Montag, November 20, 2017

Deep Dive

Heute um 3:43h bin ich aus einem sehr intensiven Traum aufgewacht.
Ich war auf einer Art .... Workshop, wo man verschiedene Aktivitäten erlernen konnte oder einfach auch nur machen konnte, wie in so einer Art Abenteuercamp.
Ich hatte mir etwas herausgesucht, wovor ich ziemlich Angst hatte, von dem ich aber wusste, dass es, wenn ich es den könnte, mir unglaubliche Freude bereiten würde. Und zwar war das eine Art Sprungbrett mit Trampolin am Ende am Rand einer Schlucht, von dem man mit Schwung runterspringen würde und dann in perfekt gestreckter Flughaltung in den Abgrund gleiten würde (nix Wingsuit oder Fallschirm oder so, einfach nur so). 17m.
Ich hatte deswegen Schiss, weil ich bei Sprunbrettern immer Angst habe, schon seitlich runter zu plumpsen, bevor ich vorne angekommen bin, und weil ich mich daran erinner(t)e, wie ich mir beim Trampolinspringen seinerzeit bei einer ähnlichen Aktion zwei Wirbefortsätze angebrochen habe.
Ich wollte es aber unbedingt lernen (bzw. können, das sind ja genaugenommen zwei unterschiedliche Dinge), weil ich mich daran erinner(t)e, dass das Gefühl beim Anflug beim 3/4-Salto vorwärts beim Trampolinspringen zu den schönsten Erfahrungen gehört, die ich in meinem Leben so gemacht habe. (und die Wirbel habe ich mir beim 1 3/4-Salto angebrochen und nur, weil ich die Augen zugemacht habe).
Also liess ich mir von dem Sprung-Guide (der noch dazu aussah wie Jon Snow) alles erklären (ja, ich fand es schon seltsam, dass es keine Sicherung gab, und niemand sagte "Keine Sorge, es kann nicht passieren", sondern: "Wenn Du zu früh einknickst, dann rauschst Du mit 80km/h Kopf voraus nach unten, das ist dann nicht gut".


Ich bin, untypisch für so einen Traum, nicht in der Zehntelsekunde nach dem Absprung aufgewacht, sondern (danke, Katze) während ich noch ein letztes Mal alle Instruktionen durchging.
Erst war ich ein wenig enttäuscht, dass ich das Fluggefühl nun nicht mit in den heutigen Tag nehmen können würde, dann aber fiel mir ein, dass Jon Snow nie explizit erklärt hatte, ob unten nun Wasser oder eine Matte oder ein Trampolin war und das ist ja für die Art des Auftreffens essentiell. Niemand will (mit 80km/h) Kopf voraus auf den Boden oder ein Trampolin knallen, aber eingeklappt auf dem Rücken möchte man nicht auf dem Wasser landen.
Insofern: nicht das Schlechteste, dass ich aufgewacht bin.


Und nein, Sie brauchen sich nicht als Hobbtraumdeuter anbieten, das ist ja nicht sonderlich schwer in dem Fall (nachdem ich gestern im Traum schon Zug und Flugzeug verpasst habe und das Mietauto ... verloren habe).

3 Kommentare:

"Der Hübsche" hat gesagt…

Das ist total typisch für Dich. Null Schiss, keine sorgfältige Aufklärung der Risken, und kein Plan, was genau kommen wird.

Wenn ich den Traum deuten müsste, würde ich sagen, den hast Du jemand anderem geklaut...

In diesem Sinne, guten Flug.

Anonym hat gesagt…

ich hatte voll schiss und konbte währenddessen gar nicht glauben, dass das echt passiert!

Unknown hat gesagt…

...hatte ich schon lange nicht mehr dieses FLuggefühl im Traum...kann toll sein, aber auch ziemlich ekellig..in diesem Fall war das Auswachen die bessere Alternative:)
LG Biggi