken, unten Kaffee trinken (immer einen Latte und einen Cappuccino zusammen aus dem grossen Becher mit dem pinken Ring), frühstücken (Hefezopf mit Powidl), Nudelmaschine, die nach dem Waschgang am Abend vorher noch in Einzelteilen abtrocknete, verräumen, schneller Mailcheck, Lippenstift drauf, um viertel vor sieben gehe ich aus dem Haus.
Was schön ist: um 7 geht die Sonne auf, das reicht an Licht, um im Bus in meinem Buch weiterzulesen (es ist ein "echtes" Buch, ich kindleverwöhntes Ding bin ja gar nicht mehr gewohnt, so was unhandliches mit mir rumzuschleppen.), um 7:12h stemple ich ein und sause mit dem Lift über die Wolken.
Ich arbeite hochkonzentriert bis zwanzig vor neun, da muss ich nämlich zum Groupmeeting am anderen Standort, aber bis dahin habe ich Minutes für zwei Meetings letzte Woche finalisiert, hochgeladen, verschickt, eine Anfrage an die Chefin unserer zentralen Referenzstandardverwaltung geschickt, eine OOO-Antwort bekommen, die Mail an die angegebene Vertretung weitergeleitet, einen 40seitigen Report zum Indienbesuch runtergeladen, mit den irischen Kollegen hin und her gemailt (der Standort war seit letzten Mittwoch wegen "Beast from the East" geschlossen und ich hatte einige Anfragen geschickt), mit meinen italienische Freunden gemailt und mir für die Busfahrt noch ein Dokument ausgedruckt, über das jemand mit mir am Nachmittag sprechen möchte.
Um halb neun stürze ich noch einen Kaffee runter, packe alles zusammen und sause durch die Wolkendecke auf den Erdboden zurück. Ich müsste 10 MInuten auf den nächsten Bus warten, also laufe ich mit offenem Mantel bei frühlinghaften Temperaturen die paar Minuten zur Trambahnhaltestelle. Ich habe Glück und erwische einen Sitzplatz, auf dem ich mit dem lila Leuchtmarker, den ich aus der Schreibtischauflösung einer Assistentin ergattert habe, die für mich fraglichen Stellen in dem Dokument anstreiche und es auch noch schaffe, den Indienbericht anzufangen, zu lesen.
Dann: Groupmeeting, nach einer Stunde bin ich etwas ernüchtert und bin mir nicht sicher, ob "aber erst mal geht alles weiter wie bisher" jetzt gut ist oder nicht, aber letzten Endes ist es recht klar: für heute auf jeden Fall gibt es erstmal genug zu tun :-).
Mit meinem Chef bespreche ich die Italienstrategie, kriege meinen Termin für den Indienvortrag (Montag, 30 Minuten), sammle die Daten und Hintergrundinfos, die ich in der Freitags-TC versprochen habe zu besorgen, diskutiere sie noch mit der Galenik-Kollegin, die den Wirkstoff dann von mir übernehmen wird, fasse es für das Freitagsteam zusammen, und bekomme eine recht ernüchternde Antwort. Macht mir erstmal aber nix, weil: Mittagessen mit einem anderen Produktteam. Es haben nur ganz wenige Zeit, aber das macht nix, mit einem Teamkollegen habe ich vorher noch nie richtig geschwatzt, und es stellt sich heraus, dass er auch aus München kommt. "Aber als Sohn zweier Österreicher. Also Österreicherin und Österreicher, muss man heutzutage ja dazusagen" :-). In der Schlagen vor der Vegiausgabe steht übrigens ein Doppelgänger von Herrn Paul, aber 1:1! (Vielleicht ein bisschen kleiner, aber ich kenne Herrn Paul ja nur auf Bilder, wo als Referenz nur sehr winzige Menchen draus sind, also vielleicht ist er gar nicht soooooo gross, wie ich mir das so denke)
Den Kaffee mit den Kollegen muss ich ausfallen lassen, ich habe nämlich um 13:00 schon wieder einen Termin am Fusse des Elfenbeinturms und muss dafür noch meinen Indienordner sichten. Also setze ich mich wieder in den Bus, lese den restlichen Indienbericht auf der Fahrt und sause wieder nach oben, dismal ohne Wolken, sondern mit traumhafter Fernsicht.
Ich markiere mir die fraglichen Stellen im Indienordner, sause mit dem Ordner in der Hand wieder nach unten, sogar in den Keller, wandere durch die Tunnellandschaft unter dem Areal in mein ganz ehemaliges Bürogebäude, treffe zwei Produktionskollegen von früher, dann habe ich mein "Ich habe ja versprochen, ich komme nach Indien nochmal vorbei und erzähl, wie es war, und ausserdem habe ich noch zwei Fragen"-Meeting, wandere in gutes Stück schlauer wieder mit dem Ordner zurück durch die Tunnel, mache unterwegs einen Followup-Termin für die Brustsache von Oktober aus (der Nupsi muss raus, das tut sauweh!),  sause nach oben, beende ein ewiges Terminfindungshinundher mit Italien und Kollegen mit einem beherzten "Es ist mir egal, welcher der beiden Termine, beide sind gleich suboptimal, beide kriege ich hin" und jetzt ist die nächste TC morgen bis sieben Uhr abends. Tja nun.
Letztes Meeting wegen des mittlerweile arg lilalastigen Dokuments: recht schnell, recht fokussiert ist klar, wer was wie wo daran ändern muss, das geht so fix, dass ich sogar rote Ohren bekomme;  bis halb fünf arbeite ich noch Emails ab, freue mich über den Codenamen, den eins meiner Projekte bekommen hat, und mache mich ein letztes mal für den heutigen Tag auf den Weg nach unten.
Ich steige in den Schnellbus zum Bahnhof, chatte auf dem Weg noch mit einer Kollegin, mit der ich mich heute den ganzen Tag verpasst habe, und sie wollte was von mir.
Am Bahnhof kaufe ich die drei obligatorischen Fastenwähen und setze mich in die S-Bahn, wo ich meine Wähe mümmelnd noch ein paar Seiten lesen kann.
Zurück in unserem Dorf werfe ich bei der Gemeinde unsere Steuererklärung ein und gehe dann zur Turnhalle, L. und die Kollegin, die immer mit uns ins Oberdorf läuft, abholen. Die Trainerin klärt mit uns noch, ob L. zu den Extratrainingsterminen vor dem Wettkampf kommen kann (na klar!), dann versorge ich die beiden Kinder mit je einer Wähe für den guten Kilometer Heimweg, der recht steil nach oben geht, und das ist nach einem Tag auf 10cm Hacken oder aber einem Schultag und einem "echt strengen" Turntraining schon anstrengend.
L. erzählt und erzählt, unter anderem, dass er den Englichtest zurückbekommen hat, bei dem er dachte,  er ware total schlecht, und er hätte eine 5.5. Auf mein "Aber das ist doch super!" bekomme ich einen strengen Blick und die Aussage "Mami, das ist die schlechtest Englischnote, die ich je hatte." Well, then...Wir redden über Katzenfellfarben, Superkräfte, Vererbung der selben und dass uns allen die Beine weh tun.
Daheim hat der Hübsche die Nanny schon verabschiedet und packt seine Sportsachen. Q. und L. zeigen mir ihre Hausaufgaben, ich unterschreibe den "SCHLECHTESTEN ENGLISCHTEST EVER, MAMI!", stelle beim Programmieren für die Montagspizza fest, dass der eigentlich noch superneue Backofen nicht so blitzeblank ist, wie ich das gern hätte. Weil ich nicht 100% sagen kann, ob das vielleicht von eher larifari_Putzen am Wochenende meinerseits kommt, wische ich erst einmal druch und beschliesse dann, ihn nach dem Essen richtig zu reinigen.
Ich mache mein Bauchmuskeltraining und renne 40 Minuten auf dem Crosstrainer (trotz müder Beine, weil ich weiss, dass es mir danach viel besser gehen wird), die Kinder duschen derweil und decken den Tisch. Frisch geduscht hole ich die Pizza aus dem Ofen und wir geniessen.
Danach räumen die Kinder die Spülmaschine aus und ein, ich rücke dem Ofen mit Backofenreiniger auf den Leib und packe den Kindern die Znüniboxen für den nächsten Tag.
Ich lasse den Saugroboter noch einmal ganz oben laufen, weil morgen kommt ja unsere Putzfrau und da haben wir abgemacht, dass gesaugt ist, damit sie sich auf das feuchte Wischen konzentrieren kann..
Während die Kinder Zähneputzen, hänge ich noch schnell die trockene Wäsche ab und dann kuscheln wir uns im grossen Bett zusammen und ich lese Little L. vor. Mittlerweile ist es halb neun, ich wische den Backofen nochmal aus, chatte kurz mit einem Kollegen, der auch ein Italienprojekt hat wegen Erfahrungsaustausch, das wollte ich den ganzen Tag schon machen, aber kann kann ja keiner ahnen, dass er Geburtstagsfeiern mit seiner Oma ist!
Der Backofen ist nach einer letzten Runde "Dämpfen" und dann Trockenwischen und -polieren wieder wie neu und das wird jetzt auch so bleiben.
Ich mache mir eine grosse Tasse Tee und schreibe alles hier zusammen.
Der Hübsche ist noch beim Sport und kommt erst gegen halb elf nach Hause. Weil gestern abend die letzte Staffel "Big Bang Theory" für mich etwas plötzlich zu Ende war und wir noch nicht genau wissen, was nun, schaut er heute "Walking Dead" alleine (ich kann keine Zombies und ja, die Zombies sind da gar nicht das Wesentliche, weiss ich alles, blabla, aber dann hätte man es auch nicht "Walking Dead" nennen müssen und überhaut Zombies vorkommen lassen müssen, weil so kann ich das niemals anschauen und das haben sie jetzt davon) und ich werde mich  jetzt dann langsam mit Buch ins Bett verkrümeln, nachdem der Hübsche mir seine Pläne für die Geburtstagsfeier furs Auto morgen (ich glaube, wir sind alle ein bisschen übermüdet) erzählt hat.





4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Heute habe ich dann zum ersten Mal völlig verstrahlt beim ersten Versuch einen link zu Deinem WMDEDGT eingefügt...
    Immerhin ists mir aufgefallen und ich habs korrigiert.
    Ganz schön dusselig. ;-)

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  3. Wow, Du schaffst echt was! Doch jetzt bin ich neugierig: Was genau machst Du beim Squat- und Sidelift-Training während des Zähneputzens? Ich suche nämlich auch nach Übungen, die ich zusammen mit dem Zahnbürste-Routieren hinbekomme!
    Liebe Grüße :)

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    1. ich weiss nicht genau, was ich dazu sagen soll ausser: squats und sidelifts 😆 (1 min squats über die ganze strecke, jeweils oben 1 sidelift, morgens schmal, abends in breitem stand, 30 sek squats nur halb rauf, 30 sek unten halten)

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