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Samstag, Juni 30, 2012

Knoten geplatzt

Heute so im Schwimmbad, nachdem Little Q. ungefähr 137mal hintereinander mit Anlauf vom 1er-Brett gesprungen ist: "Gell, Mami, so ist das mit mir, erst hab ich vor was total Angst und dann ist es super und ich will nie wieder aufhören damit." Im selben Atemzug: "Vom Dreier, da spring ich aber nie."
(Und nein, er hat weder Angst vor dem Wasser noch Angst vor der Höhe noch Angst vor dem Reinspringen, das hat er alles schon millionenfach geübt. Das Unheimliche Am Sprungbecken ist, dass es so tief ist und man nicht mal zur Sicherheit mit Schwimmflügeln reinspringen darf. Solange Little Q. nämlich weiss, dass er stehen könnte, wenn er wollte/müsste, dann kann er astrein schwimmen. Aber der Fakt, dass es eigentlich schon besser ist, dass ein Sprungbecken so tief ist, dass auch der schwerste Bomber vom Fünfer nicht auf den Boden kommt, das ist für Little Q. so unverständlich wie die Sache mit "Spitze Nadeln tun beim Impfen viel weniger weh als stumpfe." Aber immerhin ist er nicht, wie wohl von ihm befürchtet, von der schieren Tiefe in den Abgrund gezogen worden, sondern wie ein Grosser sogar bis zum Beckenrand getaucht. Fehlt nur noch der schicke Kopfschwung, mit dem die Helden des Sprungbecken seit Äonen auftauchen, um die sonnengebleichten Haare aus den Augen zu schletzen.)
Ach ja. Zum Thema Dreier: bei dem Brüderpaar (so ca. 6, 7 und vielleicht 10 bis 12), das immer gemeinsam hoch ist, und bei dem immer der Grosse vorgesprungen ist, nicht ohne die coole wilde Meute oben zu instruieren, bloss ja seinen kleinen Bruder ohne Gezeter und Gehampel nach ihm aufs Brett zu lassen, und der dann im Becken auf den kleinen Bruder gewartet hat und ihn, der alles andere als ein sicherer Schwimmer extrem bewanderter Hundepaddler war, dann zum Beckenrand bugsiert hat, da musste ich schon an Little Q. und L. in 3-4 Jahren denken.....sehr, sehr schön anzusehen, auch wenn ich mir fast sicher bin, dass die Eltern der beiden nichts davon wussten, wie integriert der Kleine in die grosse Clique ist....

Freitag, Juni 29, 2012

Hach.

War das hier nicht erst gestern?


Heute ging es (ohne Begleitung durch Mama und kleinen Bruder) schnuppern in die Schule. Little Q. kam voller Begeisterung, einem Willkommensbrief, einem Abkreuzelplan bis zum ersten Schultag und einer erfrischend kurzen Liste "Was ein Erstklässler braucht" (Hausschuhe, Turnschlappen, Schwimm- und Turnzeug, Malerkittel, Stifte nur für daheim, in der Schule wird alles gestellt) nach Hause.

Donnerstag, Juni 28, 2012

Neue Herausforderungen braucht das Land

Heute abend war Kindergartenabschlussfest und wie immer wurde um Beiträge zum Buffet gebeten. Ich mache ja an sich gerne was themenbezogenes (oder Cupcakes), aber ich habe morgen (und auch sonst nie) sicher keinen Nerv, zB ein Indianertipi aus Biskuit zu basteln oder so und Cupcakes werden entweder matschig, wenn ich sie am Abend vorher vorbereite oder nicht mehr fertig, wenn ich sie in den 10 Minuten, die ich zwischen aus der Arbeit Heimkommen und zum Fest losdüsen habe (incl. partytauglich umziehen), mache.
Aber: sowohl Little L. als auch Little Q. singen seit Wochen "Mini Farb und dini" rauf und runter und die Kindergärtner haben es sogar beim "Willkommen neue Kindergartenkinder"-Elternabend gesungen. Und eben, ich bin ja Chemikerin, was liegt also näher, als tief in den Lebensmittelfarbtopf zu greifen und einen "Rainbow Cake" zu basteln? (Bisschen schade, dass gestern unsere Putzfrau da war und die Küche blinkt und blitzt, aber da muss man durch)


Also: Cynthias Pound Cake Rezept mit Zitrone,ordentlich Farbe rein, backen,währenddessen das kalorienarme ;-) Frosting anrühren, schichten, über Nacht in den Kühlschrank, und morgens dann nur noch aus den schon vorsortierten Smarties einen Regenbogen draufsetzen.

Ich hatte ja eigentlich Bedenken, dass sich keiner rantraut, weil er gar so bunt ist, aber was soll ich sagen.... das Ding ging weg wie nix! (Und erstaunlicherweise schmeckte er dann auch noch!)
 (Jaja, wirklich zeitsparend wäre natürlich anders und eine geschnippelte Gurke und ein paar Karotten hätten es auch getan, aber. Eben.)

Dienstag, Juni 26, 2012

"Wie ich mal...."

Im Nachhinein geben solche Geschichten ja immerhin ordentlich Stoff für die in der Schule (bei uns damals zumindest) geforderten Erlebniserzählungen. Ich weiss nicht, wie oft ich meinen Kopfsprung neben das Schwimmbecken, mein Verschwinden auf dem Wochenmarkt, mein Abrutschen bei einer Zugspitzwanderung (und natürlich die Rettung der Fledermaus aus dem Stacheldrahtzaun) meist unter dem aussagekräftigen Titel "Wie ich nochmal Glück gehabt habe" verwurstet habe.
Bei den Jungs ist ja (nach Little Q.s spektakulärer Strassenüberquerung mit dem Laufrad seinerzeit "Wie ich nochmal Glück gehabt habe") eher Little L. der Mann fürs dramatische: "Wie ich mal mit dem Krankenwagen fuhr und einen Elektroschock bekam", "Wie meine Mama mal dachte, ich bekäme einen Zahn und dann hatte ich Lungenentzündung" etc.
Seit heute hat aber auch Little Q. Stoff zum Schreiben. Neben dem "Glück gehabt"-Titel böten sich auch "Warum ich noch nicht mit dem Rad zur Schule fahren darf" an. Oder "Wie mich meine Mama mal fast mit dem Auto überfahren hat.". Oder "Warum ich nicht versuchen darf, mit dem Fahrrad aus dem toten Winkel heraus vor einem parkenden Auto vorbei zu schiessen." Oder "Warum meine Mama erst in der Krippengarderobe geheult hat, dann meine Kindergartentasche im Kofferraum vergessen hat und ich dann ein  Salamibrot aus der Krippenküche mit in den Kindergarten bekommen habe.". Oder auch "Wie der lange Kratzer in die Fahrertür kam". Am besten wäre aber wahrscheinlich doch "Wie ich einmal richtig Glück hatte", weil eben: bis auf den Kratzer in der Autotür und einem Riesenschrecken (bei mir) und einer Minischürfung am rechten unteren kleinen Fingerglied (bei Little L.) ist nichts passiert.
(Versicherungstechnisch wird das spannend. Vermutlich wäre mir rein aus diesem Gesichtspunkt besser ein fremdes Kind in die Seitentür gefahren.....)

Montag, Juni 25, 2012

Vorfreude ist die schönste Freude

Am 13. Juli geht es für die Jungs mit der Kinderkrippe in den Europapark. (Von morgens halb acht bis abends halb acht.) Little L. ist auch endlich alt genug, um mitfahren zu dürfen.
Hach. Und ich bin schon aus zwei Alpträumen hochgeschreckt, in denen die Kinder dort verloren gegangen sind.

Sonntag, Juni 24, 2012

Gänsehautfeeling garantiert

Nöööö, nicht Fussball ;-), ich habe mir heute beim Tischdecken und während des Rumlaufens irgendwo anders Hinschauens an der Küchenecke diesmal den rechten Mittelzeh ziemlich sicher gebrochen. Sieht genauso aus wie damals. Und jedesmal, wenn jemand hinkommt (zB ich gegen einen Stuhl stosse oder so) oder mit dem Laufrad drüberfährt oder so, dann stellen sich mir alle Haare auf und ich könnte an die Decke gehen..... Juhuiii, da freu ich mich doch auf die Stahlkappenschuhe morgen ;-).

3 Jahre später...

3 Years... by Prozac74
3 Years..., a photo by Prozac74 on Flickr.
...kein bisschen weiser ;-), aber immer noch mein Ein und Alles (naja eigentlich drei und alles ;-))

Samstag, Juni 23, 2012

Noch nix verloren ;-)

Meine Mutter hat meiner kleinen Schwester eine Riesensporttasche mit Sachen, die ich unbedingt von daheim brauche, mitgegeben. Darunter mein erster Chemiekasten, den ich mal professionell entsorgt habe, (ausser Ammoniak und Esbit war nicht mehr viel drin, aber der Ammoniak hat noch ordentlich gestunken. War die Flasche also so ca 25 Jahr ordentlich dicht.....) und alle meine Schulhefte aus der ersten bis zur 6. Klasse. Ich habe also unseren Altpapiercontainer ordentlich gefüllt, voher habe ich aber in Erinnerungen geschwelgt und ein paar Highlights möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:
Meine Zeichnungen etc. in der ersten Klasse waren gar nicht so ordentlich, wie ich das in Erinnerung hatte, sondern unterschieden sich in Ordnungsgrad, Genauigkeit etc. absolut nicht von dem, was Little Q. im Kindergarten fabriziert.
In der dritten Klasse hatte ich aber offensichtlich zu meinem monk-artigen Wesen gefunden:
Also, wenn sich das bei Little Q. auch so entwickelt, dann sehe ich ja durchaus nicht nur Verhandlungen wegen Schludrigkeit mit der Lehrerin in der Zukunft ;-)


Schon in der dritten Klasse hatte ich offensichtlich ein Faible für Diagramme (wenn Sie Lust haben, googlen Sie mal die Ortsnamen und dann glauben Sie mir, dass ich vom Land komme ;-)):

Entsprechend lokal war der Unterricht dort auch gefärbt, hier eine kleine Abhandlungen zu den gängigsten Vorurteilen über die Bayern (beachten Sie auch die Zeichnung), ganz ironiefrei offensichtlich.


Und hier noch die Nacherzählung der ersten urkundlichen Erwähnung meines Wohnorts (ich weiss das heute noch und bilde mir ein, dass ich die Menschheit an sich undendlich damit beeindrucke, wenn ich damit angebe):

Eben: Zeichnen konnte ich noch nie, Werbung auch nicht.
Und während ich seinerzeit bombig stolz auf die tollen Kommentare des Lehrers war, lese ich heute da eher "Maaaaann, komm zum Punkt, Mädel, ich habe keine Lust, jedesmal mindestens 6 Seiten zu lesen.......")


Achja: und das hier genau wie die exzessive Eisproduktion hier (Mhmmmmmm, Margharita-Eis und Daim Eis......) sollen nur überspielen, dass ich högscht nervös bin, weil Little Q. heute das erste Mal mit den Wölflis unterwegs ist und kurz vor knapp dann doch noch Angst vor der eigenen Courage gekriegt hat und sehr, sehr klein aussah, als der da mit der Mannschaft abgetrottet ist (Ziel: die Römer auf dem Schulplatz bekämpfen). Eine halbe Stunde noch, dann weiss ich, wie es war.....




Freitag, Juni 22, 2012

Interessante An- und Einsichten

Frühmorgens höre ich einen lautstarken Streit zwischen Little Q und L. Ich schaue nach was da los ist und höre gerade noch: "Nein, Yoda hat keinen Bauchnabel. Yoda ist ein Alien. Aliens haben keine Bauchnabel (Bauchnäbel?).
Passed zur Diskussion ein paar Tage zuvor zwischen Little L und seiner Mutter: "Mami Du bist eine Frau. Q., Papi und ich sind Menschen." "Aber Frauen sind auch Menschen." "Nein, zum Besipeil ist der getiefelte Kater als Frau kein Mensch."

Eben gerade dann während wir darauf warten, dass eine neue Spülmaschine geliefert wird.
"Little L. gleich kommen Leute und bringen uns eine neue Spülmaschine"
"Uii, in grün oder in rosa?"

Donnerstag, Juni 21, 2012

So weit, so gut

Heute morgen ware Little L. und ich zur Kontrolle in der Kinderkardiologie, nach einem Monat ganz ohne Betablocker und, soweit wir das beurteilen können, ganz ohne Herzflattern.
Vorbei an dem versehrten Hasen und Bär ging es zur Anmeldung

wo Little L., ganz der alte Hase, seinen Anmeldebogen selbst in Empfang nahm und zur Poliklinikleitstelle trug.
Dort auch noch angemeldet ging es in den Wartebereich, Märchen an den Telefonhörern hören:
Bei der Untersuchung war Little L. ein absolutes Musterkind, das EKG, Abhören, das langweilige Erwachsenengeschwätz und das Befestigen des 24h-EKGs in Seelenruhe mitmachte (endlich mal lohnen sich die vielen Taschen an seinen Hosen, da liess sich das Aufzeichnungsgerät perfekt drin verstauen.)
Nur gehen wollte er dann nicht, weil "Mami, mir fehlt noch was. Ein Schleckstengel (= Lolli), der ist in dem Schrank da hinten." Und wer so genau weiss, was er will, bekommt es auch.
Auf dem Weg nach draussen haben wir im Aquarium noch Nemo gesucht
und gefunden
Und wenn das 24h-EKG jetzt gut ist, dann müssen wir erst in 6 Monaten zur Kontrolle wiederkommen. Klingt gut, oder? Millionenmal besser als alle Aussichten auf lebenslang Betablocker (das hätte ich jetzt noch das geringste Übel gefunden), Amiodaron oder Katheterablation.
Hach. Hoffentlich bleibts so.

Es wird wieder gestickt!

Es ist soweit: Sonja von Kunterbuntdesign ist zurück! Gestartet wird heute mit zwei wunderbaren Stickdateien (auch) für Jungs: einmal neue Werke von David Sevendeers, die ich passend zum Indianermotto in Krippe und Kindergarten für Little Q. auf ein Klein-Föhr gebannt habe. (Der Hübsche hat das identische „Gross-Föhr“ nur ohne Indianerkunst drauf).
Little Q. hat sich für die Maske entschieden, die ich auf Leinen gestickt und auf das Shirt genäht habe.

Immer schön mit Halsbündchenstreifen, wie bei Frau Hahael gelernt ;-)

Die zweite Serie stammt von Frau Susalabim, die die ungeliebten Begleiter des Sommers in sehr sympathische Flattermänner (und –frauen) verwandelt hat. Ich habe dazu passend meine „Cheeky-Bugs“-Restbestände geplündert und Little L. auch mit einem Klein-Föhr versehen.






Der kleine Mann hat nun endgültig den Mittagsschlaf abgeschafft, auch in der Kinderkrippe. An dem Tag, an dem die Fotos entstanden sind, ist er nämlich dort für 10 Minuten weggenickert und in der Folge ist er am Abend bis um halb elf um mich herumgesprungen. Nur mit dem neuenPyjamashirt (eigentlich nicht, aber es passt zur Hose von dem hier und ein besserer Grund ist mir an dem Abend nicht eingefallen) liess er sich nach einem erstaunlich kooperativen Fotoshooting zum Schlafengehen motivieren.

Die Stickdateien "Indian Art" und "Bugs and Friends" gibt es heute abend bei Kunterbuntdesign!
Ich sage: welcome back und danke, dass ich probesticken durfte!

Mittwoch, Juni 20, 2012

Delegiert: Hero of the day

Heute morgen brauchte der Hübsche das Auto, also bin ich durch den strömenden Regen mit den Jungs zu Fuss zur Kinderkrippe getrappelt, immer die Uhr im Auge, weil ich ja dringend den Bus erwischen musste, um noch pünktlich zur Morgensitzung zu kommen. Zwei Meter vor der Garderobe auf einmal ein Aufheulen: "Mami, meine Lichtschwertklinge ist weg" Gedacht habe ich mir: "Wer kommt auch auf die doofe Idee, sich ein total windiges McD-Teil, das andauernd auseinander fällt, mit Karabiner an die Gürtelschlaufe zu hängen?" Gesagt habe ich "Das tut mir leid, aber ich muss zum Bus, also können wir das vielleicht auf dem Heimweg heute abend dann suchen". Nachdem das Geheule ungeahnte Ausmasse und Dezibelzahlen annahm, schlug ich nach einem gehetzte Blick auf die Uhr vor "Also, wenn ihr zwei schon mal in die Garderobe geht und euch auszieht, sause ich nochmal zurück und suche das Ding." Leise schluchzend haben sie sich also umgedreht (Little L. aus Solidarität) und ich bin durch den strömenden Regen zurückgerannt. Nach dem halben Weg hatte ich das blöde Teil immer noch nicht gefunden, musste aber zurück, weil sonst die Sitzung ohne mich stattgefunden hätte. Die beiden Jungs waren mir auch noch den halben Weg hinterhergelaufen ("Mami, wir hatten Angst"), so dass alles recht knapp und der Start in den Arbeitstag ein recht blöder wurde. Für meinen Seelenfrieden bat ich also den Hübschen, der ein bisschen später los musste als wir, die Strecke doch noch mal abzulaufen und nach dem vermaledeiten Teil zu suchen. Er hat es also kurz nach unserer Haustür aus einer Pfütze gefischt und einem überglücklichen Little Q. in die Kinderkrippe hinterhergetragen.
(Heute abend hat er es dann dort in der Garderobe vergessen und das hat ihn nicht mal gekratzt. Das versteh mal einer....)

Irgendwann ist immer das erste Mal: MMM

Ach, jetzt bin ich doch auch mal ein kleiner Adabei ;-) und zeige kurz vor der Sommerpause endlich mal was für mich genähtes, was mir auch richtig gut gefällt: nämlich ein Mila-Bolero von Smila


Zu nähen ganz easy peasy (das erste Modell habe ich leider versaut, indem ich Framilonband mitgefasst habe und ein wenig arg zu sehr gezogen, so dass der Ausschnitt ganz krumpelig wurde und dann hatte der Stoff offensichtlich noch einen Fehler, weil als ich da mühevoll doch noch halbwegs hingewürgte Teil dann das erste Mal anprobiert habe, ist einfach so rrrratsch, ein ganzer Ärmel mittig abgerissen. Egal, ich hatte auch noch diesen dunkelbraunen Viskosejersey rumliegen, der mir für die Jungs immer zu flutschig war und damit (und ohne Framilonband) hat es dann geklappt) und, das ist nämlich das, was mich meist vom Nähen für mich selber abhält, man braucht nicht so viel Stoff, da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn es doch nicht das Wahre wäre. Ach ja: und nach dem Messen mal mutig 34/36 zu nähen, das war auch eine gute Entscheidung!
Das Teil passt zu meinem Lieblings-Neckholderkleid, das ich mag, obwohl orange definitiv nicht meine Farbe ist. Und ich freue mich schon wie ein Schnitzel darauf, wenn dann in fünf Wochen übe rdme Pazifik die Sonne untergeht und ich mit einer Margharita in der Hand auf dem Sonnendeck unseres Beach-Cottages dabei zuschauen kann.
Vorher sind aber noch fünf Wochen arbeiten angesagt und da ist es nix mit erstens Kleidchen und zweitens Neckholder und drittens hohen Hacken (sieht man auf dem Bild oben nicht richtig, das sind wunderschöne Schuhe von Fly London), aber auch zum unspektakulären Arbeitsoutfit (grösstes Zugeständnis an den Sommer: Leinenhose) passt der Bolero!
Wer sonst noch mitmacht, seht Ihr wie immer bei Catherine.

Samstag, Juni 16, 2012

Hugh.

Da denkt man, so ein Tag mit vollem Programm und ohne den Hübschen (Seminar, geschickt gelegt über das Wochenende mit Kinderkrippenfest...) und den beiden Energiebolzen, das wird schon anstrengend bis höllisch, und was ist? Wir haben einen traumhaften Tag auf dem Fest (Tipi mit geschichtenerzählendem Indianer drin, die Jungs waren fast nicht mehr rauszukriegen, Bastelstand, Sinnespfad, Schminkstand, leckerstes Essen, auch wenn ich zugeben muss, dass die über 30°C den Rolo-Cupcakes nicht direkt gut getan haben, eine sehr liebevoll inszenierte Theateraufführung, bei der auch Little L. diesmal über seinen Schatten gesprungen ist und auf der Bühne gesungen im Takt geklatscht hat und Little Q. so sehr in seiner Rolle aufgegangen ist, dass wir jetzt schauen müssen, wann sich die örtlichen Pfadis (Erfahrungen anyone? Was macht man da so ausser jeden Tag eine gute Tat? Ist das was? Oder eher nicht?) treffen und ob er mal bei den Wölflingen schnuppern kann) verbracht, uns daheim dann im aufgewärmten Planschbecken abgekühlt und mit dme Hübschen dann lecker gegrillt. Jetzt verschwinden die Jungs gerade im Bett und wir machen uns gleich mit Weissweinschorle und so einen gemütlichen Abend auf dem Balkon.
Hach, Sommer.

Freitag, Juni 15, 2012

Schweres Versäumnis

Heute, während ich so in der Müttergruppe darauf gewartet habe, dass Little Q. mit der Hauptprobe für die Aufführung morgen fertig wird, habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich, die ja sonst immer alles vorausplant, Informationen von Gottweisswoher beschafft, sich über alles und jeden vorab eine högscht fundierte Meinung bildet, Plan B, C und D im Hinterkopf hat, es versäumt habe, mir Gedanken zu machen und eine Meinung zu bilden über:
  • die Zusammensetzung Mädchen/Buben von Little Q.s zukünftiger Klasse (11:5, nicht mal das wusste ich)
  • die Lehrerin (halt, stimmt nicht. Ich weiss, dass sie gerne mal einen Witz macht, sagt der Nachbarsbub, und dass sie soooooooooo schön aussieht, sagt Little Q.),
  • die LehrerInnen der anderen ersten Klassen (incl. potentieller Wechselstrategien)
  • die anderen Kinder in Little Q.s Klasse (wobei: die meisten kenne ich vom Kindergarten)
  • den Nachmittagszug, in den Little Q. kommen wird (die eine Hälfte der Klassen hat Mo/Do, die andere Di/Fr Nachmittagsunterricht, das wird irgendwann kurz vor knapp bekannt gegeben werden).

Ausserdem habe ich noch nicht eruiert, welche Lehrer in drei Jahren die dann ersten Klassen übernehmen werden und so für Little L. in Frage kommen werden (Kurz nachgerechnet..... ha, das sind dann die gleichen, die dieses Jahr die Erstklässler haben.)

(Ich hatte so den Plan, dass Little Q. in die Schule kommt, seine Lehrerin liebt und alles wird gut. Aber ich bin natürlich in einem kleinen Dorf gross geworden, da gabs eh keine Auswahl an Lehrern. Ich Naivling)

Donnerstag, Juni 14, 2012

Back

Ach ja, ich war ja weg. Nicht lang, nicht weit, aber ich hatte keine Lust, fürs Internet zu bezahlen und so hat es sich noch ein bisschen weiter weg angefühlt. Und ich war mit der (Deutschen) Bahn unterwegs und so hat es sich ein bisschen länger angefühlt. (gute Quote: vier Züge, einer total falsch zusammengekoppelt, so dass wir ewig unseren Platz suchen mussten, einer verspätet „Ob Sie Ihre Anschlusszüge bekommen werden, können wir Ihnen erst kurz vor Karlsruhe sagen.“ Und sogar darauf haben sie dann verzichtet, und einer, natürlich der, in dem wir am längsten sassen, ohne Klimaanlage, dafür rappelvoll und schon seit Hamburg unterwegs, einer immerhin pünktlich).
Ich habe gelernt, dass wir das bei uns in der Firma alles ganz grossartig machen, dass ich entweder extrem anspruchsvoll bin was die Qualität von Vorträgen angeht oder aber „Dieses Seminar haben wir so schon über 50mal gehalten“ nicht heisst, dass alle Referenten super sind, dass es echt saudämliche Fragen gibt, dass ich nach ein paar Monaten Pharma doch schon eine ganze Menge weiss, und dass ich bei aller Liebe für fancy Essen gefüllte Chamignons und Thunfischcrostini um halb 10 in der Kaffee-Pause schon ein bisschen komisch finde.
Ansonsten habe ich in Heidelberg einen wunderbaren Laden für wunderschön buntes, ausgefallenes Alltagsschnickeldi entdeckt, leider war fotografieren verboten und wir konnten uns so lang nicht für eine Essmöglichkeit entscheiden, dass der Laden auf dem Rückweg schon zu hatte (gerade gesehen: die haben einen Onlineshop. EDIT: Oh mein Gott, hätte ich doch diesen Shop nie gefunden......).
Daheim hat alles super geklappt, danke an die drei Jungs!
Gestern habe ich dann noch das interne GMP-Videotraining angeschlossen, so allein in einem Kabüffchen vor dem Computer. Mit „Das erste Modul dauert anderthalb bis zwei Stunden, zwei und drei zusammen nochmal eine Stunde“ kriegt man mich natürlich: nach insgesamt 1h35min hatte ich alle 3 Module mit 100% Erfolgsrate abgeschlossen ;-).

Ansonsten ist der Hübsche am WE wieder auf einem Kamfpsportseminar, das hatten wir, glaube ich, gar nicht auf der Liste, heute abend singt Little Q. am Kindergartenelternabend, morgen muss ich für das Krippenfest backen, am Samstag dann Schwimmkurs, danach Krippenfest mit Aufführung und Dienst am Salatbuffet (mal sehen, wie das klappt, die letzten Male waren ja immer der Hübsche und meine Schwester als „Kinderbewacher“ dabei, aber die sind dank Seminar und Pfeifferschem Drüsenfieber verhindert.)
Ich habe so das Gefühl, ich hangle mich so durch bis zu den Sommerferien, da sollten ja die Termine dann erstmal ein bisschen weniger werden, so dass ich mich auf die letzten Organisationsdinge für den Urlaub (wir sind immerhin schon ESTA-registriert) konzentrieren kann (und für den Schulanfang am Tag nach unserem Urlaub und den Kindergeburtstag drei Tage danach), aber naja, so ist das wohl vor Weihnachten und vor dem Sommer.....
Achja: Little L. hat den Mittagsschlaf auch in der Kinderkrippe unwiderbringlich abgeschafft, was zwar abends zu einem relativ müden Kind führt, leider schäft er morgens absolut nicht länger und ist dann in der Früh schon durchaus unkooperativ..... naja, wird auch wieder werden. Muss, oder?

Sonntag, Juni 10, 2012

Happy Birthday!

Eine der beiden Lieblingsomas der Jungs hat heute Geburtstag: Alles, alles Liebe nochmal!
Wir freuen uns schon riesig auf das Nachfeiern im Sommer.

Und weil zum Geburtstag immer auch Geschenke gehören, habe ich zwei Handybehausungen genäht: einmal eine "Loadette" zum Aufladen:

Und einmal ein Täschchen (nach dem leicht angepassten Schnittmuster für die MP3-Player-Tasche aus Smilas Buch)
Beides übrigens passend zu der schon vorhandenden Gretelies-Tasche.


(Und weil ich mir nicht sicher war, ob das Schnittmuster aus dem Buch auf das Handy bei der Oma passen würde, habe ich erst mal ein Probeexemplar genäht, in das Geburtstagshandy wohl nicht, meines, aber sehr wohl passt):

Up with the birds

läuft hier gerade (immer noch im Coldplay-Modus) und das triffts ganz gut: Wir haben jetzt ja dauerhaft Little L.s Mittagsschlaf abgeschafft, was jetzt so aussieht: mittags ist er topfit, so gegen vier wird er mal kurz zum unausstehlichen Rumpelstilzchen und abends ist er meistens schon wieder so fit, um beim Vorlesen Quatsch zu machen, aber doch so müde, dass er nicht bis zehn und länger auf die Wanderschaft geht.
Eigentlich beinhaltet der Plan, dass er morgens, wenn möglich, wie zB am Sonntag auch gerne mal ein bisschen länger schläft. Nun ja, ich habe Little Q., der gestern Fussball schauen durfte, versprochen, dass er heute morgen definitiv ausschlafen darf und ich mich ausserhalb des Kinderzimmers um den kleinen Frühaufsteher kümmern würde. Und so habe ich um halb sechs, als Little L. aufwachte, einen Bettentausch des ganz grossen und des ganz kleinen Mannes initiiert.
Leider war an Weiterschlafen nicht zu denken, weil erst musste er aufs Klo, dann habe ich dort die Reihenfolge von Klositz, Hockerhinstellen, Kindhochheben, Hoserunterziehen und überhaupt irgendwie so falsch gemacht, dass man erst mal 10 Minuten auf dem Badteppich brüllen und um sich schlagen musste. Dann hatte man Durst, dann war die Decke falsch, ich am falschen Platz, er am falschen Platz und irgendwann dann sollte ich das Bett ganz verlassen, weil es wäre seins. Das nahm ich also (um halb sieben) als Zeichen, dass die Nacht wohl endgültig vorüber sei.
Wir sind also aufgestanden,
haben Kaffee getrunken (ich),
Hefezopf gebacken,
Bücher zum Vorlesen parat gelegt (er),
mich gewaschen, geschminkt (ich),
 Kaffee getrunken, 8 Bilderbücher vorgelesen (ich), darunter einen signifikanten Teil des "Lexikon der Helden, Schurken und Droiden", das bei mir zu massiven Müdigkeitserscheinungen führt,
also noch mehr Kaffee getrunken,
Matchboxautos und Parkgarage auf dem Speicher hergeräumt (ich),
damit gespielt (er),
eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer gerannt (ich), danach war ich endlich wach,
geduscht, neu geschminkt (ich),
die Autos aufgeräumt (Zeichen und Wunder, er),
Brezn fürs Frühstück aufgebacken (ich),
schon mal ein paar Röstzwiebeln und Knabberigel gefrühstückt (er),
Frühstückstisch gedeckt,
die Langschläfer vorsichtig aufgeweckt,
mehr Kaffee und Tee gekocht,
eine Apfelfrangipane gebacken,
endlich gefrühstückt (dazu eine Kanne Tee für mich),
und es ist jetzt halb elf, immer noch eine Stunde bis zur Maus und das Kind zeigt keinerlei Müdigkeitserscheinungen. (
Aber ich, ich darf heute Mittagsschlaf machen)

Saisonbeginn ,-)

Ich gebs zu, sogar hier ist es noch ein bisschen hin bis zum Schuljahresbeginn, aber eben: in drei Wochen oder so fangen die Sommerferien an, und die letzten beiden Wochen der Ferien sind wir im Urlaub, also haben wir hier nicht nur schon den Schreibtisch bestellt, nein, ich habe auch schon Schultüte (den Brauch gibts hier, glaub ich, gar nicht, aber Little Q. fand die Aussicht auf eine  Tüte voller Geschenke -ich habe ihm von meiner Füllung mit rosa Wollstrumpfhose und Kaktus oben drauf erzählt- durchaus interessant. Ich wollte ja erst selber nähen, basteln, irgendwas, habe dann aber eingesehen, dass es für mich erstens einfacher ist, eine fertige zu kaufen, zweitens wird Little Q. sie unendlich cool finden und drittens heisst es ja nicht, dass ich mein Kind weniger liebhabe, wenn ich mal was nicht selber mache. Immerhin hat er eine selbergemalte Taufkerze, da hätte ich bei Little L. ja genau die gleichen Gedanken ;-).) und einen Grossteil der Füllung bestellt (ich hoffe, unsere Dorfschule hat keine Metalldetektoren, weil auf alle Fälle ein Taschenmesser reinkommen wird.) und für den nächsten Geburtstag, auf den Little Q. eingeladen ist, gibt es ein Schulanfangsshirt: endlich mal ein Mädchen aus der ABC-Kids-Serie von Kunterbuntdesign:


Ein Ehrenplatz für die bei Rapunzelmaus abgestaubte Häkelblume!

Für Little Q. habe ich übrigens das custommade-Velour beim Nähwahna bestellt, das hier noch auf das geeignete Shirt wartet.

Ach, ich freu mich drauf!

Samstag, Juni 09, 2012

Ein Pokal, ein Pokal

Heute wurden hier zwei Punkte unserer Liste abgearbeitet: der Künstlermarkt/Sommerfest (ein wunderschönes Gartenaufhängbaumeldings von unserer Nachbarin habe ich gekauft:

sehr, sehr schön!) und das Kampfsportdingens des Hübschen.
Was soll ich sagen? Für mich ist Kampfsport ja nun gar nix, weil ich ja in meinem tiefsten Inneren ein ganz friedliebender Mensch bin (und für mich Sportarten, die mit Wiegen anfangen und bei denen man fremde verschwitzte Menschen nicht nur anfassen, sondern auch noch richtig fest packen muss und ... naja, eh nix sind), aber der Hübsche macht das schon richtig lang und hat nun eben vor einem Jahr oder so mit Brasilian Jiu Jitsu angefangen. Und langer Rede, kurzer Sinn, er ist heute in seiner Gewichtsklasse Dritter geworden und somit nicht nur "Papi, du hast einen Podestplatzt geschafft!",

nein, er hat auch noch einen "Papi, der ist ja aus Gold!" Pokal bekommen.
Yuck Feahhhh! by Prozac74
Yuck Feahhhh!, a photo by Prozac74 on Flickr.
Und damit ist er natürlich Little Q.s "Held, Papi, ich würde sogar sagen, du bist eine Legende!" geworden (meiner natürlich auch, aber so schön wie Little Q. kann ich mich nicht freuen ;-)).

Ich bin also heute abend ein bisschen abgeschrieben, kann aber durchaus damit leben Immerhin wurde ich gestern zum "Mami, du bist der beste Lasagnemacher der Welt" gekürt, weil ich mangels Reibekäse Raclette-Scheiben auf die Lasagne gelegt hatte. Leider gabs da keinen Pokal dafür ;-).

Und ja, im Vergleich war unser Programm heute auch relativ unspektakulär: Schwimmkurs, Künstlermarkt/Sommerfest,

 wo Little Q. (und ich, so als Verstärkung) sich spektakulär mit dem Hüpfburgaufpasser angelegt hat (grosses Kino, wenn ein Kind, für das der Debattierclub erfunden werden müsste und das auch in grösster emotionaler Aufgeregtheit perfekt in Ichbotschaften kommuniziert, und ein .... let´s call him "not the brightest bulb in the box"..... Mann, der seine Autorität einzig und allein dem Fakt verdankte, dass er den U10-Kids den Zutritt zur Hüpfburg erlauben oder verbieten konnte, weil er es halt konnte.),

danach noch eine Radtour zu dem erstaunlich öden "Tag der offenen Wiese" (ich weiss nicht genau, was ich erwartet hatte, es gab halt..... v.a. Gras), Baden in Panini-Bildern,

 StarWars-Spielen im Garten

 und dann noch leckere Entenbrust und Süsskartoffelpuffer. Das Spektakulärste war dann, dass ich es geschafft habe, mir mit einem Stückchen glühendheissem Irgendwas Brandblasen an zwischen zwei benachbarten Zehen zu verpassen. Aber auch dafür gibts natürlich keinen Pokal ;-).

Freitag, Juni 08, 2012

Hier so

  • In unserer Minifuzzizufahrtstsrasse steht mal wieder ein Blitzkasten. Diesmal ohne Kamera zum Mitnehmen ;-)
  • Little Q. ist endlich FSME-geimpft (naja, die erste Impfung von dreien). Pünktlich zum Ende der Kindergartenzeit und der regelmässigen Waldtage. Aber nach dem letzten Drama beim Impfen hatte ich ein bisschen ...Hemmungen. Heute dann mit "Wir schmieren da Emla-Creme vorher drauf und dann spürst du nix" ging der Hinweg noch ganz gut. Beim Arzt selber dann war es vorbei mit der Contenance und dann war es auch schon wurscht, dass die Mama, trotz eingehender Vorbildung mit Hilfe einschlägiger Fernsehsehrien, das Wunderzeug zu weit unten auf den Oberarm geschmiert hat (dafür aber grossflächig) und der Arzt an einer unbetäubten Stelle pieksen musste. Nächstes Mal weiss ich dann, wo ich schmieren muss und alles, was kein hysterisches Nasenbluten und Schwitzkasten beinhaltet, ist ja schon eine Verbesserung.
  • Der Hübsche hat sich irgendwie über die letzten Wochen im Kopf die Serie "Spezialisten unterwegs", die er in grauer Vorzeit der Blüte seiner Jugend gesehen hat, so sehr romantisiert, dass er sich die DVD-Box bestellt hat (ich konnte nix damit anfangen, ich wurde damals ja pädagogisch wertvoll ohne Fernseher gross). Naja, 2012 ist das ganze nicht mal mehr halb so cool wie auch schon, aber der findige Hübsche hat die kleinen Jungs darauf angespitzt und so schauen sie das jetzt zu dritt. Und die beiden adaptieren ja alles und so werden die 1:1 nachgekämpften Lichtschwertkämpfe durch ganz ganz schlimme 80er-Posen abgelöst. Juhuuuu.

Mittwoch, Juni 06, 2012

Der ganz normale Wahnsinn

der letzten vier Wochen vor den Sommerferien:
  • Kindergartenreise
  • Sommerfest/Künstlermarkt vor Ort (ich geh nur gucken ;-))
  • erstes Kampfsportturnier für den Hübschen (ich kann mir das nicht ansehen, das machen meine Nerven nicht mit)
  • Geschäftsreise mit Übernachten, nach langer Zeit mal wieder ich
  • FSME-Impftermin für Little Q
  • Krippensommerfest (incl. Aufführung und zu bringendem Kuchen)
  • Abschluss vom Schwimmkurs
  • Auftritt von Little Q.s Kindergarten beim Begrüssungselternabend für die neuen Kindergärtner
  • Kindergartenabschlussfest
  • Übernachten in der Kinderkrippe
  • mindestens ein Kindergeburtstag
  • ein Freitag ausser der Reihe arbeiten
  • Besuch der Erstklässler to be bei ihrer Klassenlehrerin to be
  • Sternwanderung der Erstklässler to be
  • hoffentlich positive (Abschluss?)Untersuchung von Little L. in der Kardiologie
  • neuen Kinderschreibtisch incl Stuhl abholen
  • sehnsüchtig erwartete neue Spülmaschine in Empfang nehmen
  • ....
to be continued..... naja und dann noch drei Wochen arbeiten, Little Q.s Geburtstagsparty planen und dann geht es in den verdienten Urlaub über den grossen Teich

Rollenverteilung

Der Hübsche klärt mich auf in Sachen Trends auf dem Beautymarkt. Und besorgt mir Muster und Proben von vorderster Front. (Praktisch, praktisch ;-))
(Und ich hoffe, dass er nie was von dem braucht, was ich produziere....)

Dienstag, Juni 05, 2012

Gedankenkarussell

Vermutlich hat jeder so seine aus der Familien(krankheits)geschichte resultierenden Zukunftsängste. Bei mir sind es nicht so sehr die Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf der väterlichen Grosselternseite, auch nicht die Diabetes des Grossvaters mütterlicherseits, nicht mal die Depressionsneigung direkt väterlicherseits, nein, meine grosse Angst ist die vor Alzheimer.
Ich erinnere mich an meine Grossmutter nur mit Alzheimer, als jemand, der nicht in dieser Welt zu leben scheint, als jemand, der wie aus einer nur für sich wahrnehmbaren Nebelsuppe heraus versucht, mit unserer Welt zu interagieren, dabei aber irgendwann dann resigniert und immer mehr unsichtbar wird. Als jemand, dessen Versorgung für die Angehörigen immer mehr zum Dauerjob wird, dessen geistiger Verfall alle traurig macht, und der einfach unaufhaltsam verschwindet. Meine Mutter hat mir erzählt, dass meine Grossmutter mich als Baby durchaus noch bewusst wahrgenommen hat und so nehme ich an, dass sich die Krankheit bemerkbar gemacht hat, als sie so ca. Mitte 50 war. Gestorben ist sie, da war ich 9 und sie 62.
Im Moment lese ich gerade einen Roman über eine Harvardprofessorin, die an Early-onset-Alzheimer erkrankt, und das hat in mir wieder mal das Gedankenkarussell angeworfen, mehr noch als das Buch „Wie ich mich einmal in alles verliebte“, wo es auch um earyl-onset-Alzheimer geht, aber in einer verschwurbelten, mythischen Art und Weise. In diesem Buch hat eine Frau, die sich selber sehr stark über ihre intellektuelle Leistungsfähigkeit, besonders über ihre Merkfähigkeit, definiert (hallo? Kommt das jemand bekannt vor?) und dann merken muss, dass sie den Verfall da nicht aufhalten kann.
Ausserdem wird natürlich das eine oder andere über familiäre Vorbelastung und Vererbbarkeit geschrieben, und auch das macht mir Angst. (Wobei: meine Mutter ist jetzt schon fast aus dem Alter raus, in dem man bei Krankheitsbeginn von early-onset sprechen würde und ist geistig topfit. Und das sage ich nicht nur, weil ich will, dass es so ist, nein, offensichtlich hat sie diese Ängste auch und hat, als sie Weihnachten so krank war, sich daraufhin testen lassen, nicht genetisch, aber auf Symptome und da mit wehenden Fahnen alle Tests bestanden. Und so wie ich das verstanden habe, ist early-onset-Alzheimer zu einem recht hohen Prozentsatz ererbt, aber wenn man als Nachkomme eines Patienten es nicht bekommt, dann hat man diese Genmutation nicht und kann sie auch nicht weitervererben. Oder?)
Und klar, dann kommen Gedanken wie: würde ich wissen wollen, ob ich es bekommen würde? Auch mit der Aussicht darauf, dass man dagegen im Moment eh nichts machen kann (btw: wieder mal denke ich: ich arbeite doch am richtigen Platz. )? Würde ich anders leben, wenn ich wüsste, dass ich mich ab Mitte 50 langsam und unaufhaltsam aus meinem Leben verabschieden würde (auf eine kranke Art mag ich den englischen Ausdruck "to turn into a vegetable" ;-))? Wäre das für mich schlimm? (Dass es für die Partner, Kinder, Enkelkinder schlimm, richtig schlimm ist, das weiss ich, aber vielleicht war meine Oma ja doch glücklich?)

Wie auch immer, ich les jetzt mal das Buch fertig und dann packe ich diese Gedanken wieder brav in die Schublade, in die sie gehören, vergesse sie (dieser Witz muss erlaubt sein ,-)) und lebe weiter. Im Hier und Jetzt, weil was anderes kann ich eh nicht machen. Oder?

Sonntag, Juni 03, 2012

Evolution rückwärts

Die Jungs sind vor anderthalb Stunden in die Badewanne verschwunden. Bisher kein Ende in Sicht...

Samstag, Juni 02, 2012

Alle Abteilungen Wasser marsch!

Die Rutschbahn vom Sperrmüll vor vier oder fünf Jahren war die beste Idee ever ;-)

Durch unsere für die Nachbarschaft minimalistische Poollösung sind wir natürlich unglaublich flexibel und können jederzeit in die Badesaison starten.

Mit den beiden Nachbarskindern wurde der Pool ganz schnell zur brodelnden Kindersuppe ;-)

Sommer auf Coruscant: da tagt der Rat der Jedi auch mal im Pool ,-)

Wochenendeinkauf

1 Ananas
1 5erPack Weissbier (incl. Glas und unsäglich hässlichem Glastrikot aus Neopren)
1 Kinderschreibtisch (hach, Moll gibt es immer noch, von denen war meiner seinerzeit auch)
1 Kinderbürostuhl
1 Spülmaschine (nachdem uns binnen 6 Monaten das dritte Electrolux-Grossgerät unreparierbar verlassen hat, haben wir neue Wege beschritten und nicht nur in Deutschland eingekauft sondern auch eine von Siemens. Mal sehen)

Freitag, Juni 01, 2012

Spielverderber

Ich bin ja bekennender Effizienzjunkie ("Das Ziel ist das Ziel") und so habe ich, als der Nachbarsbub gerade zum Panini-Tauschen rüberkam, automatisch in meinem daraufhin getrimmten Hirn einen Prozess entwickelt (und im Geiste die entsprechende SOP incl zugehöriger Formblätter vorformuliert), wie man das Abgleichen und Tauschen der mittlerweile doch recht umfangreichen Stapel von doppelten Bildchen möglichst effizient über die Bühne kriegen würde. Naja, die Jungs interessiert das nicht (Q. arbeitet eher nach dem Google-Mail-Approach: was brauch ich Unterordner, ich habe unbeschränkten Speicherplatz und finde mit einem kryptischen Suchbegriff alles: er muss ohne Witz eines der ja insgesamt knapp 500 Bilder nur ansehen und kann dir sofort sagen, ob er es hat und wenn ja wie oft), und so muss ich mich zurückziehen, weil ich krieg da Zustände schon vom Zuschauen.... ("Mami, wir machen es lieber gemütlich." Und blättern vor. Und zurück. Und dann wieder ganz vor. Und dann einfach mal wieder Christiano Ronaldo anschauen. Und das schöne Stadion in Weissdergeierwoski......)  Wenigstens sind sie so beschäftigt ;-)

Jeder, wie er mag

Anders als bei den Teesorten seinerzeit finde ich die Namen für die Herbaria-Gewürzmischungen echt toll und die Mischungen noch dazu echt lecker. Ich komme nur alle heilige Zeit in den grossen Alnatura-Markt, eigentlich genau immer dann, wenn die Unmengen an "Hefe-Brotaufstrich", die bei uns im Haus von der männlichen Bevölkerung gerne auf Philadelphia verdrückt wird (ich finde das selten widerlich....), aus ist und weil es den im Waldundwiesen-DM nicht mehr gibt (klar, das isst ja ausser meinen Jungs niemand), muss ich dann eben direkt an die Quelle.

Damit sich die halbe Stunde Umweg lohnt (und wer weiss, vielleicht nimmt Alnatura das gruslige Zeug ja auch irgendwann ganz aus dem Programm und dann stehen wir schön blöd da), wird natürlich in ordentlichen Mengen eingekauft.
Und für mich gibt es dann immer leckere Herbaria-Sachen. Heute schon ausprobiert: Latte Macchiato mit einem Teelöffel "Dunkler Diwan" (der übrigens gar nicht auf dem Bild ist, egal): Yummy! Ich kann ja überhaupt nix Süsses inmeinem Kaffee haben und so scheiden all diese Sirupgedönse aus, aber das hier, das ist lecker!