Freitag, Dezember 25, 2015

Es wäre so schön gewesen!

Dieses Jahr, dachte ich ja erst, geht in die Annalen der superduper-Weihnachtsgeschenke ein. Erst hat der Hübsche für die Kinder die „Lego Dimensions“-Überraschung gefunden, dann habe ich durch Zufall



rausgefunden, dass Coldplay dieses Jahr nach dem letzten nur so mittelguten Album ein neues Albumrausbringt und wieder auf Tour geht und dabei auch in die Schweiz kommt, in das Stadion, wo wir vor ein paar Jahren schon auf dem legendär guten „Mylo-Xyloto“-Konzert waren. Der Kartenvorverkauf startete an einem Homeoffice-Freitag um 10:00h, so dass ich mir ab halb 10 eine Stunde im Kalender blockte, mein Handy abstellte, die Kreditkarte(n) parat legte, Laptop und zwei Computer parallel anmachte, um dort zuzuschlagen, wo der Warenkorb am ehesten zu bezahlen wäre. Ich habe dann eine halbe Sekunde zu lange überlegt, was jetzt „Early-Entry-Tickets“ bedeutet und ob das 30CHF extra pro Ticket wert wäre, weil dann waren ganz schnell schon alle normalen Stehplatzkarten ausverkauft und ich entschied spontan, dass Sitzplatz ja ganz doof wäre und ich lieber die Augen beim Preis fest zukneifen würde und die beim letzten Mal schon gern gehabten „Golden Circle“-Tickets für ganz weit vorne kaufen würde.
Während dieser Überlegung waren die normalen „Golden Circle“-Tickets auch schon ausverkauft (und ich denke echt schnell, zu diesem Zeitpunkt war es 10:03h) und so habe ich dann halt zwei „Golden Circle-Early-Entry“-Tickets gekauft. Das Kaufen selber war dann noch ein bisschen spannend, da wird nämlich ein die Farbe verändernder Countdown von 14 Minuten gestartet, während derer man die Tickets reserviert hat. Und 14 Minuten erscheinen erst lang, dann aber ist die erste Kreditkarte aus Gründen (keine Ahnung, wie ich das wieder entsperre, es gab eine Kontaktnummer, aber da hatte ich zu dem Zeitpunkt grad keine Zeit, mir die zu merken) für Secure-ID-Verifizierung gesperrt, die zweite, niegelnagelneue geht auch nicht, weil die Neuregistrierung für SecureID grad halt down ist, dazu dann die Angst, dass man irgendwie auf einen blöden Knopf kommt und der Warenkorb sich neu lädt und leert, bis dann, bei 4min 30sec (in ROT) endlich die dritte Kreditkarte mit der für mein adrenalingebeutelten perfekten Sicherheitsrage funktioniert.

So. Erste Hürde erledigt. Die Karten selber kommen dann oldschool per Post, in einem neutralen Umschlag, an dem einzigen Tag im ganzen Jahr, an dem der Mann den Briefkasten leert. Und den neutralen Umschlag wegen „Das ist bestimmt so Werbescheiss, das steht ja gar kein Absender drauf“ erst ungeöffnet zerreissen und wegschmeissen will, dann aufgrund meiner leicht hysterischen Rettungsaktion am liebsten reingeschaut hätte.
 
Ich habe dann zum Dazuschenken noch das Album bestellt und wähnte mich auf der ganz sicheren Seite. Tja. Und dann wiederholte sich die Kinderaktion in leicht abgewandelter Form: Auf Twitter liess sich eine meiner Lieblingstwitterinnen darüber aus, dass sie das neue Coldplay-Album rauf und runterhören würde. Der Hübsche las das auch, meinte „Oh, schau mal, neues Coldplay-Album. Die sind gar nicht auf Spotify, da kriegt man gar nichts mehr mit.“ Ich sagte mit Pokerface (NICHT): „Mhmm“.
Einen Tag später kommt in den Nachrichten ein kurzes Ding darüber, wie bekloppt der Konzertkartenverkauf heutzutage läuft und das Konzerte grad von Nicht-Spotify-Künstlern unglaublich teuer und unglaublich schnell ausverkauft wären. zB Adele und Coldplay. Und der Hübsche sagt: „Oh, Coldplay. Ob die auch auf Tour kommen, jetzt mit dem neuen Album?“ Und ich sage mit Pokerface: „Mhm.“
Dann habe ich Geburtstag und bekomme vom Hübschen neben ganz vielen anderen grossartigen Sachen, tadaaaaa, das neue Coldplay-Album (das wirklich gut ist) und „Ich habe gesehen, die kommen auch nach Zürich, im Juni, das wäre super, aber es gibt nur noch einzelne schlechte Sitzplätze“ *.
Ich sage „Oh, danke, ich habe das Album für dich auch bestellt, aber dann kriegste das halt nicht. Und mit dem Konzert: mhm.“
Und er schaut mir mitten in mein Pokerface und sagt mit hochgezogener einzelner Augenbraue: „Mhm? Das heisst: wir warten mal so ab, was noch so passiert?“
Und ich sage „Mhm. Guck mal, die Katze schaut ganz niedlich!“

Heieieieiei, da hat man einmal gute Ideen und dann klappt das nicht mit dem Geheimhalten. Egal, das Konzert wird trotzdem toll und zur Feier von überhaupt verlose ich mein TOTAL SELBERGEKAUFTES "Coldplay“-Album unter den Kommentatoren hier! Schreiben Sie mir doch, welche Überraschung Ihnen mal richtig in die Hose gegangen ist oder was ganz toll geklappt hat!


*Mittlerweile übrigens auch wieder Stehplätze schon doch wieder keine Stehplätze mehr, dafür aber Sitzplätze und Zeug, aber ich beisse mir gar nicht so sehr in den Bauch, weil erstens konnte das ja keiner ahnen und zweitens ist Golden Circle nun wirklich toll, dank meinen limitierten Pokerface-Fähigkeiten kam der Hübsche nicht auf die Idee, doch noch welche zu kaufen....

28 Kommentare:

invivo hat gesagt…

Mein Mann war so begeistert vom 007- Sender auf Sky, dass ich dachte, die Komplettbox wäre super zu Weihnachten. Und ich war voll überzeugt bis zu dem Zeitpunkt, als mein Mann sagte, nun hätte er ja alle Filme gesehen, jetzt wäre es gut. Da ich auch kein Pokerface kann, wusste er also, was er zu Weihnachten bekommt... :-( er hat sich trotzdem, gefreut.

LG,
Barbara

Anonym hat gesagt…

Meine Eltern haben beide diese unglaublich tolle Fähigkeit sich etwas zu wünschen und es dann a) selbst zu kaufen (Papa) oder es sich b) von ihrem Partner schenken zu lassen (Mama).
Manchmal erfahre ich das sogar vorher noch, dass alle meine super Ideen gerade wieder hinfällig sind, weil "Oh schau mal.. ich hab mir hier die CD gekauft.." (Mama).

Letztes Jahr hat mein Vater sich ein Buch gewünscht. Das erste Mal dass er sich was wirklich brauchbares gewünscht hat... Ich hab es weit vor Weihnachten besorgt... das Finanzielle mit meinem Bruder geregelt und dann schreibt mir eben dieser 2 Wochen vor Weihnachten "Papa hat sich das Buch heute gekauft..."
Ich konnte natürlich nicht mehr umtauschen. -.- Also hat mein Opa ein halbes Jahr später zufällig dasselbe Buch bekommen. Von meinem Vater, weil ich drauf bestanden habe, dass er mein Geschenk gefälligst annimmt und höchst selbst Schuld ist, dass es keine Überraschung ist. ^^

Einen eventuellen Gewinn würde ich übrigens an Mama weiterleiten. Die hat nämlich auch Konzertkarten. Aber vermutlich dann auch schon das Album. Was ja zum Bild passen würde. Das könnte in einem ewigen Verlosungskreisel enden :D

Schöne Feiertage noch :)

pfarrfrau hat gesagt…

Ich habe meinem Mann letztes Jahr ein Buch gekauft, das er in seiner Kindheit besaß und das in den vielen Umzügen verloren ging. Total gelungene Überraschung. Bis mir Monate später das Original im vollgepackten Bücherregal auffiel. Selten so gelacht :-)

Anne hat gesagt…

"Guck mal, die Katze schaut ganz niedlich" :-) (ich kann auch kein Pokerface)

Eine gelungene Überraschung war diese: Mein Vater hatte häufig über Golf als Altershobby gelästert und beteuert, dass er den Quatsch nienieniemals anfangen würde. Natürlich schenkten meine Schwester und ich ihm zum 70. ein Golfset - jedenfalls hat er es geglaubt und entsprechend SEHR sparsam geschaut ;-)
Wir hatten durch geschickten Geschenkpapiereinsatz eine Wii als Golfset getarnt: In einem Kindertrolley steckte der Karton, an der Seite ragte der Golf-Aufsatz für den Controller heraus (es gibt ein Sportgeräte-Aufsteck-Set, so dass man auch z.B. einen "Tennisschläger" schwingen kann). Golf spielt er damit aber immer noch nicht, sondern gelegentlich eine Runde Bowling gegen die Enkel.
Liebe Grüße Anne

Anonym hat gesagt…

....mein Mann hat mal einigen Bekannten per Mail von einer Überraschung für mich geschrieben....das die Mail wohl im Eifer des Gefechtes CC auch an mich ging....eine Tatsache über die ich nie ein Wort verloren habe...:-)
Frohes Fest!
LG,
Fabienne

Anja hat gesagt…

Ich hatte vor Jahren eine tolle Idee für meine Mutter - ein Spiel, das wir früher öfter gespielt haben und das uns beiden gefiel, das aber weder sie noch ich besaß.
Und ich war so froh über die Idee und dass ich das Spiel für sie kaufen konnte und freute auf ihr überraschtes Gesicht... genau bis zu dem Moment, als ich das erste Geschenk von meiner Mutter auspackte und darin eben dieses Spiel fand.

kleine fluchten ♥ hat gesagt…

Hm. Misslungene Überraschungen pflastern meinen Weg. Wir sind einfach nicht füreinander gemacht, die Überraschung und ich.
Deswegen wird eine wirklich gelungene auch für immer herausragen - nämlich die, wie ich zu meinem neuen Auto kam :-)
http://kleinefluchten.blogspot.de/2012/09/wieviel-passt-in-einen-tag.html
LG Tina

daudlmaus hat gesagt…

tja, was ist bei uns schon mal so richtig schief gelaufen???


Fällt mir spontan das hier ein:

Neulich waren wir bei meiner 95 Jahre alten Oma und sie zieht einen alten Grapefruitlöffel raus und sagt, der ist für die Mama (also meine), denn sie hat vor XY Jahren mal gesagt, dass sie den mal erben mag (und ja, mit 95, da kann man dann doch mal vorsorgen, damit dieses besondere Teil dann auch beim richtigen landet...). Und dass sie (die Oma) das eigentlich gar nicht mehr wusste, aber die Tante, die hätte das neulich erzählt. Also eine uralte Story.
Wir haben dann abgemacht, dass wir den Löffel schön einpacken und der Mama unter den Baum legen und dann mal schauen, ob sich denn die Mama noch an die uralte Story erinnern kann. Vielleicht auch nicht, aber dann können wir uns an ihrem verdutzten Gesicht erfreuen :)

Wir kommen wieder nach Hause, meine Mama ruft an und fragt, wie es der Oma geht, wie die Fahrt war und so weiter. Ein normales Gespräch. BIS der Sohn kam und in den Hörer schreit "hast du ihr schon von DEM LÖFFEL erzählt..." Und das 2 Wochen VOR Weihnachten.

Ergo: kein Blick aufs Gesicht (da Telefon) und zweitens: sie wusste es auch nicht mehr.

Oder aus meiner Kindheit: es waren doch mal diese Trolle mega-hip? In Dänemark gab es ein riesiges Exemplar im Schaufenster und ich wollte den UNBEDINGT. Jeden Tag hab ich gejammert. Ich wurde nicht erhört.

Ein halbes Jahr später hatte ich Geburtstag und packe das Ding aus: die Augen meiner Mutter leuchteten und ich dachte nur "Mist", so toll findest du den gar nicht mehr... Hab ich ihr dann aber nie gesagt und mich aber immer wieder daran erinnert, als das Ding Staub.sammelnd in meinem Kinderzimmer stand. Jahrelang.
Gut ist die Lektion nur insofern, dass ich sehr gut weiß, dass nicht alle sehnsüchtigen Wünsche der Kinder auch langfristige sind ;)

Ich wünsche euch noch weiterhin schöne Weihnachten. Auch wenn das mit der CD schief ging, dann ist es doch schön, dass er dich so gut kennt :) und dir eine Freude machen konnte/wollte. Eine Eigenschaft, die meinem leider sehr schwer fällt. Was er auch gerne immer wieder betont. So gingen hier leider schon öfter Geschenkideen total daneben ;)
Ich hab jetzt zum Beispiel ein Navi in SEINEM Auto, das ich quasi nie fahre. Könnte ja aber mal passieren.

Anonym hat gesagt…

Glückwunsch zu erfolgreichen Buchung! :-)

Ich kann zwar prinizpiell ein Pokerface, platze aber immer schon vorher schon vor Spannung und seit mein Mann beruflich nur noch unterwegs ist, muss ich ihm immer schon vorher sagen, an welchen Abenden er zuhause sein muss, damit das dann auch klappt. Und dann weiß er das natürlich :-/ Er freut sich aber trotzdem immer total.

Umgekehrt it es aber auch nicht einfacher - ich bin sehr schwer zu überraschen und weiß dann immer schon durch geschicktes Fragen oder Kombinieren (weder Mann noch Kind können Pokerface - hihi), was es gibt.... da geht der Forschergeist einfach immer mit mir durch. Aber letztes Jahr haben meine Zwei mich doch überraschen können. "Sissi" kam ja leider nicht in der Glotze und so gab es für mich die DVD Box - damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, aber die Feiertage waren dann gerettet :-):-)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Skifahren,

K aus M

juppilie hat gesagt…

Ein beinahe schief gegangene Geschenk: unser Sohn (3 Jahre) wünschte sich seit Anfang Oktober nur und immer wieder eine Baustellenraupe von Bruder vom Christkind. Wir brachten Argumente, dass er ja schon zwei so große Fahrzeuge hätte... nein, es sollte doch bite die Raupe sei. Also entschieden wir, dass er dann wohl die Raupe bekommen sollte. Ende November waren wir im Spielwarenladen und liefen an einer Baustellenraupe vorbei. Ich: "Guck mal, eine Baustellenraupe, wie du sie dir wünschst." Er: "Ne, die will ich nicht." "Warum nicht?" "Will ich nicht." Knapp vor der Bestellung, von daher noch einmal dem "Drama" entkommen.
Nach Kochkurs für meinen Mann, der erst nach 10 Monaten eingelöst werden konnte und dann auch noch doof war, bin ich diesmal dann auf Nummer sicher gegangen und es wurde der Pizzastahl. Er sagt, er findet ihn gut und sonst find ich ihn zumindest super :-)

Pampersfront hat gesagt…

Da hätten wir uns fast getroffen, ich wollte auch zu Coldplay nach Zürich. Aber die Karten waren zu teuer, jetzt geht's nach Hamburg zu Coldplay. Und ich hab gepolsterte sitze geordert! Ganz vorne - ein Tribut an das Alter 😜

m hoch drei hat gesagt…

Hahaha :-) aber mit diesen ganzen gold entry sonstwas karten ....ähm, das sagt mir so gar nix, ich war wohl schon zu lange nicht mehr auf einem konzert....meine letzte grossveranstaltung war...das weihnachtsmärchen im staatstheater....

Das schiefste geschenk war eine teure makita flex - natürlich die mit der extragrossen scheibe - für meinen Vater. Der packte aus, freute sich und reichte sie strahlend an meinen schwager weiter - er hätte ja schliesslich die alte, die könne er sich ja reparieren.......

Anonym hat gesagt…

Wir haben uns dieses Jahr den gleichen Wanderführer geschenkt.... so viel zum Thema Überraschungen.
Ansonsten dachte ich mal, ich hätte ein tolles Geschenk: Hotelübernachtung mit edlem Menü, Schneeschuhwanderung zum Sonnenaufgang auf den Belchen und anschließendes Frühstück. Das Geschenk kam als fertiger Gutschein, den ich mir vorher nicht anschauter, da bereits verpackt! An Weihnachten stellte sich raus, dass auf diesem Gutschein "Romantik-Wochenende" stand, daraufhin entgleisten meinem Mann sämtliche Gesichtszüge, da er nun überhaupt kein Romantiker ist!
Das Wochenende war dann recht abenteuerlich, da wir im Nebel und bei Schneetreiben auf den Belchen stiegen, auf dem Gipfel konnte man es nicht aushalten, da es so stürmte und vom Sonnenaufgang war nichts zu sehen!
Fröhliche Weihnachten,
Kathrin

rage hat gesagt…

ich hab zu meinem 20. geburtstag eine reise nach berlin bekommen und war noch nie dort. noch nie. und ich werde in 5 tagen 40.

(ich will die cd nicht, danke. :-)))

Tanja hat gesagt…

Geheim halten kann ich sowas eigentlich immer sehr gut. Zumindest solange, bis meine bessere Hälfte das Geschenk in die Hand nimmt. Der errät immer, immer was sich da drin befindet. Erst gestern wieder - ich hab eine schöne Porträtaufnahme von mir und unseren beiden Hunden von einer Freundin machen lassen, die er gerahmt zu Weihnachten bekommen hat.
Er bekommt gestern das Geschenk überreicht, fasst es an und meint "Oh, ein Bild - da seid bestimmt ihr drei drauf, damit ich euch dabei habe wenn ich demnächst ein paar Wochen nicht zu Hause bin". Ich könnte ihn dafür erschlagen... ;o)

kadda hat gesagt…

Wir haben meiner Mama und ihrem Mann ein neues Geschirr fürs Wohnmobil gekauft. Erst dachten wir and neue Kahla Magic Grip, haben uns dannaber doch fürs für Camper typische Melamingeschirr entschieden. Bei der Farbe waren wir uns unsicher und habendanngleich beim Auspacken dazu gesagt, dass man esauch umtauschen könnte. Nein, wäre schön, alles gut. Heute haben wir dann rausgefunden, dass sie sich vor ein paar Wochen selbst ein neues Geschirr gekauft haben...

VG kadda

marianne hat gesagt…

geglückte Überraschung: meinem Mann die filme über seine zeit als zivi zu organisieren, die er nir auf einer kaputten Festplatte mehr hatte... das Gesicht war super

Unknown hat gesagt…

Gelungen ist mit dieses Jahr die Weihnachtsüberraschung für meinen Mann. Wir haben Anfang Dezember ein Geschenk für einen Freund gejagt, für den hat es dann aber nicht geklappt, aber für meinen Mann habe ich es dann eine Nummergrösser auch günstiger erstanden. Die Überraschung an Heilig Abend war groß.

Küstenkidsunterwegs hat gesagt…

Meine Geschichte der misslungenen Überraschung hat sogar eine Fortsetzung:

"Mmmh" war ich nicht imstande zu sagen, als ich als Jugendliche endlich und überraschend die ersehnte und lang gewünschte Gitarre geschenkt bekam - allerdings als winzig kleine Spielzeug-Ukulele, auf der eine 14-Jährige nun so wirklich gar nichts spielen konnte.

NOCH viel weniger "MMMHHH" oder überhaupt irgend etwas konnte ich sagen, als ich weitere 10 Jahre später wirklich eine Gitarre geschenkt bekommen habe. Eine richtig echte - nur das ich mittlerweile Klavier spielte. Ich fiel mal wieder aus allen Wolken.

Eine Freundin von mir sagte dazu: "Gut gemeint ist nicht gleich gut." Man könnte auch sagen: "Knapp daneben ist auch vorbei".

Und fragt BITTE nicht, was ich diese Weihnachten bekommen habe!!!

Über das Coldplay-Album hingegen würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße, Küstenmami

Susi hat gesagt…

Die missglückteste und gleichzeitig geglückteste Überraschung kam von meiner Mutter, als wir ein Jahr an Nikolaus quasi Ostern gefeiert haben, da wir das ganze Haus nach den Geschenken absuchen durften. Sie wollte sie besonders gut verstecken, damit sie auch wirklich keiner findet, wusste dann aber selbst nicht mehr wo. ��

musematschka hat gesagt…

Sehr schöne Geschichte und kommt mir sehr bekannt vor! :)
Wenigstens war von Anfang an klar, dass sich alle Beteiligten freuen werden!

Wir haben zur Hochzeit von meinem Vater eine (wohlgemerkt mit nur einer Hand gebaute, weil nach einem Schlaganfall linksseitig gelähmt) Holzkiste mit doppeltem Boden und Deckel bekommen, wo Geld drunter versteckt war. Das Geld hat er unten aber nicht auf den Boden geklebt, sondern unter den doppelten Boden, so dass wir es tatsächlich nur gesehen haben, weil eine Freundin, die von Vattern eingeweiht war, meinte, wir sollten besser noch mal schauen...
Solche Geschenke hat er gern gemacht (Kindheitstrauma: DER gewünschte Teddy befand sich in dem allerletzten kleinen Karton, reingeknetscht. So klein, dass klar war, da kann gar kein Teddy drin sein!), deswegen dachte ich "na warte!"
Als er etwa zum dritten Mal anrief und nachfragte, weil wir íhn ständig vertröstet hatten, hätten bei dem Haufen aller Geschenke noch gar keine Zeit zum Öffnen gefunden, meinte ich nur "Danke" für die Hälfte des Geldes und fragte dann den Mann laut, ob er die Kiste eigentlich wirklich auf den Sperrmüll gebracht hätte...
Groooßes Entsetzten am einen Ende der Leitung, diebische Schadenfreude am anderen Ende :)
Die Kiste hab ich natürlich heute noch!

Liebe Grüße und weiterhin schöne Weihnachtstage!
NADJA

Unknown hat gesagt…

Das ist hier auch ganz schwer. Ich kann das nicht verheimlichen, weil ich mich immer schon so auf auf die Augen des Überraschten freue, dass ich es kaum abwarten kann.

Beim besten aller Ehemänner (sorry Prozac74) hat es gebrannt, da war er 16 oder 17. Alles futsch bis auf die Klamotten, die er am Leib trug (ein Satz Arbeitsklamotten). Platten, Bilder, Dokumente.... alles weg. Ich hab ihm dann zum Geburtstag mal Zeugniskopien von den Schulen besorgt, auf denen er war. Das klingt banal, aber hat ihn sehr gefreut. Ein Jahr später dann die alten Konsolen, die er hatte (Supernintendo und so ein Zeug) im Internet geschossen. Jedes Jahr ein Stück Erinnerung. Er freut sich jedesmal riesig....

Und auf Coldplay steht er zufällig auch ;-)

Kathrin hat gesagt…

Ach, wie blöd.
Ich kann mich an ein Geschenk für meinen Bruder und Freundin erinnern, dass ich gemeinsam mit meiner Mutter in einer kleinen Stadt in Hessen kauften - eine Keramikhochburg, oder so.
Sechs Salat- oder Dessertschalen mit blau-grünem Muster.
Weihnachten dann packte meine Mutter als erstes Geschenk eine Größe Salatschüssel mit gleichem Muster aus.
Sie bedankte sich unter Tränen vor Lavhen, ich hielt mir den Bauch und der Rest der Familie hielt sah uns nur komisch an, bis dann endlich das andere Geschenk ausgepackt wurde.

Lieben Gruß

Anonym hat gesagt…

... die gelungenste Überraschung in diesem Jahr - tja, dass war wohl die für meinen Joggingmann. Erist über 80 Jahre alt und unsere Wege kreuzen sich morgens gegen halb sieben. Allerdings braucht er inzwischen den Stock als Gehilfe .. so entstand aus vielen Begegnungen eine Freundschaft und da er seine Frau und seinen Sohn schon am Grab besuchen muss, erfreut ihn jede meiner Advents- und Weihnachtsüberraschungen ...und mich auch.
Frohes Feiern und ... das Album wäre eine Überraschung für mich, da ich es noch nicht kenne.
Slo

Julika hat gesagt…

Ich führe ganz strategisch eine Liste (die in Word immer Weihnachtsgeschenkeliste zweitausendbatsch heißt; es gibt auch Ferienchecklisten, Schwangerenferienchecklisten...aber ich schweife ab) und in dieser trage ich ein, was ich schenke und was ich mir gewünscht habe. Daher laufe ich nicht Gefahr, selbst ein Doppelgeschenk zu erhalten.
Aber mein Umfeld (sprich: Meine Eltern) macht mich wahnsinnig. Alle Wünsche werden unkontrolliert in die Welt herausposaunt. Mehrfach - versteht sich. Und so ist die größte Arbeit VOR Weihnachten, die Wünsche der betagten Eltern mit dem Rest der Familie abzugleichen (nach mehreren Retouren und Ebay-Verkäufen). Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben :)
Und "Mmmh" ist wohl immer die beste Antwort.
LG
Julika

Cassy hat gesagt…

Letztes Jahr gab es für mich von meinen beiden Kindern die gleiche Teekanne und gegenseitig haben sie sich den selben Schokoladen-Gamecontroller geschenkt. Selten hatten wir beim auspacken soviel Spaß!
Liebe Grüße Katrin

Sigrid hat gesagt…

Das klingt irgendwie nach der Geschichte über das Geburtstagsgeschnek für den Förster.
Wir hatten beide das Plakat von Herrn Pufpaff gesehen und festgestellt, dass wir zum termin schon aus dem urlaub zurück wären.
Als ich dann Karten bestellen wollte, war schon ausverkauft und ich entsprechend ärgerlich. Der Förster ziemlich einsilbig. Hatte er Karten besorgt? Ich seztzte trotz dem alles auf eine Karte und kaufte im zweiten Anlauf (es waren wieder Restkarten verfügbar) zwei Karten. Da ich jetzt etwas anderes zu weihnachten bekommen habe, könnte es sich ausgehen (ich habe erst nach dem Auftritt Geburtstag)
Aber wir haben uns zu Weihnachten auch schon einmal gegenseitig die gleiche CD geschenkt.

Anonym hat gesagt…

Mich gelungen zu überraschen, ist manchmal nicht leicht. Oft erfahre ich es schon vorher, weil mir der Kassenzettel über den Weg läuft (Ich spioniere nicht! Muss ich gar nicht...). Manchmal ist das Geschenk auch nicht ganz so der Treffer. Aber die Karten für die Lesung von Axel Hacke letztes Weihnachten waren toll! Also, wenn man von dem Umstand absieht, dass ich auch welche gekauft hatte...

Liebe Grüße, Doreen.