Sonntag, August 17, 2014

"X marks the spot"

Phew, nachdem ich ja gestern auf Twitter schon fast vermisst gemeldet wurde, weil die Berichterstattung von der Indy-Party ein wenig dünn wurde, habe ich mich jetzt soweit erholt, dass ich zum Bericht ansetzen kann.
Gute Nachricht zuerst: das Handy ist auch nicht ganz abgesoffen, wenn man vorsichtig ist, bleibt das Display so lange an, dass man seinen PIN eingeben kann. Nur die Zurück-Taste, die geht nicht mehr. Aber immerhin konnten noch alle Daten und Bilder runtergezogen werden und morgen in der Mittagspause gibt es dann das lang schon fällig neue (wasserdichte). Vielleicht. Oder ich lerne, ohne die Back-taste zu leben.

Aber der Reihe nach: Little Q. und ich haben uns ja darauf geeinigt, an seinem Geburtstag eine Schnitzeljagd im Wald zu machen. Als wir das Thema kurz vor dem Urlaub dann festlegten, fiel unsere Wahl auf "Indiana Jones", womit er natürlich  nix anfangen konnte (bis auf die Indiana-Jones-Bahn in Disneyland) und ich bin jetzt auch nicht so das Indy-Fangirl, aber ich finde es leichter, mit einer konkreten Vorlagen zu planen. Auch wenn ich kurz am geistigen Gesundheitszustand der Drehbuchentwickler gezweifelt habe, als ich die Handlung von "Raiders of the Lost Arc" nachgelesen habe.

Egal, es wurden Einladungen erstellt:


Als die Kinder bei meiner Schwester waren, haben der Hübsche und ich im Wald erstens die Hütte reserviert und zweitens einen Weg festgelegt (länger als geplant, weil der vom Hübschen in Google Maps eingegebene Wegpunkt nicht die Waldhütte, sondern der Baumplflanzplatz der Kindergartenkinder war, aber der Mann hört ja nicht auf mich, sondern nur auf Google. Egal, so hatten wir eine nicht ganz offensichtliche Strecke. Ich habe Wegpunkte fotografiert, mit dem Hübschen Rätselaufgaben angedacht, mit meiner Schwester am Telefon konferiert (sie kam auf die grossartige Idee mit einem grossen Sitzball als die berühmte Felskugel, für die wir die perfekte Strecke gefunden haben).

Als Vorbereitung habe ich ein 24seitiges Walkthrough-Dokument erstellt, in dem alle Bilder, Rätsel und Lösungen aufgeführt waren (ich kenne Indiana Jones ja vor allem von den Computer-Spielen ;-)).

Ich habe ein billiges Notizbuch gekauft, das durch Einweichen in starkem Tee (schwarz, bio, Darjeeling), Einlegen von mehr Teeblättern und Früchtetee und Trocknen in Sonne und Backofen künstlich gealtert wurde.

 Darin hat dann Indiana Jones sein Tagebuch zu seinen Nachforschungen zum Schatz von Augusta Raurica geschrieben (ein bisschen ausführlich, aber es war spät am Abend, und ich er war dann halt grad so drin.). Irgendwann brachen die Aufzeichnungen ab und es war nur noch ein Foto und kryptische Hinweise drin.
Die restlichen Fotos (sehr einfach mit Picasa auf alt getrimmt, entwickeln lassen und dann mit einer Oldschool-Wellenschere altmodisch ausgeschnitten) und Hinweise habe ich auf so Fakepergament geschrieben eingetütet.




Am Tag vor dem Fest haben Little L. und ich überprüft, ob unsere Reservierung noch steht (tat sie), wir haben skeptisch den Wetterbericht beäugt (52% Regenwahrscheinlichkeit, heftige Gewitter), aber was will man machen? Wir hatten nur den einen Plan.

Am Abend vor dem Fest habe ich eine Abwandlung der Buddenbohmschen Weingummitorte gemacht, nämlich mit einem Poundcake-Boden a al Cynthia Barcomi, mit rumgeklebten Kitkats und mit Schlangen gefüllt, stilecht zusammengehalten von einer Indy-Peitsche.

Ausserdem habe ich mit meinem reduzierten Team (meine Schwester konnte erst am Party-Tag selber) den Walkthrough erklärt, alle Hinweise regenfest eingepackt, Goodietütchen gepackt, Proviantkisten gepackt und Fahrradkörbe und -anhänger (in den Wald darf man nicht mit dem Auto fahren) für die Tour am nächsten Tag parat gemacht.
Am nächsten Morgen war erstens grosse Bescherung und danach das Haus voller Lego und zweitens die Kinder ein bisschen angekratzt, so dass spontan der Schwimmkurs abgesagt wurde und die Kinder zum Vorbereitenhelfen dabei waren. Juhuuu! Ausserdem war in Zürich total überraschend Leichtathletik-EM und deswegen Stau, so dass meine Schwester gerade noch rechtzeitig zum Start der Vorbereitungsmission hier aufschlug.



Wir hatten dann mit dem (nicht ganz geplant, aber dann war es halt so) schon vom Hübschen aufgepumpten Sitzball, zwei Körben, einem ganzen Fahrradanhänger und noch mehr etwas mehr zu transportieren als geplant und so haben wir meiner Schwiegermutter die Jungs unterstellt und sind zu dritt (der Hübsche, meine Schwester und ich) mit vollbepackten Rädern Richtung Wald aufgebrochen. Und weil es etwas ging, bis wir endlich loskamen, war es dann kurz vor knapp, dass wir alles erledigt bekamen (Hinweise festmachen, vergraben, aufhängen, Warnschilder, Proviantposten, insg. 10 kg Wasserbomben im Wald bereitstellen, den "Felsbrocken" platzieren, Essen und Deko zur Hütte bringen, und mit der Geburtstagsfeier vornedran abmachen, dass sie das Feuer ruhig brennen und die Ballons hängen lassen können.

Wir wurden zweimal nassgeregnet und überholten auf dem Heimweg schon die ersten Gäste, die sich zu uns aufgemacht hatten.

Schnell umgezogen, einen Sturzkaffee und schon gings los. Gottseidank hatten (fast) alle Kinder/Eltern die Einladung genau gelesen und die durch Pfadfindertum und Waldtage in Kindergarten und Schule an Wald, Wind und Wetter gewohnten Kinder standen in voller Regenmontur vor der Tür.
Da wir die Geschenke nicht in den Wald mitschleppen wollten, haben wir durch Flaschendrehen noch die Reihenfolge des Auspackens festgelegt (Little Q. hat perfekt genau das bekommen, mit was er sich 100% der Zeit beschäftigt: Lego und Bücher). Erstaunlicherweise blieb ein Paket übrig, versehen mit einem altmodischen Brief "An den Finder". Was das wohl war?



Als das dann geklärt war (juhuuuu, endlich raus!) packten wir uns alle regenfest ein (beste Entscheidung ever: ich habe meine etwas zu grossen, aber sehr dichten Gummistiefel angezogen) und brachen auf. Die Kinder wurden mit dem Buch, Kleber und Stift (um Hinweise einzukleben und Notizen zu machen) ausgestattet und das war lustigerweise die totale Ehre, das tragen und eintragen zu dürfen.



Der Hübsche hatte den "Raider´s March" für Schlüsselstellen jederzeit abspielbereit ;-).
Die wilde Jagd startete also über Parkplatz, Spielplatz, durchs Gebüsch.



Ich konnte das ja, weil ich mir die Hinweise und Rätsel ausgedacht hatte, gar nicht gut einschätzen, wie schwer das alles jetzt tatsächlich war, aber anscheinend war nicht alles so offensichtlich wie befürchtet. Es gab ja zwischendrin auch Material wie zB Schaufeln, Schnüre etc. zum Mitnehmen und es war nicht immer klar, wann die jetzt gebraucht würden (für mich schon: Schaufel = Graben im Beachvolleyball-Feld., drei Hinweise später. Für die Kinder allerdings war klar: Oh, ein Foto von der Hängebrücke von unten, das heisst, wir müssen unter der Hängebrücke graben. Und wir konnten gar nicht so schnell schauen, wie die Kinder mit den Schaufeln und blossen Händen den gesamten Rindenmulch unter der Hängebrücke auf der gesamten Länge umgegraben hatten (anstatt einmal den Blick nach oben zu richten und den an der Unterseite der Hängebrücke befestigten Hinweis abzupflücken).

Eins der schwierigeren Rätsel war dann der besagte Beachvolleyballplatz. Der Hinweis lautete:  "Alter Schatzsuchertrick: wer kein X findet, macht sich eins"

und dazu eine schematische Zeichnung der Ecke des Volleyballfeldes. An strategischen Punkten hatten wir Schnurstücke in derselben Farbe wie die unterwegs eingesammelten Schnüre angebunden und an den theoretischen Kreuzungspunkten der Schnüre war dann der Hinweis vergraben. Dachte ich.



Allerdings hatten wir das so nach Augenmass vergraben und dummerweise waren die Schnüre auch nicht ganz lang genug und so haben die Kinder den halben Platz umgegraben, bis wir dann endlich den Hinweis hatten. (Phew).
Inzwischen war die Sonne rausgekommen und es wurde in der Regenkleidung richtig heiss. Die dunklen Wolken und grummelnder Donner verhiessen aber nichts Gutes.


Vor der Kantine des lokalen Pharmaunternehmens begann es zu tröpfeln und wir verpackten uns alle wieder wirklich regenfest.

Zwischendrin gab es immer wieder auch Aufgaben zu lösen, die nicht direkt mit dem Weg zu tun hatten, sondern Zahlen ergaben, die im Buch notiert werden mussten. Die Lösungen waren zwar alle im Walkthrough notiert, aber der lag leider daheim auf dem Klavier, wir mussten also mitrechnen. Für ein bisschen Diskussion sorgte dieses Rätsel:



Die erste Antwort eines Kindes war: "152km plus 7km, das ist dann 159km." Nun. Die Landkarte sagt was anderes, in Wirklichkeit ist nämlich von der Brücke, die über die Autobahn Basel-Rheinfelden-Zürich-St.Gallen führt, ein Schild zu sehen, auf dem alle Entfernungen zu erkennen sind.

Was ich superwitzig fand, war, dass, kaum, dass sich die bunte Horde Kinder auf der Autobahnbrücke sammelte und Richtung Schild starrte, die unten vorbeidüsenden Autofahrer hupten und winkten (vielleicht hatten sie auch Angst, mit Steinen beworfen zu werden).

Am Eingang in den Wald fanden wir dann diese Kiste (die Schlange war von uns, die Nacktschnecke nicht), gefüllt mit Caprisonne (gibts bei uns nur und traditionell an Geburtstagen), Hinweis und Gummibärchen.


Die Kinder waren sich nicht ganz sicher, ob sie jetzt befugt oder unbefugt wären, und als ungefähr 10 Sekunden, nachdem die erste Caprisonne angetrunken waren, sich die Himmelsschleusen öffneten und ein Sturzregen herunterkam (incl. Blitz und Donner), da waren sie sich sicher, dass das jetzt der "Fluch des Kristallschädels" gewesen wäre.


In diesem Durcheinander war es für den Hübschen, meine Schwester und Little L. recht einfach, sich abzuseilen und in den Wald vorzulaufen. Wir warteten eine Zeitlang unter dem Baum, als es aber gar nicht aufhörte zu schütten, marschierten wir einfach los. Dieses Schild zeigte recht deutlich, wo es langging. Das ist eigentlich ein Trampelpfad in einer Rinne nach oben. Durch den Sturzregen war alles total schlammig und eine Art Bach floss nach unten. Sehr beeindruckend und die perfekte Rollbahn für die "Felskugel" ;-).


Ein Stückchen weiter im Wald warnte uns ein Schild vor "Kali-Rebellen", die uns dann direkt mit Wasserbomben angriffen.

Gottseidank hatten wir vorher schon ein Munitionsdepot entdeckt (und waren eh alle schon so nass, dass niemand nölig wurde, als er von Wasserbomben getroffen wurde.

Im Gegenteil:  Nach der Schlacht strahlten mich platschnasse, schlammverschmierte Kinder an, die die von den Rebellen "vergessenen" Kitkats auf dem Pausentisch mampften "Super, dass es regnet. Ohne wäre das bestimmt nicht so abenteuerlich" Na dann!)
Die Rebellen hatten wir in die Flucht geschlagen, sie übernahmen es, den direkten Weg zur Hütte zu nehmen und dort das Feuer wieder zu entfachen, die Tische zu decken und alles parat zu machen für die Ankunft der müden, nassen Helden.
Die hatten noch ein bisschen länger zu rechnen und zu suchen, wir hätten aus Versehen fast einen ganzen Holzstoss abgebaut, um den Hinweis zu suchen, bevor ihn jemand direkt gegenüber entdeckte, und irgendwann dann hatten wir es geschafft: Wir waren an der Waldhütte angekommen und bereit für die letzte Herausforderung ("Ich glaub, ich weiss, was wir machen müssen: gegen Indiana Jones kämpfen!"):
Es lagen 25 Steine mit Zahlen vor uns und wir mussten ein Lösungswort herausfinden. Klar, auf der Unterseite der Steine standen Buchstaben, sie kamen auch relativ schnell drauf, dass wir die in den Rätseln gesammelten Zahlen brauchen würden, aber die zunächst vorgeschlagene chronologische Reihenfolge war es natürlich nicht ;-).


Jeder Zahl war ein kryptisches Geheimzeichen zugeordnet und hinten im Buch gab es dann die richtige Reihenfolge und das Codewort: "Shankara" (Wohooo, ich brauchte ein Lösungswort mit 8 Buchstaben und auch wenn niemand ausser mir wohl die Referenz auf Indy bemerkt hat: ich mag sowas ;-))



Die Schatzkiste selber war eine Holzkiste, die ich um des Effekts willen innen mit Hologrammfolie (übrig vom Aliengeburtstag) beklebt hatte. Ich hatte auf "Funkelfunkelglitzerglitzerwirsindgeblendet"-Effekte beim Öffnen im strahlenden Sonnenschein gehofft, so klangen die reinfallenden Regentropfen aber auch sehr schön glitzrig. Drinnen waren die Goodiebags mit Süsskram, Magnetlesezeichen und Sprungknete.


Die "Rebellen" hatten uns ein wunderbares Feuer angezündet, den Tisch gedeckt und es gab Kuchen, Stockbrot, Würste und Marshmallows. Am besten fanden die Kinder, dass es keine feste Reihenfolge gab ("Echt, ich kann Wurscht UND Kuchen haben?! Cool!"), aber mittlerweile war es schon halb sechs und ich hatte eine Ablieferung der Kinder daheim um etwa halb sieben angekündigt. Ich fand es dann tatsächlich relativ entspannt in der Hütte, die Kinder hatten wirklich Hunger. Der Kuchen war ihnen nicht ganz geheuer ("Äh, ist der echt grün?! Bist du dir sicher, dass man das essen kann?"), aber alles in allem mussten wir nicht mehr viel mit runternehmen.
Es halfen dann alle Kinder noch mit, alles zusammenzupacken, das Feuer zu löschen, die Hütte abzuschmücken und um viertel nach sechs machten wir uns mit dem vollbepackten Fahrradanhänger und Rucksäcken voller durchweichter Schilder etc. auf den Abstieg.
Davor hatte ich tatsächlich ein bisschen Bammel, weil es ist, wie man bei uns daheim sagt, noch ein rechter Hatsch bis nach Hause, und alle waren nass und müde und wir mussten auch keine Hinweise mehr suchen, aber die Laune war bestens bei allen (ausser bei mir, weil mein Handy ja ein bisschen viel Regen gesehen hatte).


Als wir aus dem Wald kamen, strahlte die Sonne und ein 1A-Regenbogen spannte sich vor uns, das war einfach perfekt.
Daheim dann hiess es: Regenhosen ab und rein in die Wanne bzw. Dusche und dann gab es für das Team und unsere Kinder noch Lasagne.
Ich war von dem ganzen Planen, Vorbereiten, zweimal durch den Wald heizen, dem Aufräumen und der Anspannung so unendlich kaputt, dass ich ohne Witz dachte, ich klapp jetzt zusammen. Ich wäre fast am Tisch eingeschlafen, mir klapperten die Zähne wie bei Schüttelfrost, aber nach einer heissen Dusche, EInschlafkuscheln mit beiden Kindern wurde dann langsam alles wieder. Zum Runterkommen habe ich mit meiner Schwester noch wild gerainbowloomt und jetzt ist es erst mal wieder gut mit Geburtstag.


Wobei: die nächsten beiden Themen stehen schon und sind ganz, ganz grossartig, folgerichtig und auch logisch: Little L. kriegt einen Hobbit- und Little Q. einen "Herr der Ringe"-Geburtstag. Wahrscheinlich. Aber erst nächstes Jahr.

So kaputt ich auch war (und, ehrlich gesagt, bin), es war ganz, ganz grossartig und ich bedanke mich von Herzen bei dem grossartigen Team aus meiner Schwester, dem Hübschen und meiner Schwiegermutter, die bei meinem, und das weiss ich ja selber, leicht übertriebenen Festeplanen und -durchführen grösstenteils klaglos mitmachen und unterstützen. Danke, danke, danke. (Für nächstes Jahr könnte ihr euch ja schon ein paar Gedanken in Sachen Kostüme machen. Wir bräuchten noch eine Idee für die Ents)

Achja: Für alle, die es jetzt schon wieder im "Aber die Kinder wären auch mit Topfschlagen zufrieden"-Kommentarfinger zuckt: Ja, wahrscheinlich schon. Aber das hier fanden sie, ehrlich gesagt, auch ganz schön toll.

12 Kommentare:

sabigleinchen hat gesagt…

Das sind immer so tolle Geburtstage die ihr feiert. Bin echt neidisch :)

Anonym hat gesagt…

Tim lässt fragen, was er tun muss, um nächstes Jahr auch eingeladen zu werden ;-).

Klingt toll! Und jetzt erholt Euch gut :).

LG
Bianka

kawald hat gesagt…

Mich begeistern Eure Geburtstage total. Wer will da nicht Kind sein :-)

Maraike hat gesagt…

Das klingt nach einem fantastischen Geburtstag! Eine schöne Idee und eine wahnsinnig tolle Umsetzung!

VG Maraike

Faden verloren hat gesagt…

Ganz, ganz großartig. Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen. Als Kind.
LG

Melanie hat gesagt…

Einfach toll! ;) hätte selbst gerne mitgemacht!

Anonym hat gesagt…

Auch wenn ich nie niemals solch einen Geburtstag ausrichten werde, finde ich es trotzdem toll, was du hier schreibst. Klingt, als hättet ihr alle jede Menge Spaß gehabt. Natürlich wollen die anderen Kinder jetzt auch so ein Feuerwerk an Knalleffekten auf ihrem Geburtstag, aber das finde ich allemal besser als wie hier groß in Mode, 40 km weit mit dem Auto zum Abenteuerwunderlandspielplatz zu fahren oder in die Indoorspielhölle zu gehen. Ihr habt das wenigstens selbst gemacht und nicht ein fixfertig rundum sorglos Paket gekauft, wie es neuerdings üblich zu sein scheint. Von demher: Solange ihr Spaß hattet, ist doch alles bestens!
Und wer weiß, vielleicht guck ich mir ja das ein oder andere von diesen tollen, echt abgefahrenen Ideen ab ;)

Frau Brüllen hat gesagt…

@drehumdiebolzeningenieur: ich finde so Indoorgeburtstage etc. nicht mal schlecht, ich muss sie nur nicht bei uns haben. Unsere Kinder waren auch schon auf solchen und gehen da gerne hin. Wir waren letztes Jahr auch "Fertig organisiert" im Zoo, das war auch toll, es gab bei Freunden schon Geburtstage im Museum, in der Bäckerei, auf dem Reiterhof. Es gab Pyjamaparties, die klassischen "Topfschlaggeburtstage", nicht zu vergessen die Zumba-Party und bis auf einen, wo Q. der EINZIGE Gast war, weil es die Einladungen erst am Tag vorher gab und alle anderen abgesagt hatten, und dann nur 3 DVDs geschaut wurden, fanden meine Jungs alle toll. Jeder wie er mag, kann und wie es passt. FInde ich ganz ehrlich.

Anonym hat gesagt…

supergenial!!! hab doch auch schon sehnsüchtig auf die Berichterstattung gewartet...unsere Tochter ist erst 2 Monate aber ich freu mich jetzt schon wie Bolle auf die kommenden Geburtstagsfeiern;-)

Frau Brüllen, Sie sollten ernsthaft überlegen ein Buch über legendäre Kindergeburtstage zu verfassen! ich würde es sofort kaufen und mich inspirieren lassen:-)

Beste Grüße von einer begeisterten Anhängerin

Anonym hat gesagt…

Der Geburtstag war bestimmt klasse. Ich habe nur immer das Gefühl dass du selber eine nicht so schöne Kindheit hattest. Kann das sein?
Nicht böse gemeint, tut mir auch leid für dich.
Aber du willst jetzt auf Teufel komm raus alles wieder bei deinen Kindern wett machen.
Kann das sein?

drehumdiebolzeningenieur hat gesagt…

@anonym:
Ich hab nur irgendwie das Gefühl, dass du selber ein abgebrochenes Küchenpsychologiestudium hast. Kann das sein?
Nicht böse gemeint, tut mir auch leid für dich.
Aber du willst jetzt auf Teufel komm raus alles wieder durch rumtrollen in Blogs wie diesem wieder wett machen.
Kann das sein?

Ellie hat gesagt…

"Abgebrochenes Küchenpsychologiestudium" - das ist SO gut, ich hoffe ich kann das bald in irgendeinem Gespräch verwenden :-)
Ich lese sehr gerne die Kindergeburtstagsberichte, und hab immer den Eindruck, dass die Eltern genausoviel Freude an Vorbereitung und Fest haben, wie die Kinder.. das finde ich super.