Montag, Oktober 12, 2015

Hüstel, röchel, mhmmmmmm

In der 12. Klasse hatten wir eine Exkursion nach Weimar und Eisenach (auch wenn sich beim Klassentreffen letztes Jahr niemand mehr daran erinnerte.). Im Februar. Das Programm war natürlich bildungslastig, es gab Goethe, Schiller und einen freiwilligen Ausflug nach Buchenwald. In ganz untypischer pubertärer Verweigerungshaltung („Ich war schon 1000mal in Dachau, in Mauthausen und überall“) schloss ich mich der Gruppe an, die sich selbst beschäftigend in Eisenach (oder Weimar?) blieb. Es war Februar, wir hatten alle Museen ganz schnell durch, auf die Idee mit Kino kamen wir nicht, in die Jugendherberge durften wir erst abends zurück, die Pizzeria machte auch erst abends auf, also latschten wir stundenlang durch den Schneematsch.
 
Als wir zurück daheim waren, hatte ich die fieseste „Grippe“ bis dahin (nur die echte Grippe 2012 war dann noch schlimmer). Ich fieberte so hoch wie schon lange nicht mehr, ich hustete wie ein alter Kettenhund. Es ging eine Zeitlang, ich schwor mir, nie wieder bei der „faulen“ Gruppe zu bleiben und seitdem klingt mein Husten schrecklich. Egal, ob ich mich nur verschluckt habe oder wirklich krank bin, es klingt, als ob die Lunge in Stückchen mit viel Kraft nach oben befördert würde.
 
Aktuell habe ich mir irgendeinen Reizhusten eingefangen, der (glaube ich) nicht dramatisch ist, es tut nix weh, ich kriege eigentlich gut Luft, aber ich klinge wie eine ganze Raucherrehaklinik…. rund um die Uhr!
 
Seht ihr, Kinder, das kommt davon, wenn man sich von der Klasse entfernt und keine Bonusfleissbesichtigungen macht.

1 Kommentar:

Magda hat gesagt…

Gute Besserung! Und *Handreich! Ich klinge auch immer gleich nach schwerster Lungenentzündung, wenn ich mal hüstel. Alle gucken mich dann mitleidig an und raten mir, schnellstens zum Arzt zu gehen....